Ich drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam und sah wie Fredy mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen im Gang stand.
Ups, war des peinlich... Naja, immer noch besser wie ein Lehrer. Weil ich hätte nicht gewusst wie man einem Lehrer erklärt warum man zusammen mit 3 Badboys und einem Mädchen das, ich nahm an, ziemlich beliebt war, auf dem Boden lag. Und der 4. Badboy und die anderen zwei, vermutlich, beliebten Mädchen auch lachend daneben standen.
Jaa, das ganze sah ziemlich verstörend aus, zumindest Fredy's Gesichtsausdruck nach.
Ich hatte mich inzwischen mit ziemlich rotem Gesicht aufgesetzt und bemerkte dabei das inzwischen keiner mehr lachte und auch alle wieder standen. Naja, alle außer mir, aber das war anscheinend auch Alex aufgefallen, der mir, schon wieder und damit das dritte Mal heute, die Hand reichte und mich mit einem Ruck wieder auf die Füße zog.
Ich wollte mich gerade bedanken, als eine kalte, verachtende Stimme die Stille zerriss: "Was hast du hier zu suchen?"
Ich zuckte beim Klang von der Stimme zusammen, genauso wie Fredy.
Ich drehte mich um zu den anderen, da ich am nächsten von Fredy stand und bis gerade den anderen den Rücken zugedreht hatte. Ich sah wie Chris langsam um bedrohlich auf Fredy zulief, genau wie er es auch bei dem Mathelehrer gemacht hatte, bis er direkt neben mir standen blieb. Ich konnte ihn nur sprachlos und leicht verstört von der Seite anstarren, aber er war so damit beschäftigt Fredy verachtend anzustarren, dass er meinen Blick nicht bemerkte. Im Augenwinkel konnte ich erkennen das sich die anderen hinter ihm und damit auch hinter mir aufbauten.
Und sofort hatte ich ein Dejà-Vu. Nur das mich diesmal Chris statt Alex neben mir stand und wir diesmal nicht einem Lehrer sondern Fredy gegenüber standen. Meinem Cousin.
"Ich.. ähm... Fr-Frau Cooper hat gesagt jemand soll Amy suchen und helfen falls sie das Klassenzimmer nicht findet...", stotterte Fredy am Anfang, wurde dann ein bisschen sicherer, aber wurde am Schluss immer leiser bis man es kaum noch verstehen konnte.
"Lass mich raten du und die anderen Streber haben sich sofort darum gestritten, um der Lehrerin auch ja in den Arsch zu kriechen?!", zischte Sandy in einem verächtlichen Tonfall. Die anderen lachten genauso verächtlich wie Sandy selbst.
Alleine ich gab kein Ton von mir und verstand nicht so wirklich, was gerade passierte. Aber langsam wurde ich wütend, was fällt ihnen eigentlich ein, so mit Fredy zu reden, als ob sie etwas besseres wären.
Aber bevor ich irgendwas sagen konnte, versuchte Fredy sich in einem möglichst selbstsicheren Ton, der ich ihm aber nicht ganz abnahm, zu verteidigen: "N-nein ich so-sollte das machen, weil ich ja der Klassensprecher bin. Und sowieso si-sind wir keine Stre..."
"Du?!", fuhr ich dazwischen.
Die anderen die während Fredy's Rede angefangen hatten zu lachen, waren mit einem Schlag ruhig und ich konnte die Blicke aller auf mir spüren. Aber das war mir im Moment egal. Ich drehte mich nicht zu ihnen um, sondern funkelte Fredy böse an.
Und fing an zu schreien: "Du? DU bist Klassensprecher?! Willst du mich verarschen? Es war deine Schuld, dass ich das Sekretariat nicht gefunden habe. Du hast mich heute an der Eingangstür alleine gelassen und hast mich ignoriert. Und das alles was mir heute schon passiert ist, ist deine Schuld! Und was ist überhaupt dein Problem? Hättest du mir gleich die Schule gezeigt, wäre ich..."
Während dem Reden bin ich auf Fredy zugegangen und hab ihm immer wieder gegen die Brust getippt. Er ging immer weiter nach hinten, aber ich ging einfach mit. Gerade als er an der Wand angekommen war und nicht weiter nach hinten gehen konnte, ging neben uns die Tür auf und die Sekretärin kam heraus.
"Was ist den hier los? Wer macht den hier so Lärm, es ist Unterrichtszeit!", motzte die Sekretärin, bevor sie uns überhaupt sah. Sie ließ den Blick über den Gang schweifen und blieb natürlich an mir hängen. Und als sie sah wie ich Fredy an die Wand gedrängt hatte verengte sie die Augen zu Schlitzen und versuchte mich mit ihrem Blick zu erdolchen.
"Miss Miller! Sie sind gerade erst einen Tag da und bedrohen schon Mitschüler. Was ist den das für ein Verhalten?! Sie sind mir heute Morgen schon negativ aufgefallen und ich werde mich mit dem Direktor über ihren Platz an dieser Schule unterhalten, das kann ich ihnen versichern. Wenn ihre Eltern sie jetzt sehen könnten, wären sie ent-"
"Mrs. Stone, sie verstehen das ganz falsch, Amy hat ihn nicht bedroht. Wir waren alle dabei und können das bezeugen, oder Jungs?", verteidigte mich Alex und schaute am Schluss Chris, Travis und Jacob auffordernd an, die dann auch alle nickten. Aha die Sekretärin hieß also Mrs. Stone, dann weiß ich das jetzt auch mal.
"Ja, Amy würde so etwas niemals machen und während wir dabei sind passiert sowieso nicht. Wir würden etwas Verbotenes niemals zulassen, das wissen Sie doch oder Mrs. Stone?", meinte, zu meiner Überraschung, Travis und zwinkerte am Schluss Mrs. Stone zu.
"Und das mit dem Schulverweis könnten Sie sich nochmal überlegen, uns zuliebe, oder Mrs. Stone?", mischte sich jetzt Sandy in einer zuckersüßer Stimme ein. Und Sophie und Sarah nickten bekräftigend mit bettelndem Blick.
"Und keine Sorge wir kümmern uns darum das Amy nicht noch einmal negativ auffällt, nicht wahr Jungs?", sagte Jacob und legte dabei einen Arm um meine Schulter und grinste mich an. Dieses Grinsen machte mir irgendwie Angst und ich hatte die Befürchtung das er es Ernst meinte und ich ihn und die anderen Jungs nicht so schnell wieder los werden würde. Adios, normales Leben.
"Naja, also wenn sie sich alle sicher sind, dann kann ich ihnen gar nicht widersprechen, schließlich sind sie die Vorzeigeschüler dieser Schule und wissen als Einzige noch wie man sich zu benehmen hat. Ich hoffe euer vorbildliches Verhalten färbt ein wenig auf Miss Miller ab", meinte Mrs. Stone in einem plötzlichen netten und schwärmenden Ton, während sie mit weichem Blick die 4 Badboys und die 3 Mädchen anschaute.
Sie ließ den Blick von einem zum Nächsten wandern und blieb dann bei Fredy hängen, der immer noch an der Wand stand. Dabei wurde ihr Blick neutral und desinteressiert. "Ihnen geht es gut", fragte sie, wobei es nicht wirklich nach einer Frage klang und bevor Fredy antworten konnte, drehte sie sich schon wieder um. Diesmal zu mir und ihr Blick wandelte sich wieder, diesmal in kalt und verabscheuend. Oh mann, die Frau hatte so Probleme... Was geht bei ihr schief?! Zu den Badboys, hallo den BADboys, ich weiß ja nicht aber das Wort erklärt sich eigentlich schon von alleine ist sie nett und hält sie für Engel und mich behandelt sie wie ein Schwerverbrecher! Dabei hatte ich ihr gar nichts gemacht.
"Miss Miller nehmen Sie sich ein Vorbild und benehmen Sie sich. Ich will nichts negatives mehr von Ihnen hören, sonst überlege ich mir nochmal, ob ich nicht doch mit dem Direktor ein Gespräch darüber führen soll, ob dies wirklich die richtige Schule für Sie ist", zischte Sie mich an, bevor sie sich auf dem Absatz umdrehte und hinter der Tür zum Sekretariat verschwand, die sich mit einem leisen Klicken schloss.
Ich konnte nicht fassen was hier gerade passiert ist. Und nur mit großer Anstrengung konnte ich verhindern, dass mein Mund aufklappte. Ich hatte nämlich Angst, dass sobald er offen ist nie wieder zu geht.
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Hey:)
hier bin ich wieder. Es tut mir ja soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo mega leid, das ich euch so lange warten lassen hab.
Ich hoffe, dass trotzdem noch ein paar meine Geschichte weiter lesen und sie euch gefällt...
Ich würde mich auch sehr über Kommentare und Verbesserungsvorschläge freuen. Schreibt mir einfach, was euch gefällt oder ich besser machen könnte.
Alsoo, jetzt hab ich euch genug genervt... Nur noch ganz kurz:
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und ihr werdet auch weiterhin dabei sein:*
Und ich werde bis zum nächsten Kapitel auch sicher keine 3 Monate mehr brauchen...
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never tamed
Teen FictionDie 16-jährige Amy Miller muss nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel und seiner Familie nach L.A. ziehen. Dort angekommen muss sie gleich ihren Cousin vor dem "Badboy" Chris verteidigen. Eigentlich hält sie sich von dieser Sorte Jungs fern, aber...