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Wir sind ganz besonders und das macht es uns, oft besonders schwer.

Auf der ganzen Fahrt haben wir uns etwas mehr kennengelernt und auch witze gerissen.

Als wir aussteigen begleitete mich Connen noch ein kleines Stück, bis er in einer Nebenstraße verschwindet.
Beim laufen starre ich in den Himmel und sehe schon ein paar Sterne. 《 Hay ... was machst du so spät noch hier? 》fragt mich eine etwas tiefere stimme. Ich lasse von den Sternen ab und wirbel um mich rum. Bis ich eine etwas dunkle gestalt gegenüber endecke. Die gestalt kommt langsam näher und ich suche mir schon eine kampf pose aus. Ich erkenne langsam die Blond-braunen Haare. Schief sehe ich ihn an, es ist ein junge. Aber irgendwo her kenne ich ihn doch ... K ... Kai ... Kaito! Genau das ist der nachbars junge. 《 Pff warum jagst du mir denn so eine angst ein, Kaito!? 》 sage ich erleichtert und stelle mich wieder normal hin. 《 man sollte niemanden vertrauen, den man nicht gut kennt. 》 sagt er in einem tiefen Unterton. Ängstlich weiche ich seine Schritte nach hinten aus.
Was hatt er denn plötzlich? Naja ich kenne ihn wirklich nicht.
Plötzlich fängt er an zu lachen und krümt sich zu boden. Verwirrt sehe ich ihn an.
《 Hahaha Du-Du bist echt leichtgläubig! 》 er kriegt sich garnicht mehr ein. 《 Tss! 》 ich drehe mich um und stampfe nachhause.

Am nächsten Morgen wache ich mit grässlichen Kopfschmerzen auf. Heute gehe ich wohl nicht in die schule. Mom Befehlt mir im Bett zu bleiben. Also bin ich am bett gefesselt. Trotzdem könnte ich mit Connen schreiben, wenn er nicht in der schule ist...
Vielleicht schreibt er mir ja zurück.

" Hi, ich bin heute leider krank. Wie geht es dir so? "
Und absenden.
Die schmerzen werden mit jedem pochen stärker, also schlaf ich lieber noch eine runde.

"Klopf Klopf " schlaftrunken öffne ich meine Augen. Mom steht vor der Tür. 《 Hir ich habe dir eine stärkende Suppe gemacht. 》 Mom kommt näher und stellt die Suppe neben meinem Bett ab. 《 lass sie nicht kalt werden! 》 sagt sie als Tipp noch dazu.
Ich stelle den Teller Suppe auf meinem Schoß, werend dessen geht mom wieder.
Als ich den ersten löffel nehme verbrenne ich mich an meiner Zunge. Schnell fechel ich luft in meinem Mund.
Plötzlich wiebrird es unter mir. Ich habe eine neue Nachricht. Schnell schaue ich nach. Von Connen.
" hay, schade das es dir nicht so gut geht. Wenn es dir morgen besser geht würde ich dir gerne etwas sagen.
Gute Besserung "
Was würde er mir wohl sagen wollen?
Vielleicht will er nicht mehr mit mir befreundet sein. Nein, das kann nicht. Hmm was könnte er sagen wollen, vielleicht macht er mir ja ein liebesgestandnis.
Mein Kopf wird auf einmal ganz rot, liegt das an den Kopfschmerzen?

Heute ist Samstag und ich habe mich vollkommen erholt.
Heute treffe ich mich auch mit Connen. Ich bin mir immer noch nicht sicher was er mir sagen will.
Aber egal was es ist, ich will bei ihm bleiben. Das ist mein Entschluss, den ich gestern gefasst habe.
Plötzlich fällt mir Shuns bild vor die Augen und wie er mit mir das erste mal geredet hat. Tränen füllen sich langsam vor meinen Augen. Schluss! Das ist jetzt vergangenenheit!
Schnell wische ich mir die Tränen weg und sehe schon Connen, auf mich zu renne.
《 Hi ... hast du etwa geweint? Ist alles ok? 》 《 ja ... es ist nix. 》 sage ich knapp. Connen macht ein bedrüktes gesicht, aber lächelt dann wieder. 《 komm, das heitert dich bestimmt wieder auf. 》 er nimmt meine Hand und zieht mich in die Abendsonne, richtung Park.

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