Dancing with the Mafia - Part 7

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" Du bist zu spät." Ich schluckte nervös. Sein Ton war genervt und aggressiv. Es waren doch nur 8 Minuten. "Tut mir leid, ich hab mich verlaufen." Sein Gesicht blieb gleichgültig "Das ist kein Grund."

Ich versuchte die Stimmung durch ein Lachen etwas aufzulockern, "in diesem Haus schon" Dylan lachte ebenfalls und bejahte "Da hat sie recht, das musst du zugeben Aiden" Aiden grummelte und fing an zu essen.

Ich schaute ihn noch ein paar Sekunden  an und fragte mich wie man nur so genervt von allem sein kann oder ist er wohl genervt von mir? Das könnte es auch sein ich meine jedes Mal wenn wir uns unterhalten ist er genervt.

Oh Gott bin ich etwa so schlimm? Ich schaute runter und bemerkte das vor mir ein Teller mit einem Schnitzel, Kartoffeln, Bohnen, Erbsen und Soße stand.

Mein Magen beschwerte sich und Aiden gleich mit "Kannst du jetzt bitte anfangen zu essen damit dein Magen aufhört zu nerven?" Ich rollte mit den Augen und fing an zu essen.

Das Essen schmeckte echt gut. Aiden musste wohl einen guten Koch haben oder Köchin. Während ich mir Gabeln voller Gemüse in den Mund schob schaute ich mich um, rechts an der Wand stand ein Schöner und alt aussehender Kamin der jedoch nicht brannte.

Ich wette im Winter würde es hier toll aussehen, wenn das Feuer lodert und knistert und dem Raum ein orangefarbenes Licht schenkt. Über dem Kamin hing ein schönes Gemäl- "Und Clara wie gefällt es dir sonst hier?"

Dylan riss mich aus meinen Gedanken und ich schenkte ihm meine Aufmerksamkeit "Ich kann noch nicht viel sagen aber der Trainingsraum gefällt mir schon mal."

Er nickte und schenkte mir ein Lächeln was sicherlich viele Frauen auf ihre Knie zwingen würden. "Und dein Zimmer? Wie ist das so, alles zu deiner Zufriedenheit?" Während ich ihm zunickte sagte ich "Es ist, es ist....einfach wunderschön. Was völlig anderes als ich gewöhnt bin."

Aiden schnaubte verächtlich " dein altes Zimmer war ja auch so groß wie mein Kleiderschrank." Ich funkelte ihn an, auch wenn es klein war mochte ich es! Ich holte tief Luft und hörte grade noch ein Oho von Dylan bevor ich anfing Aiden anzumeckern.

"Was ist eigentlich dein scheiß Problem?!" Aiden stand in Sekundenschnelle auf,  sein Blick tödlich aber dennoch sah ich ein leichtes Funkeln.  Was war eigentlich sein scheiß Problem? Er lehnte sich auf den Tisch und stütze sich mit seinen Händen dort ab. Er hatte große Hände, wie ein Adon- Arschloch meine ich. Ich glaube ich werde mental unstabil. "Was mein Problem ist?! Was ist dein Problem?!" Aiden riss mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte meinen Kopf in der Hoffnung das ich diesen Gedanken aus meinem Kopf rausbekommen könnte. Als ich mich endlich wieder konzentrieren konnte wurde ich wieder Wütend und begab mich in die gleiche Position wie Aiden, Handflächen auf den Tisch gedrückt schauten wir uns wütend an.

„Mein Problem ist das du dich aufführst wie eine 12 jährige!Wenn du ein Problem mit meiner Anwesenheit hast dann sag doch einfach ich soll gehen anstatt hier wie so eine kleine bratze rum zu zicken! Ich weiß nicht ob es an mir liegt oder ob du immer so genervt bist aber eigentlich interessiert es mich auch nicht."

Ich stand wütend auf und drehte mich dann aber um ,um ihm noch eine letzte Sache zu sagen. "Und ich will dir mal eins sagen..... ich hab zwar nicht so luxuriös gelebt wie du aber ich mochte es dort. " damit drehte ich mich um und begab mich durch die Tür.

Um meinen Punkt noch einmal deutlicher zu machen knallte ich die Tür zu. Mein Gott dieser Mann macht mich verrückt, er ist 24 Jahre Alt und benimmt sich wie eine 12 jährige. Ich fühle mich schlecht wenn er mich immer so anmacht, was hab ich ihm getan? Vielleicht wäre es besser gewesen wenn ich garnicht erst hier her gekommen wäre....

In meinem Zimmer angekommen , fragt bitte nicht wie ich dort angekommen bin, ich bin mir selber auch nicht sicher, beschloss ich in den Fitnessraum zu gehen um mich ab zu reagieren. Sport befreit den Geist. Man wird glücklicher. Ist jedenfalls bei mir so. Bei anderen ist das Motto eher Sport ist Mord, aber hey ich verurteile niemanden.

Zopf gemacht, Sport bh an und los konnte es gehen. Auf dem Weg die Treppe runter begegnete ich Dylan, ich wollte an ihm vorbei gehen aber er hielt mich am Arm fest. Ich funkelte ihn an und fragte: "Was ist?"

Er hob abwehrend die Hände " Hey Hey, ich hab dir nichts getan, keine Grund es an mir auszulassen." Ich seufzte und schüttelte entschuldigend mit dem Kopf   "Es tut mir leid , du hast recht."

Er lächelte mich verständnisvoll an "Du musst wissen das Aiden es nicht so meint, er kann manchmal schwierig sein aber-" ich stieß unglaubwürdig Luft aus "Manchmal?" Dylans Mundwinkel zuckten "Ja okay er ist halt etwas schwierig aber das musst du akzeptieren er ist halt so."

Ich schüttelte wieder den Kopf  "Ich glaube nicht das ich das kann, er benimmt sich wie....wie...wie ach ich weiß auch nicht aber es nervt und ich lasse mir das nicht länger gefallen also kannst du ihm ausrichten das ich morgen früh weg bin." Dylans Blick war erschrocken

"Was du willst Weg? Du kannst nicht gehen." Ich Kniff meine Augen zusammen " und wieso das nicht?" Er schmollte  "Ich dachte wir werden beste Freundinnen" ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, was für ein vollidiot.

Aber schade finde ich es schon, ich meine wir hatten uns die kurze Zeit die wir uns jetzt kennen immer gut verstanden. "Komm schon Clara, bleib doch wenigstens noch für ein paar Tage, bitte." Er faltete seine Hände ineinander und fing an zu betteln.

Doch bevor er sich als Krönung auf die Knie fallen lassen konnte gab ich nach  "Also gut aber wenn er weiterhin so komisch drauf ist dann bin ich hier weg bevor du Nutella sagen kannst." Er grinste und salutierte "Alles klar Chef."

Ich nickte lässig und ging weiter an ihm vorbei "Ich gehe jetzt trainieren also falls du mich suchst weißt du wo du mich findest." Mit den Worten war ich unten angekommen und bog links ab. Dylan hustete um sein eindeutiges Lachen zu verstecken "Zum Trainingsraum geht es aber rechts lang."

Ich drehte schnurstracks um und rief nur "Wusste ich, war ein Test." Ich hörte förmlich sein Lachen als er mir noch  "alles klar" hinterher rief.  Ich hatte das Gefühl ich und Dylan werden gute Freunde. Aber was mich und Aiden anging, glaube ich, dass ich ihn eher erschießen würde bis wir Freunde werden. Er macht mich wahnsinnig. Er ist arrogant, ein Arschloch und noch vieles mehr .

Nach dem ich an gefühlten 100 Türen vorbei gegangen bin kam ich an einer Tür vorbei, hinter der sich die Trainingsgeräte befanden was ich teils geraten aber teils auch gehört hatte. Das Geräusch von Gewichten auf Gewichten ist unverwechselbar.

Xx- Ihr dachtet bestimmt so: WAAAAA? Das muss ein Fehler sein, sie hat bestimmt nicht so schnell ein neues Kapitel gepostet. Aber das hat sie bzw ich, ich finde das komisch wenn Leute von sich in der 3ten Person reden 😂 naja egal. Es ist nicht besonders Lang aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und wenn ja dann Voten und kommentieren :) -xX

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 17, 2018 ⏰

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