Kapitel 2

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Ich kenne diesen Namen, ganz sicher. Aber ich kann mich nicht erinnern wer Avalyn ist. Oder bin ich es etwa selbst?
Oh Gott!
Jetzt fange ich langsam echt an zu Verzweifeln.
Was soll ich nur machen?!
Ich sitze hier in einer Schlucht, bin verletzt und hab ein totales Blackout.
Okay, sage ich mir, ich muss hier raus. Zuerst schiebe ich mir das Schwert in meinen ledernen Gürtel. Dann sehe ich mich noch einmal um.
Es gibt drei Möglichkeiten:
Entweder versuche ich die bestimmt sieben Meter hohen Felsen hochzuklettern oder gehe nach links oder rechts.
Ich hasse es irgentwo unten festzusitzen und in irgentwelchen dunklen Höhlen herumzukrabbeln, daher beschließe ich es erst einmal mit den Felsen aufzunehmen.
Plötzlich höhre ich es.
Ein leisen Quietschen. Noch ziehmlich weit weg, aber es kommt näher. Es klingt so als ob Metall auf Stein reibt. Das Geräusch erinnert mich an etwas, doch ich hab keine Ahnung an was. Arrrr!!
Sofort fange ich an zu klettern. Was mir relativ leicht fällt, da der Stein unzählige Kanten und Nieschen aufweißt. Ich möchte so schnell wie möglich weg von hier.
Mal ehrlich, keine normaler Mensch hat Lust in einer finstern, moderig riechenden Schlucht zu sitzen und darauf zu warten das ein quietschendes Etawas auf einen zu gerast kommt und Wer Weiß Was mit einem macht.
Das Quietschen wird bald zu einem schrillen Kreischen. Je lauter es wird desto schneller klettere ich.
Das doofe dabei ist, durch meine hektischen Bewegungen platzen viele meiner Wunden wieder auf. Manchmal rutsche ich fast ab, meine Hände werden immer glitschiger von dem ganzen Blut. Trotzdem kämpfe ich mich immer weiter nach oben.
Als ich fast oben am Vorsprung angekommen bin, ist das Kreischen so nah, das es nur noch wenige 100 Meter entfernt sein kann ...

BlackholeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt