Vielleicht konnte ich doch etwas finden. Vielleicht würde es doch eine Person geben, die mich noch küssen wollte, wenn mir die Nase lief, oder mir nach einem anstrengenden Sitzungstag die Schultern massierte. Vielleicht konnte ich jemanden finden, der mir gar nicht solche Angst einflößte, bei dem es mir ganz natürlich vorkam, ihn hinter meine Schutzmauern vordringen zu lassen. Aber vielleicht war das alles auch zu viel verlangt. Wie auch immer, es gab jetzt kein zurück mehr. Ich wusste, dass ich - mir und meiner Familie zuliebe - das Casting weiterführen musste. Und wenn es vorbei war, würde ich einen Ring tragen.Ein Arzt kam in den Raum und meinte Mom bräuchte Ruhe und alle die nicht zu unsrer Familie gehörten sollen bitte gehen. Als das dann geschehen war, ging ich zu Kaden. <<Wie kannst du nur so ruhig bleiben?>>, fragte ich ihn mich schluchzender Stimme. <<Glaub mir Eady, ich habe genauso Angst wie du!>>
Ich wusste dass Dad's Eltern gestorben waren, noch bevor meine Eltern heirateten. Erst jetzt verstehe ich wie schlimm das für ihn gewesen sein musste, den ich wurde mit der Situation nicht fertig. Meine Mutter durfte einfach nicht sterben! Ich hatte mir zwar vorgenommen nun mit weinen aufzuhören, doch die Tränen liefen einfach meine Wagenhinunter, es war unmöglich sie zu stoppen. Ich konnte nicht mehr länger hier bleiben. Auch wenn ich Mom nicht hier war, da sie in einem anderen Zimmer lag, so dass wir nicht zu ihr konnten, wollte, nein konnte ich nicht bei Dad bleiben. Ich war selbst zu zerstört um ihn zu trösten. Es war mir zwar bewusst dass es unhöflich wäre einfach zu gehen, aber ich hielt es nicht mehr aus, also lief ich aus dem Krankenflügel in den Flur und dann hinauf auf mein Zimmer.
Als ich die Tür aufstieß saß Neena auf einem Stuhl und schrieb etwas, wohlmöglich einen Brief an ihren Freund. Sie blickte auf und machte ein erschrockenes Gesicht.<<Eure Hoheit, was ist passiert?>> <<Meine... Mutter.. sie hatte einen Herz->>, ich konnte dieses Wort nicht zu Ende sagen. Aber zum Glück verstand Neena es auch so. Sie lies ein lautes <<O Gott>> über ihre Lippen gleiten, aber sie schien auch viel zu bestürzt zu sein um mehr zu sagen. Sie nahm ein Tuch und wischte mir die Tränen vom Gesicht, und trug neues Make-up auf.
Ich brauchte jetzt jemanden der mich tröstete also schrieb ich einen Zettel an Kile ob er sich mit mir treffen könne, und gab ihn Neena, die sofort verschwand um ihn abzugeben.
20 Sekunden später kam sie wieder zurück ins Zimmer und versicherte mir dass sie den Zettel Kiles Butler gegeben hätte, der ihm ihn übergeben würde.
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Selection The Chosen
FanfictionFür Lea & Sophia Wie es nach dem 4. Band Selection (The Heir) weitergehen könnte...