Kapitel 5

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Jason POV

Ach was für ein Abend? Noch hatte ich in meinem Leben so amüsiert wie jetzt mit Percy. Er war sehr liebevoll und auch schüchtern. Seine schwarzen Haare hatten ein schönes Volumen, er war ein wenig kleiner als ich, was ich aber niedlich fand. Das aller schönste war aber seine meeresgrüne Augen. 

Diese Farbe erinnerte mich an früher, wenn ich noch mit meiner Familie war. Wir waren jedes Jahr zum Meer gefahren. Leider war es auch immer langweilig gewesen.Meine Eltern wollten eigentlich nur zum Meer gehen, wegen einer Firma, wo sie noch mehr Geld bekommen konnten.

 Das Meer war wunderschön gewesen. Jeden Tag sass ich auf dem Sand, meine Füsse am Wasser, und hatte vielmals gedacht, wie das Leben mit normalen Eltern wären. Ob sie mehr Zeit mit ihren Kindern hatten? 

Diese Gedanken hatten mich oft traurig gemacht, weil meine Eltern nicht so waren. Sie waren eher ehrgeizig, gestresst, geldgeil und vor allem unecht gewesen. Ich hatte meine Eltern gehasst. Zum Glück waren sie jetzt tot.

Ich sass neben Percy auf dem roten Sofa. Es war ein komisches Gefühl, ein Gast zu haben. Seit ich hier alleine wohnte, kam keiner zu Besuch. Mir war Zuhause auch vielmals langweilig gewesen und deshalb war ich meistens draussen gegangen.

Deshalb hatte ich Percy schlafend auf dem Boden gefunden und zu mir mitgenommen. Ist das nicht kidnapping? Sicher nicht. Es hiess ja kidnapping,

Ich schaute zu Percy. ,,Was los?", fragte er mit überraschender Blick, die seine Augen grösser machten. Ich konnte es nicht fassen, seine Augen waren so wunderschön. Noch nie hatte ich in meinem Leben so schöne Augen gesehen. Ich war so glücklich, dass Percy hier war.

,,Jason?" Seine Augen wurden noch grösser. Nochmals schaute ich in seinen grünen Augen und sah dort Besorgnis. ,,Bitte, sag was!" Ich wollte reden, aber konnte nicht. Ich wusste nicht warum. Mein Mund fühlte sich voll trocken an. Wir hatten unsere Cocktails schon fertig getrunken und in der Küche zu gehen, war ich momentan zu faul.

Percy kam zu mir näher und sprach: ,, Macht mir bitte nicht Angst, Grace!" Sein Atem wurde laut. Percy schien wahrscheinlich nervös zu sein. Wenn er so guckte, sah er irgendwie niedlich aus. ,, Soll ich den Arzt anrufen?", fragte Percy gestresst, ,,Gib mir das Telefon und ich werde den Arzt funken."

Oh, ich hatte eine sehr gute Idee. Nicht nur eine gute Idee. Eine amüsierende Idee. Ich packte Percys Arm und ging mit ihn die Treppe hoch. Noch ein paar Schritte bis zu meinem Zimmer und voilà! Wir waren vor meiner Zimmertür.

Ich öffnete die Tür.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 23, 2015 ⏰

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Fifty Shades of Grace (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt