Mir war am nächsten Morgen hundeelend, und richtig übel. Meine Mum beschloss deswegen, mich heute von der Schule zu befreien. Ich fand das natürlich nicht schlecht, denn wer freut sich denn bitte nicht, wenn er nicht in die Schule musste. Trotz das ich zu Hause blieb, machte ich nicht bedeutend viel außer Fernseh zu kucken und zu schlafen. Ich aß nichts. Ich hatte einfach keinen Hunger. Als meine Mum, das am Nachmittag erfuhr, wurde sie wütend. Und meinte, dass ich essen müsste auch wenn ich keinen Hunger hatte, sonst würde ich zu dünn werden und mir würde es noch schlechter gehen, wie jetzt. Mein Dad unterstütze diese Meinung natürlich, was war auch anderes zu erwarten, er unterstütze immer die Meinung meiner Mutter.
Am Abend rief mich dann noch Sue an und erkundigte sich nach mir. Wir quasselten ca. 2 Stunden, wir hätten sicher noch länger gequatscht, wenn mein Dad nicht irgendwann um 21.00 Uhr in mein Zimmer kam und meinte, das es jetzt dann mal reiche, da wir uns ja eh bestimmt morgen in der Schule sehen werden.
Doch das kam dann noch nicht so, wie mein Dad es am letzten Abend gesagt hatte... Als meine Mum mich aufweckte, zitterte ich am ganzen Körper und mir taten alle meine Glieder weh. Sofort rief meine Mutter einen Krankenwagen, denn sie wollte mich in diesem Zustand nicht allein zu Hause lassen. Ich bekam alles nur noch halb mit, denn als der Krankenwagen ankam, war ich nicht mehr richtig bei Bewusstsein... Die Ärzte hoben mich auf die Trage, meine Mutter packte während dessen noch schnell einpaar meiner Sachen zusammen und fuhr dann natürlich sofort mit ins Krankenhaus. Unterwegs bekam ich plötzlich starken Husten und ich bekam nur noch sehr schlecht Luft...dann war ich völlig bewusstlos. Ich wachte erst wieder so langsam auf, als ich merkte, dass sich jemand hinter mich in mein Bett legte und den Arm um mich schlung. Ich machte verschlafen und noch sehr schwach meine Augen auf, und erblickte Ben *_* Er war einfach so süß zu mir. Er erschrak ein bisschen, als er merkte,dass ich wach geworden war. Ich fragte ihn immer noch verschlafen, aber trotzdem interessiert, was passiert wäre und was ich hatte. Er meinte traurig, das ich nun auch noch Metastasen in der Lunge haben würde und das sich dort deswegen Wasser angesammelt hätte. Das zittern und die Gliederschmerzen kamen anscheinend von der Chemotherapie. Mir kamen die Tränen in die Augen geschossen und ich weinte ca. 10 Minuten in den Armen von Ben, denn dann kamen meine Eltern hinein und waren überglücklich,das es mir besser ging und ich wieder wach war. Ben stand dann sofort auf, lächelte mir zu und setzte sich auf einen Stuhl daneben. Kurz darauf kam die Schwester mit einer kleinen Portion Essen in mein Zimmer und stellte es mir auf einen einklappbaren Tisch. Ich hatte gestern und heute noch keinen einzigen Bissen zu mir genommen und auch in diesem Moment hatte ich keinen Hunger. Ich erinnere mich noch genau, denn damals wurde meine Mutter stink sauer, da ich wieder nichts essen wollte und hätte mich beinahe gefüttert. Das konnte mein Vater zum Glück noch verhindern...(Ich glaube das war der einzige Moment an dem ich mich erinneren kann, das er meiner Meinung mal zustimmte und nicht der von meiner Mutter). Da es schon 17.00 Uhr war, gingen meine Eltern und auch Ben, denn er musste noch für Englisch lernen. Als alle gegangen waren, hörte ich noch Musik mit meinem Handy, doch nach kurzer Zeit wurde ich mal wieder Hunde müde. So beschloss ich, schlafen zu gehen....
*Heyy, ich weis es ist schon lange nichts mehr gekommen, tut mir leid... Schreibt in die Kommentare, wie es euch gefällt...*
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Das Schicksal war mal wieder schneller...
General FictionMia erkrankt mit 17 Jahren an Leukämie. Sie wird schwächer und muss oft zur Chemotherapie, ihr geht es immer schlechter. Als sie dann auch noch erfährt, dass sie noch mehr Metastasen hat, wird ihr Leben zur Hölle. Fast jeden Tag beim Arzt und dann...