ѕecнѕ

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Also wenn dieser Schultag nicht total öde war, wusste ich auch nicht.

Ich konnte es kaum abwarten, mich wieder mit Louis zu treffen, deshalb malte ich die ganze Zeit Herzen auf meinem Collegeblock und war total abwesend.

Mir war es egal was die Lehrer da vorne von sich gaben, denn meine Gedanken galten nur Louis.

Emely grinste mich frech aus dem Augenwinkel an, aber ich achtete nicht weiter darauf.

Sie schrieb etwas auf einen Zettel und schob ihn unauffällig zu mir rüber. 

Ich warf einen kurzen Blick auf ihn und grinste.

Da wir uns nicht laut unterhalten konnten, führten wir unser Gespräch auf dem Zettel.

Naa schon aufgeregt? :D

Was denkst du denn? *-*

Deshalb auch die Herzen was:D

Ja♥ Ich krieg ihn einfach nicht mehr aus meinem Kopf :)

:3 Weißt du das du total zuckersüß bist wenn du verliebt bist? :D

Nein wusste ich bis jetzt noch nicht:) *-*

Ach übrigens ich hab ihn gegooglet…

Hm.. :) äh Moment – hab ich dir nicht gesagt, dass ich nicht wissen will, wer er ist?!

Jaa, aber du solltest es besser wissen, das ist auch der Grund, wieso er immer einer Sonnenbrille und einer Beanie anhat!

Hm:/ okay, na dann raus mit der Sprache!

Okay also er i

Doch weiter kam Emely nicht, denn in dem Moment riss unser Lehrer, Mr. Thompson, ihr das Blatt aus der Hand. Wir starrten geschockt auf Mr. Thompson, wie er den Zettel durchlas, lächelte und ihn in den Mülleimer warf.

Na danke.

Jetzt wusste ich erst nicht wer er war. Denn ich musste direkt nach dem Unterricht los und hatte keine Zeit mehr, noch mit Emely zu reden.

Die ganze Klasse fing an zu kichern und wir liefen beide rot an.

Danke, Mr. Thompson, für dieses tolle Schamgefühl, deshalb „lieben“ wir Sie so sehr.

Der Schulgong ertönte und alle Schüler packten ihre Sachen. Ich wollte nurnoch hier weg und rannte deshalb als Erste aus dem Klassenzimmer. Draußen angekommen, atmete ich erstmal die kühle Frischluft ein und lief anschließend, ohne mich noch von Emely zu verabschieden, die hinter mir hergerannt war, zu mir nach Hause. Ich wollte mich noch ein wenig Frisch machen, bevor Louis vor meiner Haustür auftauchte.

Zu Hause angekommen schmiss ich meine Tasche auf meinen Schreibtischstuhl und ging ins Badezimmer. Etwas Deo, Haare nochmal zu Recht zupfen und fertig. Ein kurzer Blick auf die Uhr – es war eine Minute vor halb 4. Also ging es gleich los.

Ich lief die Treppen runter und suchte meine Mutter. Sie lag schlafend auf dem Sofa im Wohnzimmer, deshalb schloss ich leise die Tür und zog meine Schuhe wieder an. Da ich nicht wollte, dass meine Mutter von der Türklingel wach wurde, ging ich schonmal raus.

Kaum stand ich vor der Tür, kam auch schon ein wiedermal Sonnenbrille-und Beanie-Tragender Louis auf mich zu. Reflexartig lief ich auf ihn zu und umarmte ihn. Er war glaube ich etwas überrascht, aber er erwiderte die Umarmung. Gefühlte Stunden standen wir da und umarmten uns. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und atmete seinen Duft ein. Ich konnte nicht genug davon bekommen.

Wahnsinn!

Ob er auch meinen Duft ein- ach ich sollte aufhören sowas zu denken.

Ist eh totaler Blödsinn, wir kennen uns doch erst ein paar Tage.

Langsam lösten wir uns aus der Umarmung und er nahm seine Sonnenbrille ab. Als seine wunderschönen Augen mich anblickten wurde mir total warm und ich hätte abheben können vor lauter Verliebtheit.

Wie kann man nur so gut aussehen?!

Er lächelte mich an.

Das war mal eine Begrüßung!“

„Ist umarmen jetzt schon verboten, oder was?“

Ich grinste ihn frech an.

„Wo denkst du hin, mir hat‘s gefallen.“

Er sieht so sexy aus wenn er diesen verführerischen Blick aufsetzt.

Pscht Sandy!

Hör auf zu denken.

Ich fing an zu kichern und lief rot an.

Er schaut mich schon wieder so verführerisch an; man. hör. sofort. auf. damit. sonst. überlebe. ich. das. ganze. hier. nicht.

„Du siehst echt süß aus wenn du rot wirst“, er grinste verschmitzt.

Und schon wurde ich noch röter, sicher sah ich aus wie eine Tomate. Verlegen schaute ich auf den Boden und spielte mit einem Stein rum. Louis hob mein Kinn mit seinem Zeigefinger hoch und blickte mir tief in die Augen.

„Sollen wir?“

„J-Ja … a-aber wohin gehen wir denn überhaupt?“

Er schaute mich geheimnisvoll an und zog ein Tuch aus seiner Hosentasche.

„Überraschung.“

Es sah wohl so aus als ob er mir die Augen verbinden wollte, na schön dann machte ich mal mit, was konnte schon passieren. Vorsichtig drehte er mich um und verband mir behutsam die Augen.

„Wehe du lässt mich vor ein Auto laufen!“

Ich drehte mich grinsend und orientierungslos zu Louis um und tastete nach seiner Hand. Er kicherte und führte mich langsam vorwärts. Total Ahnungslos lief ich wo auch immer entlang bis Louis plötzlich stehen blieb und mir die Augenbinde abnahm.

Mein Blick fiel auf ein Boot, das wunderschön dekoriert auf der Themse vor sich hintrieb. Als Louis meinen überwältigten Blick sah, lächelte er stolz vor sich hin.

Ist der komplett wahnsinnig?

Wieso tut er das alles für mich?

Er ist doch nicht etwa… Nein! Halt! Stop!

Es ist garnicht erlaubt sowas zu denken also Klappe halten Gehirn, danke!

„Und… gefällt‘s dir?“

Was für eine doofe Frage.

„Machst du Witze? Und ob es mir gefällt, du bist total wahnsinnig Louis!“

Ich sprang ihm um den Hals und er wirbelte mich durch die Luft. Wir lachten lauthals und fielen schließlich zu Boden. Anscheinend war ich etwas zu schwer für ihn. Unsere Bäuche haltend lagen wir nebeneinander am Boden und blickten uns in die Augen. 

I never knew you || L.TWo Geschichten leben. Entdecke jetzt