I never knew you || L.T

vιerυɴdzwαɴzιɢ

„Nichts ist… auch egal erstmal. Bin mir bei der Sache noch nicht so sicher.“

Hoffentlich war es nicht das, was ich vermutete. Er blickte mit runzelnder Stirn zu Boden. [Siehe Bild:o]

„Okay, wenn du nicht drüber reden willst, verstehe ich das. Aber wir sollten jetzt lieber zu den anderen, wir müssen denen sonst nämlich eine Runde ausgeben.“

Ich lächelte ihn aufmunternd an und er nickte und lächelte.

Wir rannten zusammen zu den anderen und machten erstmal bei dem „Wer am schnellsten untergetaucht wird“ Spiel mit. Es machte mir wirklich riesen Spaß mit den Jungs rumzualbern. An sowas könnte ich mich echt gewöhnen.

*2 Stunden später (14 Uhr)*

Total erschöpft legten wir uns erstmal in den Sand und lachten. Ich ließ die Sonne auf mich rieseln und schloss die Augen. Eigentlich könnte ich mich ja ein wenig bräunen, wenn ich schonmal Zeit hatte.

Ich hab doch bestimmt meine Sonnencreme eingepackt…

„Jungs, ich werde mich mal ein bisschen bräunen lassen, bin kurz die Sonnencreme holen.“

„Bis gleich.“

Sagten alle wie aus einem Mund und ich rannte kurz zum Boot zurück.

*Wieder am Strand*

Mittlerweile haben die Jungs einen selbst mitgebrachten Grill aufgebaut und mir stieg der Geruch von leckerem Fleisch in die Nase.

„Mhh, das duftet ja mal gut!“

Lobend klopfte ich Liam auf die Schulter.

„Ich brate es nur, ausgesucht hat es Niall. Unser Fleischspezialist, stimmt's?“

Er lächelte Niall fröhlich an. Doch der nickte nur und vertiefte sich wieder in sein Magazin. Ich legte mich genüsslich in die Sonne, setzte meine Sonnenbrille auf und cremte mich ein.

„Gibt’s auch Salat?“

„Aber klar, Harry hat welchen mitgebracht und Zayn hat sich um die Getränke gekümmert. Also hoffe ich mal…“

Ich kicherte.

Liam erwiderte es.

Doch da kamen Harry, Louis und Zayn mit den Getränkekisten und drei Salatschüsseln angelaufen.

„Soll man euch vielleicht was abnehmen?“

Louis balancierte nämlich alle drei Salate übereinander und Zayn und Harry trugen jeweils zwei Kisten Cola und (vorerst) alkoholfreies Bier. Später in der Bar floss sicher noch genug Alkohol.

„Ja vielleicht eine Salatschüssel ich sehe nämlich nicht mal mehr, wo ich hinlaufe.“

Louis fing an zu schwanken und ich holte schnell die oberste Schüssel von seinem Stapel runter.

Sehr knapp, sonst wäre mir die Schüssel so richtig schön "sanft" auf den Kopf gedonnert!

„Grade noch so vor einem großen Desaster gerettet!“

Ich klopfte mir stolz auf die Schulter und grinste. Louis stellte die Schüsseln auf den Boden und schüttelte seine Arme aus.

„Das kannst du aber laut sagen! Und mir wären fast die Arme abgefallen, meine Muskeln weinen jetzt sogar.“

Er rieb sich sanft seine Oberarme und ich grinste ihn frech an.

„Aber groß prahlen, dass du der Stärkste wärst.“

Um mich kleinzukriegen setzte er wieder diesen Schmollmund an und ich gab zum ersten Mal nach. So lieb, wie ich war, gab ich ihm ein Küsschen auf beide Oberarme.

„Jetzt besser?“

Strahlend strich er sich über die Stellen, die meine Lippen berührt hatten.

„Ja! Aber ich will erst testen, ob sie wieder funktioniern.“

Ohje, was hat er jetzt schon wieder vor!

Die anderen grinsten uns an und Louis packte mich und hängte mich über seine Schulter.

„LASS MICH SOFORT RUNTER, DAS WAGST DU NICHT!“

Und ob er das wagte.

Ich war so schön trocken und eigentlich wollte ich mich ja bräunen, doch Louis hatte nichts Besseres zu tun, als mich ins Meer zu werfen. Die Jungs lachten sich tot, doch ich ließ das sicher nicht auf mir sitzen.

Ich kämpfte mich mit großen Schritten durchs Wasser bis hin ans Ufer, ging schnurstracks auf Louis zu, welcher sich immernoch lachend den Bauch hielt und sprang ihm in die Arme.

„Weißt du wie lieb ich dich hab Louis? Sooooo lieb!“

Ich presste mich ganz fest an ihn und schlang meine Beine um seine Hüften, um ihn so nass wie möglich zu machen. Die anderen gaben nur ein lautes „Ouuuuh“ von sich und lachten noch mehr. Als ich wieder Nialls traurigen Blick sah, ließ ich Louis los und kniff ihm in die Backen.

„Das hast du nun davon! Mit mir nicht Freundchen, mit mir nicht.“

"Ein Versuch war es wert."

Grinsend gingen wir wieder zu den anderen, die sich auch langsam aufrafften, um das Buffet zu stürmen.