Ich und mein scheiß Leben

doch alles kam noch schlimmer

Es tut mir leid, dass ich so lange nicht weiter geschrieben habe, aber es ging mir einfach nicht gut.

Ich hatte also auch meine Oma aus Salzwedel verloren. Diese Oma habe ich sehr gemocht und echt beneidet. Sie war eine richtige Kämpferin. Sie hatte schon mal Brustkrebs als ich noch ganz klein war und hatte ihn besiegt. Als dann das zweite mal die Diagnose Brustkrebs bekam, was am Tag der Hochzeit meiner Eltern war, kämpfte sie wieder. Trotz Chemo unterrichtete sie weiter als Lehrerin in einer Grund Schule. Ihr fielen die Haare aus und meine geliebte Oma unterrichtete ihre 4. Klasse weiter ohne Kopftuch oder ähnliches. Sie ging damit so offen um das ich riesigen Respekt selbst heute noch habe.

Wie bereits gesagt begann ich wieder mit dem ritzen und rauchen. Allerdings rauchte ich weniger aber ich tat mir immer öfter selbst weh.
Meine Eltern merkten all das gar nicht.

Es verging nicht viel Zeit zwischen dem Tod meiner Oma und der Trauerfeier in Salzwedel. Diese Trauerstunde war so belastend für mich, dass ich danach zusammen gebrochen bin und mit dem Zug alleine nach Hause fuhr.
Was keine gute Idee war. Ich verbrachte die 40 min Zug fahrt von Salzwedel nach Magdeburg mit einem Cuttermessr auf der Zug Toilette.
Als ich dann zu Hause ankam war ich völlig allein zu Hause und ich weinte die ganze Nacht und rauchte viel Und tat mir weh.
Es war einfach ein kurzer Augenblick in dem ich mich gut fühle...