Das Fenster.

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Ich bin in einem weißen und trostlosen Raum. Ich stehe am Fenster und blicke raus.

Meine Stadt versinkt im Smog.
Alles ist grau und düster.
Alles wirkt leblos.
Es regnet.
Eigentlich regnet es immer.

Doch es wird besser.
Die Wolken verschwinden.
Die Sonne kommt raus.
Ein Regenbogen ist plötzlich am Himmel.

Die Leute kommen raus.
Kinder spielen draußen.
Autos und Bahnen fahren wieder.
Das Leben beginnt.

Alles ist irgendwie laut und bunt.
Ich freu mich richtig.
Will Teil sein von dem ganzen.
Mein Lächeln wird immer größer.
Will mit leben und nicht nur am Fenster stehen.
Voller Euphorie dreh ich mich um.
Um am Leben teilzunehmen

Doch der weiße Raum hat nur ein Fenster und keine Tür.

Gedanken eines TagträumersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt