"Wir werden kommen!! Wir werden kommen!!". Wer war das? Ich drehe mich um jedoch war da niemand. Komisch... Ich könnte schwören dass ich da Stimmen gehört habe. Als ich mich wieder umdrehte standen plötzlich zwei Männer vor mir. Ihre Umrisse waren klar und deutlich zu sehen. Der eine war ein eher großer und muskulöser Typ schon fast wie ein Muskelprotz .Der andere sag athletisch aus und war ein wenig kleiner und war ein wenig kleiner. Ich hoffte ihre Gesichter erkennen zu können. Jedoch sah ich nur ihre Augen. Der Muskelprotz, so war jetzt sein Spitzname, hatte grüne Augen mit roten Sprenkeln und der andere hatte blaue Augen mit violetten Sprenkeln. Bei der Augenpaare stachen förmlich und starrten mich an. Und immer wieder wiederholten sie diesem Satz. wir werden kommen wir werden kommen. Sie wiederholten es als wäre es ein Mantra. Flüsternd aber ermutigend. Ich starte Sie an und konnte mich nicht bewegen. Plötzlich sagten Sie noch was. Wir werden kommen fürchte dich nicht. Wir wollen dir helfen wir bringen dich zurück. Und auf einmal war es als würde ich fallen. Ich spürte nichts um mich herum und eigentlich sollten diese Augen mich nicht mehr verfolgen aber das taten sie und ich fiel und ich fiel.
Ich schreckte aus dem Schlaf heraus. wow war das ein komischer Traum. Schon fast zu Real für ein Traum. Und wer waren diese zwei Gestalten. Wach aber noch total verschlafen drehte ich mich zum Wecker und schaute auf die Uhr. Scheiße ich hab verschlafen und das am ersten Schultag! Schnell ging ich unter die Dusche und machte mich fertig. Zum Glück brauche ich nicht so lange wie meine Tante. Schwarze Hose, Graues T-Shirt und Schwarze Kapuzenjacke mit einer Lederjacke darüber. Passt. Ich ging runter, schnappte mir noch ein Apfel und saß schon auf meinem Fahrrad auf dem Weg zur Schule. Obwohl ich spät dran war lies ich mir Zeit und genieße den Wind in meinen Haaren. Vor der Schule angekommen, schloss ich mein Fahrrad an und eilte in die Schule. Bekannte Gesichter sahen mich im Gang an und begrüßten mich mit einem Lächeln oder einem Nicken welches ich sofort erwider. So wie immer also. Beschwer dich nicht, schalte ich mit selber. Wenn jemand daran schuld ist, dann du selber. Mich kann zumindest jeder leiden, selbst wenn ich nicht beliebt bin. Das liegt an meiner Art. Ich beachte keine Gerüchte, Zickenkriege oder Machtspielchen innerhalb der Schule. Ich schlage mich auf keiner Seite oder Läster rum. Mein Prinzip: Kenn ich euch nicht, habe ich kein Grund gemein zu sein und seid ihr nett zu mir, bin ich nett zu euch. So einfach. Die meisten verstehen es nicht. "Du bist so nett, wie kannst du mit denen befreundet sein?", Tjaa es ist schwer für die meisten zu verstehen. Oft werde ich auch für falsch gehalten. Was kann ich dafür wenn sie mein Prinzip nicht verstehen? Mit falsch sein hat das nichts zu tun weshalb ich solche Missverständnisse sofort versuche zu klären. Direktheit und Ehrlichkeit macht mich deshalb ebenfalls aus. Schon an meinem Spind hole ich meine Bücher und verschwinde in meine Klasse wo schon Alex auf mich wartet. Grinsend mit einer Platte Cupcakes läuft er durch die Klasse und verteilt sie . Alex, der Sonnenschein der Klasse. Er strahlt immer und verbreitet Optimismus, dass es schon fasst widerlich ist. Was eigentlich widersprüchlich mit seinem Aussehen ist, welches meinem ähnelt. Zerrissene Jeans, Vans, schwarze T-Shirts und Lederjacken beschmücken sein Kleiderschrank. Nur seine grüne Augen strahlen seine Schelmische Persönlichkeit aus, die einem Schnell in Gefahr bringen kann, jedoch wird es mit ihm nie langweilig. Aber alle lassen sich davon anstecken und so auch ich. Alle mögen ihn aber er ist mit niemandem enger befreundet, genau wie ich. Passt ja. Das Durchschnittsduo. Vielleicht übertreibe ich aber so empfinde ich diese Situation nun mal. Wenn man mit jedem Befreundet ist kannst du dich nicht zu einer Clique einordnen, wenn sie darauf bestehen, dass ihr genau dasselbe hasst und mögt wie sie. Beim Mögen wird es einfach aber das Hassen ist so eine Sache. Und ich habe sowieso das Gefühl, Freundschaft hält in der Schule länger wenn ihr dasselbe hasst als wenn ihr dasselbe mögt.
Mein grinsender bester Freund hüpft in meine Richtung, hält kurz vor mir an und fällt in eine Elegante Verbeugung. "Möchte die holde Dame Maya sich dazu herablassen mich ach so unwichtige Person glücklich zu machen indem sie sich dazu entbehrt einer meiner außergewöhnlichen Cupcakes zu kosten ?" Sein Kopf hebt sich leicht und ein freches Grinsen schleicht sich auf seine Lippen. Wenn man sowas jeden Tag erlebt lernt man sich schnell auf sein Schauspiel einzulassen, was dazu führt, dass ich mich ebenfalls in einen eleganten Knicks sinken lasse und so hochnäsig wie möglich, aber ebenfalls grinsend antwortete :" Ich hörte von ihrer Arbeit Mylord, jedoch kamen mir keine positive Worte zu Ohren.". Eine gespielte Entrüstung kam bei ihm zum Vorscheinen, was mich zum kichern brachte. " Und ich hörte die kluge und gebildete Mylady wüsste, dass man sich nicht auf Gerüchte verlassen sollte und stattdessen sich eine eigene Meinung bilden sollte. Ich hoffe ich habe mich nicht ebenfalls auf ein Gerücht verlassen, oder habe ich das Mylady?" "Touche Mylord! Nun denn gebt mir ein Cupcake und ich hoffe für euch ihr enttäuscht mich nicht!". Ich nahm mir einen und wir setzten uns lachend auf unsere Plätze. Alex schafft es immer wieder mich lustig zu stimmen, wie gerade auch jetzt. Die Cupcakes waren wie zu erwarten sehr lecker und sahen witzig aus. Mit dem Blutrotem Topic sieht es aus wie Blut und der Satz "Welcome to hell" in schwarz geschrieben bestätigt dies. " Wir wollen uns doch dieses Jahr mehr Aufmerksamkeit erschaffen und wie gewinnt man diese wohl schneller als mit einem witzigen aber wahren Ausruf?" , flüsterte Alex in meine Richtung und grinste wieder. Wie wahr. Ich konnte nicht anders als Lächeln und nicken während mein Mund vollgestopft war und ich unverstehliche Worte zu nuscheln versuchte. In diesem Moment kam auch schon unser Lehrer durch die Tür, mein Lieblingslehrer Herr Reuschenland oder kurz Reuschi. Ein älterer Mann, welcher durch seine Schlagfertigkeit die Herzen der Schüler gewann, also meines zumindest mit Sicherheit. "Jetzt pass mal auf", flüsterte Alex und lief schon in Richtung Lehrerpult mit einem Cupcake bevor ich ihn noch Aufhalten konnte.
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Secret Angels
ParanormalMaya lebt seit sie nur denken kann in einem kleinem Vorort in Seattle USA. Niemals hat sie was anderes gesehen und träumt von der schönen weiten Welt in jeder Sekunde. Sie ist genervt und gelangweilt von ihrem Leben und sehnt ihre Freiheit mit Eife...