Ben&Jerry's | 5SOS

Kapitel 1 -"Was hat der Tourbus von 5SOS hier zu suchen Jerry?!"

Ben komm jetzt gefälligst SOFORT her! Rief ich wie üblich genervt, weil meine beste Freundin Mary, auch bekannt als Ben, sich mal wieder in die Küche, beim Essen, verkrochen hatte um sich vorm Kellnern zu drücken. Ich bekam nur eine gemurmelte Antwort, doch kurz darauf kam sie schmatzend heraus. Sie aß Ben&Jerry's. Das Eis weswegen wir uns Ben und Jerry nannten. Es war Tradition das wir es ZUSAMMEN aßen und nicht allein.
Mary war ständig, wirklich ständig am Essen. Sie war die einzige Person die ich kannte, die so viel essen könnte wie sie wollte ohne dicker zu werden. Sie ist fast einen Kopf größer als ich, was nicht unbedingt ein Beweis von Größe ist, denn ich bin gerade mal 1,60m groß. Frustrierend ich weiß.
Dazu hatte Mary dunkelblonde, schulterlange Haare und unglaublich blaue Augen.

Die verdrehte sie jetzt gerade als sie meinen einsetzten Gesichtsausdruck sah und drückte mir die Dose Eis mit den Worten:Mund zu Jerry. Iss was. Du bist nicht du wenn du hungrig bist! Wie recht sie damit hatte...
Ich nahm einen großen Löffel und schluckte das Eis genüsslich herunter. Gerade aß ich einen weiteren Löffel als der beste Klingelton der Welt losging. Ich holte mein Handy heraus, lies es aber noch etwas klingeln, weil ich unbedingt hören wollte, wie Calum *she put me on meth, she won't get out if my head* sang, bevor ich ran ging.
Sophie?
Ja? Mein Chef war dran und seine Stimme klang gestresst.
Wir haben eine kleine Änderung was heute Abend betrifft...
Was meinen Sie mit einer kleinen Änderung?
Die Band, die für heute Abend gebucht hatte, hat abgesagt-
Was? Fassungslos fiel mir die Kinnlader runter. Es hatte uns Stunden gekostet alles vorzubereiten und zu organisieren.
Gott sei dank waren wir in der Lage eine andere Band für heute Abend zu finden. Wie ich gehört habe, seid Mary und Du mit dieser Band bekannt. Deshalb bitte ich euch, nicht auszuflippen. In Ordnung? Mein Chef klang ernsthaft besorgt. Und falls ihr euch jetzt wundert wieso er uns duzte, erstens war er total locker und zweitens gibt's im englischen keinen Unterschied zwischen duzen und siezen.
Es gab nur eine Band, bei der ich ausrasten würde, und das war...
...5 Seconds of Summer hat heute Abend gebucht.
Pause.
Sophie? Bist du noch dran?
Also..also hab ich das richtig verstanden? 5 Seconds of Summer kommt heute Abend zu uns?
Ja genau. Ich hab die die Gästeliste gemailt und die ersten müssten jede Sekunde bei euch eintrudeln.
In diesem Moment klingelte es, was bedeutete das die ersten Gäste da waren. Also hängte ich meinen Chef ab und stellte das Eis, das ich immer noch umklammert hielt ab, schnappte mir das Tablet, das zum abhaken der Gäste benutzt wurde und schleppte Mary und die sicherheitstypen zur Tür, die wir öffneten.
Der Sicherheitstypen passten auf das keiner, den ich nicht abgenickt hatte herein kam und Mary empfing sie drinnen mit Getränken und zeigte ihnen wo sie hingehen sollten.
Nachdem alle 70 Gäste da waren, war eine Stunde vergangen und um Punkt sieben Uhr hielt ein großer, schwarzer Bus mit verdunkelten Fenstern vor dem Eingang. In Großbuchstaben stand darauf 5 Seconds of Summer .
Mary sah mich mit einem bleichen Gesicht an:Was hat der Tourbus von 5SOS hier zu suchen Jerry?
Wir hatten eine kleine Änderung im Programm. Sie sind der Act für heute.
Ich erntete einen fassungslosen Blick von meiner besten Freundin und in genau dem Moment öffnete sich die Tür und vier gut gelaunte Jungs stiegen aus.
Bei ihrem Anblick wurden meine Knie weich und ich musste mich augenblicklich am Türrahmen anlehnen um nicht um zu fallen. Ein kurzer Seitenblick zu Mary bestätigte mir, das es ihr genauso ging wie mir. Wir hatten die Hände vor den Mund geschlagen um nicht zu kreischen, denn genau in diesem Moment gingen Cal, Ash, Luke und Michael durch den Hintereingang zum Backstagebereich ohne uns auch nur wahrzunehmen.
Ich war fasziniert, das tatsächlich keine fünf Meter von mir entfernt leibhaftig 5 Seconds of Summer stand.

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Drei Stunden später war das Konzert in vollem Gange und Mary und ich standen auf einer Empore und schmachteten.