Hogwarts is our Home

Kapitel 2

P.o.V Sia

Was war das denn ?  Sie war einfach weggegangen. Ich sah ihr verwundert hinterher. "Alles gut ?" fragte Fred. Ich nickte nur stumm. "Eigentlich ist sie nicht so." sagte ich dann immer noch in die Richtung starrend in die sie gegangen war. George nahm mich am Arm und zog mich mit. "Sollen wir dir jetzt das Schloss zeigen?" fragte George grinsend und sah zu mir herunter. Ich nickte, aber war weiterhin verwundert.

Die Jungs zeigten mir die Türme, das  Bad und stellten mich den Geistern vor. Zuletzt brachten sie mich auf das Quidditch Feld und ich war sehr beeindruckt. Die Jungs merkten das wohl den sie grinsten stolz. ,,Spielst du Quidditch?'' fragte Fred. ,,Ne, leider nicht, aber ich würde gerne!'' ,,Wenn du willst kannst du mal mit zum Training kommen!'' Sagte George grinsend. ,,Liebend gern!'' lächelte ich. Dann gingen wir zum Gryffindor Schlafsaal. Ich lief alleine weiter zu den Mädchenschlafräumen und ging in das Zimmer, das Hermine mir beschrieben hat, als ich reinging lag Hermine auf ihrem Bett mit einem riesigen Buch auf dem Kopf. Sie musste wohl eingeschlafen sein. Ich lächelte und sah zu einem großen Bett. Darauf lag mein hellblauer Koffer mit dem Beauxbatons Wappen darauf. Ich öffnete ihn und kramte nach meinen Schlafsachen. Dann ging ich zu Hermine und weckte sie auf indem ich sie ein wenig schüttelte. "Oh tut mir leid. Ich wollte dir noch die Waschräume zeigen." Sie nahm ebenfalls ihre  Klamotten und führte mich in einen großen weißgetäfelten Raum. Es waren Waschbecken an der Wand gereiht und um die Ecke standen Duschkabinen. Ich duschte, putzte mir die Zähne und zog mich um. Dann ging ich mit Hermine zurück in den Schlafsaal.

"Am besten gehst du morgen mit Harry, Ron und mir. Ist das okay für dich?" sie lächelte mich an und ich antwortete ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht. "Klar das ist voll nett von dir." "Das ist doch natürlich. Ach ja hier schlafen noch andere Mädchen die müssten gleich kommen. Aber die sind auch ganz okay." ich nickte und nahm mir ein Buch. Es hieß: "Die Kunst des Fliegens" Es ging hauptsächlich um Flugtechniken und wie sie auszuführen waren. Für nicht so Sport begeisterte langweilig, doch für mich einfach nur wie geschaffen.

Nach einer halben Stunde kamen zwei andere aus Hermines Schlafsaal. Sie stellten sich mir als  Lavender Brown und Parvati Patil vor. Sie waren mir einigermaßen sympathisch, doch ich war zu müde um mehr über sie nachzudenken. Einigen Minuten nachdem wir alle in unseren Betten lagen schlief ich ein. Die beiden anderen die noch in diesem Schlafsaal waren bekam ich nicht mehr zu Gesicht.

Am nächsten Morgen wachte ich vor den anderen auf und ging in den Waschraum. Als ich wieder meine Beauxbatons Uniform an hatte flocht ich mir zwei Zöpfe, wobei mir auffiel das sie sehr kurz waren. Ich schloss kurz meine Augen und meine Haare wuchsen in Sekunden schnelle bis zu meiner Hüfte. "Du bist ein Metamorphmagus?" ich wirbelte herum und sah Hermine ins Gesicht. "Ähm." sagte ich und sah zu Boden. Sie sah mich jetzt verwundert und zugleich verwirrt an. Es war nicht geplant gewesen dass es jemand erfährt. Sie schüttelte kurz ihren Kopf und ging grinsend zum Waschbecken. Ich flocht den zweiten Zopf zu Ende und band ihn unten mit einem hellblauen Satinband zusammen. Ich sah an mir herunter und dann in den Spiegel. "Hermine was meinst du? Soll ich meine Spitzen blau machen?" sie sah mich nachdenklich an. "Ne aber vielleicht blond?" ich nickte und schloss die Augen. Ich öffnete sie wieder und besah meine neue Haarfarbe im Spiegel. "Ne. Passt nicht so." sagte ich und kehrte wieder zum Grundton zurück. Dann wir gingen zusammen zurück in die große Halle.

Am Gyffindore Tisch angekommen ließ ich mich neben Fred auf die Bank fallen. "Sind deine Haare irgendwie anders?" ich lachte und schüttelte mit engelsgleichem Gesichtsausdruck. "Ach ja wir haben heute Quidditch Training. Willst du mitkommen? Wood wird das nicht stören. Hoffe ich." sagte George der seinem Bruder gegenüber saß. "Ja klar. Das wird bestimmt lustig. Aber ich warne euch."Ich bin nicht gut." Harry der sich jetzt neben George setzte lächelt mich ebenfalls an. "Kein Problem. Wir bringen dir was bei." Ich sah Ron an der herzhaft gähnte. Er sah so aus als hätte er nur zwei Stunden geschlafen. Ich grinste in mich hinein und nahm mir das Müsli. Alle unterhielten sich über den Stundenplan, die Durmstrangs und dann kamen wir auch auf Beauxbatons zu sprechen.

"Wie ist es eigentlich so in Beauxbatons?" fragte Fred. "Ja so wie auf jeder Schule. Eigentlich wären Alice und ich auch nach Hogwarts gekommen, aber...Sagen wir so...meine Eltern haben sich um entschieden und Alice musste wegen dem Job ihres Vaters umziehen. Und dann sind wir nach Beauxbatons gekommen." erzählte ich und rührte in meinem Müsli. "Magst du denn deine Schule?" fragte mich Hermine. "Nein eigentlich nicht. Es ist viel zu spießig und steif. Alles muss perfekt sein und man muss immer diese blauen Uniformen tragen in denen man aussieht wie ein gestrandeter Wal." ich verdrehte die Augen und Fred grinste.

Im selben Moment kam eine Gruppe Slytherins herein. Unter ihnen war auch Alice. Sie sah kurz zu mir rüber und winkte. Ich winkte zurück und schon war es wieder vorbei. Sie drehte sich wieder weg, da sie von einem Wasserstoff blonden Jungen angesprochen wurde. Dieser sah zu uns herüber und betrachtete die Gryffindors abschätzig und gehässig. Er zog Alice am Arm neben sich auf die Bank und redete eindringlich mit ihr. Sie sah zu uns herüber und wieder zu dem Jungen. Sie nickte und sah noch ein allerletztes mal rüber und beachtete mich nicht mehr. "Das ist Draco Malfoy. Er ist ein ekel und ein ein manipulierender Idiot. Er hasst uns Gryffindors da in unserem Haus auch Muggelstämmige aufgenommen werden. Er hält sie für Abschaum und die Reinblütigen die sich mit ihnen abgeben für Blutsverräter."

Ich sah herüber und dachte über diesen Malfoy nach. Er war also Reinblüter, wie Alice. Für uns hatte es niemals eine Rolle gespielt. Ich selbst war ein Halbblut. Alice hatte nie etwas gegen Muggelstämmige oder "Blutsverräter", aber wieso redete sie nicht mehr mit mir?
Es war mir ein Rätsel und ich wollte auch ehrlich gesagt nicht drüber nachdenken.
Also fing ich wieder an mit Fred zu reden.

"Bei uns in Beauxbatons gibt es keine Häuser, daher auch kein Quiddich. Sehr traurig." wechselte ich das Thema. "Mein Onkel hat früher mit mir gespielt, als wir noch in England gewohnt haben." Fred nickte. "Schade. Aber du spielst ja heute mit uns und wir gucken mal ob du was drauf hast." meinte George und schlug mir freundschaftlich gegen den Oberarm. Ich lächelte ihn an und aß weiter. Hermine sah mich die ganze Zeit nachdenklich an.

"Ist was?" fragte ich belustigt von ihrem Blick. Sie sah mir ins Gesicht. Sie deutete unaufällig auf meinen Haare. Keiner bemerkte es. Ich schaute auf meine Haare hinunter. Erschrocken bemerkte ich das meine Spitzen sich leicht rosa verfärbt haben. Ich schaute hoch zu Hermine, die anscheinend genau so gut wie ich wusste was diese leichte Verfärbung meiner Haare zu bedeuten hatte.