Kapitel 10 - All my monsters singing...

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Hey guys <3 sorry für die Verspätung, zwar nur drei Stunden aber trotzdem! Und ja... ich hoffe euch gefällt das Kapitel!

Es tut mir Leid, dass die Story so langsam voran geht aber im Moment ist fast alles nur ein Filler bis zu einem bestimmten Punkt (kommt bald) und dann beginnt die Story erst so richtig. Hoffentlich mögt ihr es bis dahin trotzdem haha.

Ach übrigens 

TRIGGER WARNING!!! Ich möchte echt nicht, dass jemand das hier liest und sich dann getriggert fühlt, selber irgendwas zu machen... in Ordnung? Ich bin immer zum Reden da, also wenn ihr euch mal schlecht fühlt oder auch einfach so mal reden wollte, könnt ihr mich ruhig anschreiben. Wenn ihr wollt könnt ihr mich auch einfach bei Twitter (/:satanakalarries) anschreiben :3 bin fast immer erreichbar!

So dann... jetzt aber viel Spaß ! <3 bis nächsten Mittwoch!

xxxxxxxxxx ALL THE F*CKING LOVE 

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Tatsächlich wurde ich, wie es der Arzt mir versprochen hatte, am nächsten Abend entlassen. Natürlich nicht einfach so, mir wurden bestimmt noch an die tausend Vorträge gehalten, dass das was ich machte ungesund war und dass es nur eine langsame Variante des Selbstmord war. Da ich das alles vorher schon wusste, interessierte es mich überhaupt nicht, weshalb ich trotzdem die Entlassungspapiere unterschrieb.

Ein paar der Krankenschwester wünschten mir nur viel Glück und umarmten mich all einmal. Ich mochte es zwar nicht gerne, wenn man mich einfach so berührte, aber da es als nette Geste gemeint war und sie mich die ganze Zeit versorgt hatten, nahm ich es einfach hin wie es war und versuchte sogar die Umarmungen zu erwiedern. Ich schaffte es zwar nur sanft einen Arm an deren Rücken zu legen, doch selbst das war viel für mich.

Körperliche Zuneigung zu zeigen, ist über die Jahre so schwer geworden, dass ich mich fast schon nicht mehr traute, irgendjemanden anzufassen.

Vor allem an meinen schlechten Tagen. An guten was es noch so, dass ich mich ein bisschen zusammenreißen konnte und meine Komfortzone auch wirklich ein kleines Stück verlassen konnte. An schlechten allerdings... da würde ich mich am Liebsten in einen kleinen, dunklen Raum sperren und nicht mehr rauskommen, bis ich mindestens einen Kilo verloren hatte und wusste, dass jeglicher soziale Kontakt nicht in meiner Nähe war.

Klar wünschte ich mir manchmal normal zu sein. Nein, nicht nur manchmal. Eigentlich fast immer. Wäre ich normal, würde ich nicht durch diese ganze Scheiße gehen müssen. Ich würde einen schönen Körper haben und nicht von diesem ganzen Fett umschlossen sein. Ich war der einzige Mensch auf diesem Planeten, der es hinbekam nichts zu essen und trotzdem fett zu sein.

Wieso stuften mich überhaupt Leute auf ein 'gefährliches' Gewicht ein? Ich sah doch noch viel zu dick aus, als dass ich unter Magersucht leiden könnte.

Während ich mich mit gequälten Schritten nachhause brachte, musste ich einfach wieder meinen Gedanken freien Lauf lassen. Ich tat es zwar zu oft, was mir nicht sonderlich half, aber irgendwie tat es manchmal auch einfach gut. Nicht alles unterdrücken zu müssen, sondern in der Lage zu sein, über alles einmal nachzudenken. Ich würde es nur besser finden, wenn es nicht darin enden würde, dass ich mich danach noch mehr hasste, als zuvor schon.

Außerdem hoffte ich auch, dass mich die Gedanken ein bisschen ablenken würden und mir den langen Weg ein bisschen verkürzen würden. Ich hätte auch einfach ein Taxi nehmen können, aber da ich die letzten zwei bis drei tage einfach noch kein bisschen Sport gemacht hatte, war ich der Meinung, dass mir der lange Fußweg auf jeden Fall gut tun würde. Vor allem meinem Körper.

[abgebrochen] Perfection. (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt