Kapitel 11 - Bleib stehen!

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Am Tag darauf, dachte ich, es wird genauso ein langweiliger Tag. Dich dann, rief mich Ben an.
,, Ben? Was ist los?", fragte ich.,, Lea, komm sofort zum Dom! Wir müssen dir was sagen".,, Sags doch jetzt", schlug ich vor.,, Nein!!! Jetzt komm!! ", quängelte Ben.,, Na gut". Ich legte auf.
,, Papa!! Ich gehe in die Stadt!! ", rief ich Papa zu.,, Sei um 9 wieder hier! ", antwortete er. Ich schnappte meine Jacke und fuhr mit dem Bus zum Dom. Dort angekommen, saßen Ben und Justin auf den Stufen.
,, Hey. Was wolltet ihr?".,, Wir wollen das du uns was besorgst", sagte Ben.,, Wie 'besorgen'?", fragte ich verwundert.,, Hier ist der Schlüssel zum Haus unseres Leiblichen Vaters. Er wohnt in Köln-Ossendorf. Wir können da nicht hin. Unsere Mutter hat ein GPS Ortungssystem installiert. Damit findet sie uns überall. Mach du es bitte", erklärte Justin.,, Was genau? Und... Warte mal...Nein! Das ist Diebstahl und Hausfriedensbruch! Vergiss es".,, Lea bitte! Er hat das einzigste Andenken an unseren Opa im Haus. Es ist eine Glas-Waffe wo '01.08.1979' draufsteht. Bitte Lea. Wir stecken in einer Finanziellen Patsche und die Glas-Waffe könnten wir versteigern. Es bricht uns das Herz, aber es ist die einzigste Chance. Bitte", flehte Ben. Letztendlich sagte ich zu. Ich fuhr sofort mit der Straßenbahn richtung Köln-Ossendorf . Dort fand ich schnell die Adresse.
,, Niemand da", nuschelte ich. So unauffällig wie möglich versuchte ich mich zu verhalten und somit die Tür zu öffnen.
Als ich das Haus betrat, sah ich direkt Bilder auf einer Komode. Doch beim Anblick, erkannte ich 2 Mädchen. Sofort wurde mir klar - Hier kann nicht der leibliche Vater von Ben und Justin leben. Ich ging jedoch weiter und fand einen Familien Stammbaum. ,, Winter? Ben und Justin heißen aber Steinicke! Fuck. Ich muss hier raus! ", sagte ich zu mir und wollte das Haus verlassen. Doch es kam, wie es kommen musste.
,, Hey?! Wer bist du?! ", fragte mich ein, ziemlich groß und breit gebauter Mann.,, Ich... Äh.... ", stotterte ich und ging Schritt für Schritt zurück. Er hatte mich ins Wohnzimmer gedrängt. Die Balkon Tür war auf, sodass ich rauslief. Doch der Mann kam mir näher und packte much an meiner Kaputze, schließlich am Arm.
,, Ich ruf jetzt erstmal die Polizei ", sagte er. Er brachte much rein und Band mit mit den Händen an einen Stuhl.,, Nein! Nicht die Polizei", flehte ich. Da fiel mir ein, dass Papa ja auf Streife war!,, Scheiße! ", fluchte ich vor mich hin. Hoffentlich kommt Papa nicht...
C.a 10Min später, kam die Polizei. Zuerst stieg Cem aus. Cem?! Scheiße... Ausgerechnet mein Patenonkel. Dann stieg... Na toll... Papa stieg aus! Ich senkte den Kopf. Ich versuchte die Fesseln zu lösen, das schaffte ich auch. Ich schlich mich in den Garten und lief.
,, Halt!! Stehen bleiben!!! ", rief Cem. Papa rannre direkt hinter mir her. Ich hörte das rascheln der Handschellen und die Geräusche des Gürtels. Letztendlich lag ich am Boden. Papas Knie in meinem Rücken, die Hände von ihm zusammengehalten. Da kam noch Cem und machte mir Handschellen um...

Das Leben der Tochter von Paul RichterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt