Auf Wolke 7?!

2| Der erste Schultag und ein Schreckmoment

Dienstag, den 14|09|2012

Ich hörte eine sehr laute, aber schöne Melodie und wachte auf. Als ich auf die Uhr schaute, schreckte ich hoch. 7:30 Uhr! Wenn ich mich beeile, werde ich es noch schaffen. Ich stoppte mein Wecker und rannte zu meinen Badezimmer und machte nur das wesentliche. Zähne putzen, Gesicht waschen, Creme und Labello. Ich schminke mich generell nicht. Für mich fühlt es sich einfach unnatürlich an. Dann ging ich schnell zu meinen Kleiderschrank und holte die Schuluniform raus, die mir gestern Anna gegeben hatte. Eine weiße Bluse mit einer Brusttasche, ein rot-schwarz karierte mini Rock, eine rote Schleife und eine dunkelblaue Jacke mit zwei Taschen, wo an der linken Brust eine Schulwappe abgebildet ist. Ich zog es schnell an und zog noch dazu dunkelbraune Strümpfe und schwarze Chucks. Schnell kämmte ich meine Haare, legte mein Haarreifen und Armbanduhr an und nahm mir die schon gepackte Schultasche. Noch die Zimmerschlüssel mitnehmen und losrennen.

Noch rechtzeitig geschafft. Der große Schultor wollte schon zu machen. »Hey Rikka!!«, rief mir eine bekannte Stimme. »Guten Morgen, Anna«, sagte ich und lächelte. Wir gingen ein Stück zusammen und redeten viel. Als wir wieder in den großen Saal kamen, mussten wir erstmal trennen. Mir wurde gesagt, dass ich am Sekretariat melden sollte und dort ging ich auch hin. »Guten Morgen, Rebekka. Du bist doch die Neue oder?!«, empfing mich die nette Sekretärin. »Ja. Guten Morgen«, sagte ich und lächelte freundlich. »Warte bitte auf dem Warteraum nebenan. Dort wird dich deine Klassenlehrerin abholen.«, sagte sie und öffnete die Verbindungstür zur Wartezimmer. Es dauerte nicht lange und meine neue Klassenlehrerin kam in den Warteraum. »Hallo Rebekka. Ich bin deine Klassenlehrerin Frau Neumann. Ich hoffe, du hast nicht lange gewartet.«, sagte und lächelte freundlich. Ihr Gesicht ist sehr jung und sieht sehr fröhlich aus. »Nein. Machen sie sich keine Sorge«, sagte ich nur und lächelte. »Dann folge mir bitte in den Klassenraum. Du kannst mich ruhig duzen. Das gefällt mir lieber.«, sagte sie und lachte. Mein erster Schultag konnte nicht besser anfangen, dachte ich und lachte.

Wir gingen die Treppe hoch zum großen Klassenraum. Ich hörte viele laute Stimmen. Ein paar sangen und ich war jetzt doch etwas aufgeregt. Ich atmete tief ein und aus. Frau Neumann machte die Tür zum Klassenraum auf und dann verstummten die Stimmen. »Guten Morgen alle zusammen! Wie ihr vielleicht schon gehört habt, kriegen wir eine neue Schülerin. Und zwar die Gewinnerin von dem Sendung „The Musik-School". Rebekka, du kannst rein kommen.«, sagte Frau Neumann zu der Klasse und ich ging ins Klassenraum. »Dann stell dich bitte mal vor.«, sagte meine Klassenlehrerin und lächelte. Ich war zu nervös um was zu sagen und schaute meinen neuen Klassenkameraden an. Dann sah ich etwas weiter hinten Anna. Da fiel mir ein Stein von Herzen und sagte mit einem selbstbewussten und netten Gesicht: »Guten Morgen alle zusammen! Mein Name ist Rebekka Langen, aber alle nennen mich Rikka. Ich lebte, in der Nähe von Köln, in einem kleinen Dorf. Meine Hobbys sind singen, tanzen und allgemein zu bewegen. Mein Vater ist Komponist und meine Mutter Architekt. Ich hoffe auf eine tolle Zusammenarbeit mit euch« Plötzlich tuscheln alle Schüler und Schülerinnen. Ich wusste nicht so recht, ob ich es als schlecht bezeichnen soll, als ich ein paar Wörter eingefangen habe. »Ich wusste schon vom Fernseher, dass sie hübsch ist. Aber so hübsch...« »Sie sieht voll nett aus.« »Ist das ein heißer Feger! Die angle ich mir« Ich nahm es als Kompliment und lächelte. »Für's erste kannst du dich neben Jack sitzen.«, sagte dann Frau Neumann und zeigte mir einen Jungen, wo neben ihm ein Platz frei war. Sein Kopf lag auf seinen Armen vergraben. Es schien so als würde er schlafen. »Hey Jack! Wieder mal am Schlafen?!«, sagte ein Junge belustigt hinter ihm und rüttelte ihn wach. »Was?! Wie?!«, schaute Jack verwirrt und schaute auf meine Augen. Genau in diesem Moment, bekam ich ein großes Stechen in meinen Herzen. Nur ein kurzer Blick auf sein Gesicht lässt mich starren. »Rikka?! Rikka...«, rief eine beruhigende Stimme. Ich drehte mich zu Frau Neumann und schaute sie verwirrt an. »Ja?!«, fragte ich und realisierte nicht genau in welcher Situation wir waren. »Ist alles in Ordnung mit dir?! Du siehst sehr blass aus.«, sagte Frau Neumann und schaute sehr besorgt. Erst jetzt wusste ich in welcher Situation ich war. »Es ist alles in Ordnung. Ich hatte nur schlecht geschlafen. «, sagte ich und bemerkte wie peinlich es mir war. »Wenn du es sagst... Aber sag mir bitte Bescheid, wenn es dir schlecht geht.« Ich nickte und ging auf meinem zugewiesenen Platz neben Jack. An meinen Platz angekommen sah ich ihn wieder schlafen. »Dann wollen wir mal mit dem Unterricht anfangen.«, sagte sie und schlug die erste Seite auf.

Immer in den ersten beiden Stunden waren Schulfächer wie Mathe, Deutsch und Englisch. Sie sollen uns beim Singen sehr helfen, meinten sie und ich wusste nicht so recht ob ich es glauben sollte oder nicht. Ich kam jedenfalls mit allen Fächern klar. In der dritten und viertem Stunden haben praktische Unterricht. Heute hatten wir die Töne geübt und dann auch ein kurzes Lied gesungen. Nach dem praktischen Unterricht kam Nebenfächer wie Sport und Kunst. Und dann kamen die AGs. Es ist eine Pflicht eine AG zu wählen. Und dann war es auch schon Schluss. Da heute mein erster Tag in dieser Internat war, durfte ich schon zum Wohnheim gehen. In diesem Internat ist es etwas anders als in normalen Schulen. Es gibt kein Chemie, Physik, Geschichte, etc. da es nichts mit Musik zu tun hat.

Während ich Richtung Wohnheim ging, dachte ich nur an Jack. Je mehr ich an ihn denke, schmerzte es sehr doll. Ich versuchte die Unterschiede zu finden, jedoch vergeblich. Wieso sah er ihn so ähnlich?! Ich schüttelte mein Kopf und dachte nur ein neue und schöne Kapitel in meinem Leben zu machen. Motiviert ging ich in meinem Zimmer und beschloss leckere Waffeln zu machen.

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Hi Leute!
Sorry das es so lange gedauert hat, da ich im Urlaub war und kein WLAN hatte. Bei einem Vote und Kommentar würde ich mich sehr freuen. :)
Also... Bis bald! ^^