4| Peinliche Situation und der Klassensprecherwahl

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Donnerstag, den 16|09|2012

Ich konnte die Nacht kaum schlafen... Ich musste bis morgen die AG wählen. Und das ist ziemlich schwierig. Ich mochte schwimmen und Badminton, aber auch kochen und zeichnen. Oder sollte ich mich zwischen Chor und Band entscheiden. Ich zerbrach mir den Kopf und kam trotzdem nicht weiter. Um mich zu beruhigen, machte ich mir eine Tasse Tee und brutzelte mir ein Spiegelei. Während ich mich genüsslich mein Toast und Ei verspeiste, las ich mir den Zettel, wo alle AGs' nochmal vorgestellt werden, durch. Nachdenklich markierte ich mir die AGs' an, die mich interessierten. Am Ende standen 10 AG, wo ich mir nicht entscheiden konnte welche besser ist. Als ich auf die Uhr schaute, merkte ich, dass ich schon viel zu spät dran war. Ich putzte mir schnell die Zähne und zog mir meine Schuluniform an. Ein Blick auf dir Uhr und ich lächelte. Rekordzeit! Nur noch schnell die Schuhe anziehen, meine Schultasche und Schlüssel nehmen, dann ging es auch schnell los.

Ich rannte und ich sah kein Menschenseele. Wahrscheinlich sind schon alle in der Schule. Zwei Lehrer wollten schon den Schultor zumachen, als ich noch schnell reinschlüpfte und ins Klassen sprinte. Kurz vorm Gong ließ ich mich erschöpft auf meinen Platz fallen und holte Luft. Das war echt knapp. Ich holte nun meine Englischsachen und mein Mäppchen raus und ließ erschöpft mein Kopf auf dem Tisch fallen. Als unsere Englischlehrerin rein kam, wurde es still und wir begannen mit den Unterricht.

Frau Menke erklärte uns irgendwas über present progressive, aber meine Gedanke waren nur bei den AGs'. Ich holte mir heimlich den Zettel raus und schaute mir meine markierte AGs' an. Egal wie lange ich nachdachte, ich konnte mich nicht entscheiden. Ich seufzte und raufte mir die Haare, als jemand neben mir über die Schulter schaute. »Ich denke das diese und diese am besten zu dir passen...«, flüsterte Jack nachdenklich und schien überzeugt zu sein. »Wieso das?!«, fragte ich. »Genau das wollen die Klasse auch wissen!«, sagte Frau Menke belustigt laut und alle Augenpaare richten sich zu uns. Ich wurde rot. Das war mir sehr peinlich. »Wenn ihr flirten wollt, dann könnt ihr es in den Pausen machen.«, fügte noch Frau Menke hinzu und hörten Geflüster, Kichern und Gepfiffe. Ich wollte was sagen, als Jack mir zuvor kommt. »Aber das müssen sie nicht vor der ganzen Klasse sagen...« Großes Gelächter brach aus und ein paar gaben Kommentare dazu: »Das entwickelt sich ja schnell bei euch!« Na toll... Jetzt wurde ich falsch verstanden und wurde rot. Aber ich wollte den Anderen nicht den Spaß verderben und lachte ein bisschen. Als endlich Ruhe eingkehrt war, führte Frau Menke den Englisch Unterricht fort.

Endlich war es Pause und meine Freundin Anna kam auch schon zu mir. »Wie fandest du die Schule bis jetzt?!«, fragte sie mich neugierig und ich dachte nach. »Im Großen und Ganzen ziemlich schön und interessant...«, antwortete ich lächelnd und ich dahte über meine Antwort nach. Es wirklich alles perfekt, außer mit Jack. Seine Stimme und Aussehen waren exakt genau wie Max, nur mit dem Unterschied, dass Max meerblaue Augen hatte und eine Brille trug. Als mir wieder diese traurige Gefühl hoch kommt, drängte ich es schnell weg. Ich wollte eine neue Kapitel in mein Leben anfangen und da blieb ich hartnäckig. Wir gingen zusammen zur großen Brunnen znd saße uns auf die Bank. »Ach ja... Anna!«, fing ich an. »Was hast du für ein AG ausgewählt?« »Den Gemälde-AG. Wieso fragst du?!«, antwortete sie mir und schaute mich fragend an. Ich lächelte verlegen. »Ich habe nähmlich noch kein AG. Und da dachte ich es wäre einfacher, wenn ich in den gleichen AG wäre wie du...« Ihr Blick began zu läuchten. »Wirklich?! Das wäre echt schön...« Sie freute sich echt und ich konnte nicht mehr unterdrücken als zu lachen. Sie schaute mich nur fragend an, aber da fing auch sie zu lachen. Wahrscheinlich habe ich sie angesteckt.

Als wir uns endlich beruhigt haben, ließ ich mich vom kühlen leichten Wind abkühlen. Wärendessen schaute mich um und blieb bei den Jungs stehen. Sie spielten Basketball und ich erkannte Jack. Er sprang und eriehlte ein Korb. Seime Bewegungen waren sehr leicht und flüssig. Ich erstaunte ihn. Als er plötzlich mein Blick auffing, bemerkte ich, dass ich ihn lange anstarrte. Aus Panik wendete ich mein Blick und das war ein Fehler. Er rannte zu mir und schaute micn an. »Hey?! Ist alles in Ordnung?!«, fragte er mich. Ich wollte antworten, dass alles in Ordnung ist, als eine Durchsage kam. »Guten Morgen liebe Schülerinnen und Schüler. Ich möchte bitten, dass alle Schüler nach der Pause in die Klasse gehen und wegen den fehlenden Klassensprecher zu besprechen. Diese Klasse sind beteiligt: 5c, 6c, 6d, 8a, 9b, 10a und 10d. Vielen Dank.« Unsere Klasse wurde genannt und schon gongt es zum nächsten Unterricht. »Bis später!«, sagte plötzlich Jack zu mir und ging zu den Jungs. Ich wollte hinterrufen, aber ich ließ es doch lieber sein.

»Wer schlägt vor?!«, fragte Frau Neumann die Klasse und viele meldeten sich. Die Namen wurden auf den Tafel eingetragen. Auch Anna meldete sich und sage: »Rikka und Jack!« Ich schaute überrascht, doch sie lächelte sie nur. Und plötzlich ließen fast alle die Arme runter. Ich schaute überrascht zu den Leuten. Entweder wollte sie mich oder Jack wählen. Wir bekamen Zetteln und wir sollten ein Jungen und ein Mädchen eintragen. Ich schrieb die Namen auf und wartete bis alle Zetteln eingesammelt sind. Frau Neumann sortierte die Zetteln und ich wurde immer nervöser. »Ich verkünde jetzt die Klasser sprecher!«, sagte unsere Klassenlehrerin lait und schien sehr zufrieden, fast sogar froh, über die Klassensprecher zu sein. »Unser Klassensprechervertreter ist unser geliebter Jack! Nimmst du dein Amt an?!«, fragt sie und ich schaute ihn an. »Aber klar doch, aber solange Rikka die Klassensprecherin wird!«, sagte er und alle schauen erst zu mir und dann zu Frau Neumann. Ich wollte zuerst protestieren, als aber Frau Neumann sagte: »Dein Wunsch ist uns Befehl, denn Rikka wurde als Klassensprecherin gewählt worden. Nimmst du den Wahl an Rikka?!«, fragte sie und schaute mich erwartungsvoll an. »Rikka! Rikka!«, riefen alle und schienen zu freuen. Ich dachte nach und stimmte zu. »Dann ist es entschieden! Rikka und Jack sind ab heute Klassensprecher der Klasse 9b!«, sagte Frau Neumannn und alle jubeln.

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