I still love you || Larry Stylinson

8. Kapitel

Harry's Pov.

Sie schauen sich den Zettel an und Niall schaut nervös hin und her.

„Niall, was ist hier los?!" frage ich sofort vorwurfsvoll.

„Was, wieso sollte was ein?" fragt er etwas zu schnell.

„NIALL JETZT SAG VERDAMMT NOCHMAL WAS LOS IST! ES GEHT HIER UM LOUIS, DAS IST NICH LUSTIG, KLAR?!?! ICH VERLIERE GERADE DIE LIEBE MEINES LEBENS!!" schreie ich, weil ich es einfach nicht mehr aushalte.

Alle drei zucken erschrocken zusammen und Niall weicht einen Schritt zurück.

„Niall, Sorry, ich wollte nicht-" sage ich sofort, doch er unterbricht mich.

„Nein, ist schon gut Harry, du hast recht." antwortet er. „A-also..uhm..wir wussten, dass Louis nur ein Zeichen von sich geben wird, wenn du ihm die Wahrheit sagst. Aber ich wussten auch, dass du das nicht machen würdest.." stottert er.

„Was habt ihr gemacht?!" ich funkel die Jungs böse an.

„Nein, es war meine Idee" wirft Niall ein. „Ich bin auf die Idee gekommen, immer, wenn du nicht da bist Louis eine Nachricht zu schreiben, aber sie aus dem Chatverlauf zu löschen....naja...solche Nachrichten, wie 'Ich vermisse dich, du bist mir wichtig, Bitte komm zurück, ich liebe dich...'" das letzte sagt er ganz leise, aber ich habe es trotzdem klar und deutlich verstanden.

Geschockt sehe ich Niall an. „Deswegen hat er geantwortet?" hauche und Niall schaut auf den Boden und nickt. Ich falle ihm um den Hals. „Danke Niall! Du hast recht, ich hätte mich nicht getraut ihm es zu sagen" murmel ich.

Ich gehe anschließend zum Taxi. „Ich muss zu ihm!" antworte ich auf die fragenden Gesichter der drei.

Wir steigen ein und fahren zurück zum Hotel. Auf der Fahrt überlege ich die ganze Zeit, wo Louis sagt, dass ich hinkommen müsste.

„Habt ihr ne Idee?" frage ich verzweifelt.
Zayn und Liam schütteln beide den Kopf. Niall, der neben mir sitzt, und tippt mir nur etwas unter die linke Schulter.

„Was soll das?" frage ich verwirrt.

„Ich hab ne Idee." sagt er und tippt mir wieder dorthin. „Da!"

Ich verstehe das immer noch nicht. „Niall rede Klartext!"

„Was hast du da tätowiert?"

„Das 17 Bl- OMG ICH MUSS NACH LONDON! SOFORT!" rufe ich.

17 Black. Der Club, indem wir uns das erste mal getroffen hatten. Ich hatte damals gehofft, es könnte eventuell ein Date sein, aber es hat sich schon sehr früh an dem Abend als anders heraus gestellt.

Im Hotel angekommen stürme ich sofort in mein Zimmer und schmeiße alle Klamotten, die ich gerade in die Finger bekomme ich in eine große Tasche.

Ich renne wieder runter, doch werde von Liam aufgehalten, der mir nen Zettel in die Hand drückt.

Verwirrt schaue ich da drauf. „Los beeil dich! Ich hab dir grad nen Flug gebucht! Der geht in einer Stunde. Das ist die Nummer und das Ticket ist am Schalter hinterlegt auf deinen Namen. Jetzt hau ab!" ruft er mir am Ende noch hinterher. „Danke, Li!" schreie ich, bevor ich in das Taxi einsteige.

Ich schaffe es noch gerade so ins Flugzeug und dann beginnen Stunden, die ich kaum aushalte. Ich hab Louis auf dem Weg unzählige Nachrichten geschickt und jetzt weiß ich nicht ob er antwortet oder nicht.

Als ich am nächsten Tag endlich den Flughafen verlasse fahre ich erstmal nach Hause.

Ich habe jetzt noch ungefähr 6 Stunden um dort zu sein.

Louis hat mir immer noch nicht geantwortet, doch ich sehe, dass er meine Nachricht gelesen hat.Außerdem wurde ich schon vom Management zusammen geschissen, warum ich einfach abhauen würde.

Das Konzert ist abgesagt und wird um eine Woche verschoben. Das heißt ich habe noch eine Woche um den Doncaster zu finden. Liam konnte mich Einglück irgendwie heraus reden. Wenn Modest! die Sache mit Louis erfahren würde, würden sie uns die Hölle heiß machen.

Die ganze Zeit schon bin ich nervös und eine halbe Stunde zu früh am Club. Ich setze mich an die noch leere Bar und halte die ganze Zeit Ausschau nach Louis, doch keiner kommt. Irgendwann kommt ein Barkeeper auf mich zu.

„Möchtest du schon was trinken?" fragt er höflich.

„Nein, ich warte auf jemanden" antworte ich.

„Heißt derjenige zufällig Louis William?" fragt mein gegenüber. Überrascht und verwirrt sehe ich ihn an. „Ja, wieso?"

„Er war gestern Abend hier. Er meinte, wenn morgen, also heute, ein junger Mann mit braunen Locken auftauchen würde, und auf ihn warten würde, solle ich ihm das hier geben"

Er schiebt einen Briefumschlag über den Tresen.

„Danke" sage ich leise und etwas enttäuscht. Ich habe wirklich gedacht, er würde persönlich herkommen. Ich gehe aus dem Club. An der Seite des Briefes steht klein. „Öffne ihn nur, wenn du alleine bist!"

Nach einer viertel Stunde sitze ich wieder zuhause auf dem Sofa und schaue auf den Zettel in meiner Hand.

Der Brief ist war gefalten, aber ich habe ihn noch nicht gelesen. Schließlich lasse ich meinen Blick doch über die Zeilen gleiten.

„Wenn du das hier liest, bin ich doch mehr als überrascht. Komm morgen früh um 10 zu der Bank bei den Bäumen"