You and I

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Vorab: Meine "kurzen Texte" werde wenn ich das nicht vorher sage nicht so wirklich zueinander gehören :D okay?!

Heute mal was trauriges :/.

Ich wachte auf. Eigentlich wollte ich liegen bleiben und einfach mich zurück in meine Traumwelt fliehen, aber so läuft das leben nun mal nicht... Ich trottete aus meinem Bett und ging ins Badezimmer. Im Badezimmer angekommen blickte ich in meine Spiegelbild und bemerkte dass ich letzten Abend vergessen hatte mich abzuschminken. Somit hatte ich nun komische Make-up Ränder unter meinen Augen, wand den Blick ab und stieg -nachdem ich mich ausgezogen hatte- in die Dusche. Danach sah ich schon fiel besser aus, aber trotzdem sah man mir meinen seelischen zustand an. Wem würde man das denn nicht? fragte ich mich verließ das Bad, zog mich wieder an und nahm mein Handy. Als ich Isaacs Nummer wählte hatte ich ein mulmiges Gefühl. "Hazel! Hallo!" sagte er offensichtlich überrascht dass ich anrief. "Ja, wie geht's? -kurze Pause- Ach sorry, was rede ich da? Uns allen geht's nicht gut... Kommst du rüber?" sagte ich dann und war selbst überrascht. Eigentlich wollte ich doch alleine sein...

Es war gut das Isaac an diesem Vormittag zu mir kam. Er half mir im allgemeinen total damit klar zu kommen. Augustus Waters hinterließ Schmerz, aber auch so viel Glück und Liebe. Immer wenn ich an ihn dachte musste ich lächeln und weinen gleichzeitig. Er war so großartig und musste so früh und schnell gehen. 

"Isaac?" fragte ich nach einer Weile.

"Ja?" antwortete er.

"Wollen wir zu Gus gehen?" meine Stimme klang verzweifelt und ich musste die Tränen runterschlucken.

"Klar, wir besuchen ihn." sagte er stand auf und fühlte in der Luft bis er meine Hand fand.

Ich nahm seine Hand dankend an und wir gingen in den Flur, zogen uns an und unter meiner Kontrolle verließen wir das Haus. Jeder würde jetzt mit "Gus besuchen" an den Friedhof denken, aber Isaac und ich gingen zu diesem einen Park. Wir gingen in den Park in dem Augustus mir erzählt hatte, dass wir nach Amsterdam fahren würden. Der mit dem riesigen Skelett.

Als wir angekommen waren setzten wir uns auf ein unbestimmtes Körperteil und ich starrte einfach in die leere. Ich fing an über das Leben nach dem Tod nachzudenken und verwirrte mich. Tausende Fragen. Gibt es einen Himmel? Sehe ich ihn wenn ich sterbe? Ich unterbrach mich selbst und lehnte mich an Isaac.

"Ach Hazel, er fehlt... Er wäre derjenige der in einem solchen Moment wieder irgendetwas zur Besserung hätte... -kurze Pause- weißt du noch als wir Monicas Auto mit Eiern beworfen haben?" sagte er und versuchte mich auf zu muntern. Das war niedlich von ihm.

"Was würde ich nur ohne dich machen?" fragte ich und lächelte ihn an. Ich wusste dass er mein Lächeln nicht sehen konnte aber ich wollte ihm trotzdem eins schenken. So als hätte er es doch gesehen lächelte er auch. Wir saßen noch eine Weile im Park und fuhren erst als die Dämmerung eingesetzt hatte.


Hazel Grace Lancaster & Augustus Waters ❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt