A Ton Of Photographs| A KaiSoo Fanfic *On Hold*

Kapitel 5

Annyeonghaseyo!
Als kleine Entschuldigung für das kurze Kapitel 4 gibt es jetzt mal ein längeres Kapitel :)

Viel Spaß beim lesen!

재밌게 놀아 <3

LG -Atlanta-
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- K Y U N G S O O -

Ich hatte gar nicht bemerkt wie meine Augen zugefallen waren. Jedoch war es draußen schon dunkel, als ich aufwachte. Das Tablett mit dem Essen war ebenfalls verschwunden, sonst war aber alles unverändert.

Doch dann hörte ich ein leises, gleichmäßiges Atmen. Ich setzte mich auf und schaute mich im Raum um. Das Bett neben mir war belegt und darin lag niemand geringeres als Baekhyun.

Meine Augen weiteten sich. So wie es aussah, ging es Baekhyun nicht sehr viel schlechter als mir. Erleichtert stieß ich einen Seufzer aus, dann stand ich vorsichtig auf und ging herüber zu seinem Bett. Er schlief friedlich und sein Gesicht sah gar nicht so schrecklich aus. Er hatte ein blaues Auge und ein paar Kratzer, was schon ziemlich schmerzhaft aussah, doch wenn es weiter nichts ist, beruhigte mich das sehr.

Leicht hob ich seine Decke an um zu überprüfen, ob er irgendwelche Verbände oder einen Gips trug. Eigentlich war alles in Ordnung, doch seine Schienbeine waren mitsamt Knöchel und Füße in Verband eingewickelt. Ob das wirklich alles noch im grünen Bereich lag? Hoffentlich konnte er anständig gehen.

Ich kuschelte mich wieder in das warme Krankenhausbett und dachte nach. Wie lange werde ich wohl noch hierbleiben müssen? Eine Woche? Wenn das der Fall wäre, dann war die Projektwoche für mich gelaufen. Das durfte einfach nicht passieren! Lieber schleiche ich mich aus dem Krankenhaus, als hier zu versauern und die Projektwoche zu versäumen. Außerdem hat es mir irgendwie Spaß gemacht Jongin zu fotografieren. Sein Aussehen, seine Posen, wie er ins Bild gepasst hat und die Atmosphäre waren einfach wundervoll. Wie die Sonne seine bronzene Haut betonte und seine Augen zum leuchten brachte, einfach unbeschreiblich. Es war als würde sich die Kamera an ihm orientieren und sich von selbst einstellen.

Im Bett neben mir raschelte die Bettdecke und ich schaute zu meiner Rechten. Baekhyun hatte sich aufgesetzt und schaute sich um. Als er mich erblickte, lächelte er mich leicht an.

"Kyungie, ein Glück, dass es dir gut geht" sagte er mit rauer Stimme, während seine Augen glänzten und die ersten Tränen seine Wangen herunterliefen.

Ich lächelte ihn an.
"Ich hab mir ganz schön Sorgen gemacht, ich dachte es ist sonst was mit dir passiert. Ich hatte echt Angst um dich" gestand ich, als mir die Verbände an seinen Beinen wieder einfielen.

"Aber warum sind deine Schienbeine eingewickelt? Was ist passiert nachdem ich in Ohnmacht gefallen bin?"

In Erinnerung an den Vorfall verfinsterte sich Baekhyuns Gesicht. Ich ließ ihm Zeit seine Gedanken zu ordnen, dann sah ich ihn erwartungsvoll an.

Er atmete tief ein, dann begann er zu erzählen :" Als du in Ohnmacht gefallen bist, waren die Einbrecher kurz abgelenkt. Dann haben sie dich zur Seite geworfen. Einfach so, als wärst du ein kaputtes Spielzeug. Das hat mich noch wütender gemacht, als ich ohnehin schon war, also habe ich versucht sie zu schlagen...das hat dann irgendwie nicht so geklappt, wie ich das wollte." Er stieß ein freudloses Lachen aus. Dann fuhr er fort :" Sie haben mich überwältigt. Warum bin ich auch so dumm? Es war doch klar, dass ich keine Chance habe. Aber meine Divapersönlichkeit ist einfach mit mir durchgegangen. Als ich geschnallt habe, dass ich es nicht alleine mit ihnen aufnehmen konnte, habe ich aufgegeben."
Entschuldigend sah er mich an.

"Es tut mir wirklich leid. Warum musste uns so etwas schreckliches passieren? Und warum bin immer ich der, der leiden muss?"

Mitfühlend sah ich ihn an. Doch er sprach noch weiter: " Ich war ja ebend noch gar nicht fertig. Für die Einbrecher hat nach meiner Kapitulation doch erst der ganze Spaß angefangen. Sie haben mich hin- und hergetreten, als wäre ich ein Fußball. Dann..."
Baekhyuns Gesicht verzog sich leicht, als er sich an die schmerzhaften Ereignisse erinnerte.