Willkommen bei meiner Geschichte viel spass
Tsuki-Chan^^
Mit einem Seufzen ließ Nami sich auf den Koffer fallen, den sie gerade all die Stufen des Motels hoch geschleppt hatte. Warum gab es hier auch keinen Aufzug?
„Jetzt mach doch nicht so ein Gesicht, Nami."
Die junge Frau mit den kurzen orangefarbenen Haaren blickte zu ihrer großen Adoptivschwester Nojiko auf, die lediglich eine Tasche über der Schulter hängen hatte.
„Ich verstehe immer noch nicht, warum ich hierher in die Großstadt kommen musste. In unserem Dorf ging es uns doch gut.", meinte Nami und legte den Kopf in ihre Handflächen.
„Das muss ich dir jetzt nicht wirklich erklären, du weißt den Grund selbst gut genug."
Nami antwortete nicht, stattdessen griff sie in die Seitentasche ihres blauen Minirocks und zog ein Blatt Papier heraus. Es war die Bestätigung der Gol D. High School, dass sie ihr vorletztes Schuljahr bei ihnen antreten durfte. Es war eine bekannte Schule und mit dem Abschluss im nächsten Jahr von dort konnte sie anschließend Kartografin werden, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Aber trotzdem, es war nicht sie selbst gewesen, die die Bewerbung abgeschickt hatte, sondern ihre Mutter, Bellemere. Diese hatte Nojiko und Nami adoptiert, als sie noch kleine Kinder gewesen waren, doch heute war sie für die beiden Mädchen wie ihre richtige Mutter. Was nicht bedeutete, dass sie solche Dinge hinter ihren Rücken machen konnte.
Nojiko war mitgekommen, jedoch nicht, weil sie auf dieselbe Schule gehen würde Nami, sondern nur um sie zu begleiten. Nojiko war ein Jahr älter als ihre Schwester und würde deshalb wieder zu Bellemere und ihrer Orangenplantage zurückkehren.
„Sag mal, Nojiko, wer hat eigentlich das Motel ausgesucht?", fragte Nami weiter und ließ ihren Blick über die zwei billigen Betten schweifen, auf denen nur dünne Laken lagen, an den Wänden waren Risse und auch die Vorhänge vor dem Fenster waren nicht mehr weiß, sondern bereits gelblich. Die jüngere der beiden stand auf und riss das bodenlange Fenster auf, um wenigstens ein wenig frische Luft reinzulassen. Draußen konnte sie die stark befahrenen Straßen sehen, deren Lärm sie wohl lange wach liegen lassen würden. Immerhin war sie ihr leises Dorf auf dem Land gewohnt.
„Bellemere hat es ausgesucht.", antwortete Nojiko ihr schließlich.
„Dann hätte sie sich ruhig etwas raussuchen können, das nicht ganz so zerfallen aussieht.", murmelte Nami, drehte sich jedoch nicht um.
„Ich verstehe ja, dass dir das alles nicht gefällt, Nami, aber wir sind doch nur für zwei Nächte hier. Übermorgen kannst du auf das Schulgelände umziehen."
„Ja, ich hoffe nur, meine Mitbewohnerinnen sind erträglich.", murmelte Nami.
„Bestimmt."
Nojiko spürte, dass Nami gerade nicht nach reden zu Mute war. Stattdessen drehte sie sich abrupt um und lief auf die Tür zu.
„Wo willst du hin, Nami?"
„Mir ein wenig die Füße vertreten.", antwortete diese und schon knallte die Tür hinter ihr zu.
„Hey, Nami!", rief Nojiko ihr noch hinterher, doch da klingelte ihr Handy. Sie sah kurz auf das Display, um zu sehen, wen sie da wegklickte, als sie bemerkte, dass es ihre Mutter war.
Die ältere der beiden Schwestern verließ nun ebenfalls das Zimmer, während sie gleichzeitig den Anruf annahm. „Was gibt es denn, Bellemere?"
„Ich wollte mich nur erkundigen, ob ihr gut angekommen seid. Du wolltest dich melden, Nojiko."
„Oh, entschuldige. Ich rufe dich später wieder an, ok?"
„Was ist denn los? Ist etwas passiert?"
„Nein, nein, aber ich muss mich beeilen, sonst verliere ich Nami aus den Augen.", antwortete das Mädchen und legte auf. Ohne einen weitern Gedanken an ihr Gewissen zu verschwenden, nahm sie die Beine in die Hand und sprintete die Treppen hinunter. In der Lobby angekommen, konnte sie ihre Schwester jedoch nirgendwo entdecken. „Sagen Sie, ist meine Schwester gerade vorbei gerannt? Sie hat kurze orangefarbene Haare."
Der Mann hinter der Rezeption sah langsam von seinem Gästebuch auf und schaute sie über seine schmale Brille hinweg durchdringend an. Er antwortete nicht, daher machte Nojiko schon den Mund auf, um ihn noch einmal zu fragen, da hob er die Hand und deutete auf den Eingang.
„Danke.", murmelte Nojiko hastig und rannte los. Natürlich versuchte sie auch Nami auf ihrem Handy zu erreichen, doch das nahm sie nicht ab. Leise fluchend lief sie durch die Straßen der Stadt und hielt Ausschau nach ihrer Schwester. Es war ja nicht so, dass sie sich allzu große Sorgen um sie machte, aber sie waren immer noch in einer fremden Großstadt, da war es keine gute Idee als 17-jährige alleine herumzulaufen.
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Die Gol. D Highschool (One Piece)
FanfictionHier geht es um ein Mädchen die aus einem Dorf kommt die Nami heisst und in die Gol. D Highschool kommt. Sie trifft neue Freunde und wird vielleicht ihre wahre Liebe finden. Luffy wird sie in die Stuhhutbande zwingen was sie aber widerwillig akzept...