31. Pläne für den Samstag

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Hi minna, es tut mir leid da ihr lange nicht mehr geupdatet habe aber jetzt kommt ein neues Kapitel und viel spass😙😊

Hastig lief Nami auf den linken Gebäudeteil zu. Wenn das was Usopp gesagt hatte, wirklich der Wahrheit entsprach, und das bezweifelte sie nicht, dann könnte Vivi zusammen mit Kohza auf das Konzert gehen. Okay, Robin und Zoro würden auch dort sein, aber das war ja eher nebensächlich. Stellte sich die Frage, was würde sie dann machen? 
„Nami? Ganz alleine unterwegs?“
Erschrocken kam Nami abrupt zum Stehen. Vor ihr an der Wand lehnte lässig Trafalgar Law und sah sie verschmitzt grinsend an. 
„Oh, du bist es Law.“, meinte Nami und kam langsam auf ihn zu. 
„Merkwürdig, ich dachte man lässt dich nicht mehr alleine durch die Gänge wandern, wo doch so böse Menschen wie Kid auf dich lauern. Wo sind deine Bodyguards?“
„Äh, ich fürchte die hab ich abgehängt.“, antworte Nami und lachte schwach. Sie drehte sich um und tatsächlich war von ihren Freunden keine Spur zu sehen. Dabei hätte sie gedacht, sie hätten zwischenzeitlich zu ihr aufgeholt. Andererseits hatten sie Zoro bei sich. 
„Und, wohin des Weges?“, riss Laws Stimme sie abermals aus ihren Gedanken. 
„Zu unserem Gruppenraum.“, gab Nami schnell Auskunft. 
„Nun, wenn du willst kann ich dich ein Stück begleiten.“
„Ach lass nur, es ist ja nicht mehr weit.“, erwiderte die Orangehaarige und lächelte erneut, als plötzlich: „Nami!?“
Sie und Law drehten sich nach rechts in Richtung der Stimme, die gerade gerufen hatte und Namis Augen weiteten sich vor Schreck. 

Wenige Minuten zuvor: 
Es klopfte und gleich darauf ging die Tür auf. Luffy hob nur kurz den Kopf und sah eine ziemlich gehetzt aussehende Iva, die hinüber zu Zeff ging, der gerade sein Nachsitzen beaufsichtigte. Ernsthaft, warum waren es aber auch immer die gleichen schrecklichen Lehrer? 
Ohne sich weiter darum zu kümmern wandte Luffy sich wieder seinen Aufgaben zu, während Ivankov seinem Hauswirtschaftslehrer irgendetwas zuflüsterte, das der Schwarzhaarige beim besten Willen nicht verstehen konnte. 
„Bitte?“, rief Zeff plötzlich aus, was dann doch Luffys Aufmerksamkeit erregte. Erneut unterbrach er seine Arbeit und schaute hinüber zu der Sekretärin und seinem Lehrer.
„Es tut mir leid. Dementsprechend würde ich Sie bitten mitzukommen.“, meinte Iva nun und Luffys Augen weiteten sich. Zeff musste weg? Wäre es möglich, dass - ?
Aber er kam nicht mehr dazu, den Gedanken weiterzuspinnen, denn die riesige Sekretärin drehte sich nun zu ihm um. „Monkey D. Luffy, dein Nachsitzen wird fortgeführt. Mr. Newgate wartet auf dich im Geschichtszimmer 3.“
Ein enttäuschtes Seufzen kam von Luffy, ehe er seine Sachen zusammenpackte und aufstand. 
„Du hast maximal 10 Minuten um hinüber zu kommen. Ab dann geht jede Sekunde von deiner Zeit ab.“, fügte Iva noch hinzu. 
„Verstanden.“, antwortete der Strohhut und verließ den Saal. Er musste noch ein Stockwerk nach unten, bevor er in den Hauptgebäudeteil gehen konnte, in dem auch die Geschichtsräume, die sich genau ein Stockwerk über der Bibliothek befanden, waren. Der Weg war an sich nicht so weit, aber er musste noch bis in den vierten Stock nach oben, daher waren die 10 Minuten zwar gut bemessen, aber er wollte ja schließlich nicht rennen müssen. Im Moment befand er sich im linken Gebäudeteil, drei Stockwerke unter seinem Gruppenraum. Wo die anderen wohl gerade waren? Ein Großteil von ihnen vermutlich direkt über ihm. 
So nichts ahnend erreichte Luffy den Fuß der Treppe und bog auf den Gang am Hof ein, als er wie angewurzelt stehen blieb. Das was er gerade vor sich sah war jetzt wirklich nicht wahr, oder? 
„Nami!?“

Noch immer geschockt sah Nami den Gang hinunter und schluckte. Als sie endlich ihre Stimme wieder fand murmelte sie: „Luffy? Was machst du denn hier?“
„Das sollte ich dich fragen! Wo sind die anderen?“, fragte Luffy und Nami sah deutlich, wie verärgert er aussah.
„Naja, sie waren gerade noch bei mir. Aber ich hab Law gesehen und bin schneller vorgelaufen, dabei muss ich sie wohl abgehängt haben. Sie kommen sicher gleich.“, antwortete sie daher und versuchte zu lächeln. Natürlich hatte sie das nicht ganz so sicher rüber gebracht, wie sie eigentlich gewollt hatte und Luffys noch immer verärgerter Gesichtsausdruck sprach Bände. 
„Ich bin es doch bloß, Strohhut. Du solltest wissen, dass ich deiner Freundin kein Haar krümmen würde.“, meinte nun auch Law, was den anderen jedoch ganz offensichtlich kein bisschen beruhigte. 
Hinter ihnen ertönten Schritte, sodass Nami und Law sich umdrehten. Gleich darauf kamen drei Personen um die Ecke geschlittert: Usopp, Robin und Zoro.
„Wehe du wagst es noch einmal einfach so loszurennen!“, schimpfte der Grünhaarige sofort los. 
Nami setzte ein entschuldigendes Lächeln auf, ehe Usopp hinzufügte: „Nicht auszudenken, wenn Luffy rausgefunden hätte, dass – “
„Wenn ich was rausgefunden hätte, Usopp?“
„Ieh!“, rief der Lockenschopf aus und warf vor Schreck theatralisch die Arme in die Luft. 
„Ah, Luffy.“, machte Robin monoton. 
„Nix ‚ah’ Robin! Wir sitzen gerade ziemlich in der Patsche!“, gab Usopp verärgert zurück, während Zoro nun das Wort an den Schwarzhaarigen richtete. „Was machst du eigentlich hier, Luffy? Ich dachte du hast Nachsitzen?“
„Ich muss in ein anderes Zimmer. Aber wechsle gefälligst nicht das Thema! Wie kommt es, dass ihr Nami aus den Augen lasst? Alle drei?“
„Ich sagte doch gerade, Luffy“, setzte Nami erneut zur Erklärung ein, doch Law murmelte dazwischen: „Nachsitzen?“
„Irgendein Problem damit?“, murrte Luffy an Law gewandt, der nur grinsend den Kopf schüttelte. „Nein, eigentlich ist das ja nichts Ungewöhnliches.“
Der Strohhut zog daraufhin die Augenbrauen hoch, ehe er sich wieder seinen Freunden zuwandte, wobei er vor allem die drei ‚Aufpasser’ mit einem wütenden Blick bedachte.
„Jetzt beruhige dich doch, Luffy. Mir ist nichts passiert und wie du gesehen hast, waren die anderen direkt hinter mir. Und wenn du schon auf jemanden sauer sein willst, dann sei es auf mich. Ich bin immerhin diejenige, die einfach losgerannt ist. Die anderen trifft überhaupt keine Schuld.“ 
„Nami.“, kam es leise von Usopp, der sie ein wenig verwundert ansah. 
„Wie auch immer, ich muss los. Aber wir sprechen uns noch.“, meinte Luffy nun, nahm die Beine in die Hand und joggte an ihnen vorbei. Dabei warf er noch einen letzten Blick auf Zoro, dann verschwand er aus ihrem Blickfeld. 

Die Gol. D  Highschool (One Piece)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt