My Grave

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Marcel und Klaus standen nun mit mir au der Empore. Ich lehnte an dem Geländer und sah gelangweilt auf meine Nägel. Das Gespräch der beiden Interessierte ich wenig aber ich wurde hellhörig, als Marcel erklärte wie sie alles Abzogen, ohne Leichen zu hinterlassen.

„Was ist mit den Opfern? Sieht so aus als gäbe es eine Menge Gräber zu graben." fragte Klaus beiläufig, sein Blick war auf das Gemetzel unter uns geheftet.

„Ich kann sie nicht alle Töten." Marcel klang gelangweilt „Zu viele Leute verschwinden, zu viele Touristen unterwegs, also heilen wir sie mit etwas Vampierblut, löschen ihre Erinnerungen und schicken sie auf ihren Weg. Keine Unruhe, keine Aufregung" Ich sah zu wie genau das unter geschah, was Marcel soeben erklärte. „Wäre mir zu anstrengend, würde einfach alle töten oder verbrennen, in aller Hexen Manier natürlich, Wunderbarer Geruch wird dabei frei gesetzt." Ich grinste sarkastisch und hörte nur bekam nur ein Schnauben vom Marcel.

„Ich bin beeindruckt" Klaus klang unbeeindruckt. „Das ist nichts, was ich nicht von dir gelernt hab." Sagte Marcel nur.

Als er seinen Namen hörte drehte er sich zu einem Vampir, augenscheinlich ein Tagwandler, wie ich an dem Ring erkannte. „Mhh, wer ist die Sahne Schnitte" Mein Blick schweifte über seinen Körper, er war wirklich hübsch und er hatte etwas Ansicht, er wirkte nicht so unterwürfig wie die anderen. Nicht wie dieser Vampir, Diego, den ich vorhin umgebracht habe.

Der Vampir namens Thierry, wie ich erfuhr berichtete über einige verschwundenen Nachtwandler. Während er es sagte, schweifte sein Blick immer wieder von Klaus zu mir und zurück. Ich verdrehte nur die Augen und verabschiedete mich mit den Worten: „Man sieht sich bald wieder die Herren. Ach und Marcel. Ich würde es bevorzugen wenn du nicht mehr so arglos mit meinem Grund und Boden umgehst, schließlich ist das Gelände noch immer im Besitz der Santos und so viel ich weiß bin ich die letzte „Lebende". Danke" ich lächelte ihn übertrieben nett an und sprang über das Geländer und flashte nach draußen sobald ich den Boden berührte.

Ich fuhr mit meinem Bike nachhause und entschied mich, noch den Friedhof zu besuchen, auch wenn die Hexen mich nicht gerne dort sahen, konnte sie nichts dagegen tun. Das Grab meiner Familie war schließlich der Mittelpunkt des Friedhofs und meine Familie hatte ihn Bauen und ich ihn renovieren lassen.

Ich zog mir schnell was anständiges an und fuhr wieder los.

Die Nacht heute war sehr still, es schien fast so als wäre niemand mehr auf den Straßen, was sehr ungewöhnlich war. Ein Kalter Wind brachte die Äste in Bewegung. Es war offensichtlich, das ich mich hier nicht wohl fühlte. Vor allem, da ein teil der Hexen auf dem Friedhof durch meine Hand starben. Sie hatten es aber nicht anders verdient, sie haben mich und meine Freundinnen zum Sterben zurück gelassen. Meine eigenen Mutter hat mich umgebracht und glaubte dann nicht mal an meine Rückkehr. Mein Ausbruch war gerechtfertigt.

Ich lief an den meisten Gräbern vorbei ohne sie auch nur einen Blick zu würdigen, ich lief bis in den hintersten Teil des Friedhofs, dorthin, wo niemand ging, die Hexen dort hinten wurden schon lange vergessen, hier lagen die verstoßenen und die Person die vergessen werden sollten, und genau dort musste ich hin. Dort lagen die drei Menschen, die mir am meisten bedeuteten, die für mich starben, die er verdient hätten zu leben, die sich für mich geopfert haben, die Hexen, die ich nicht retten konnte.

Aven Snyder stand auf dem Grabstein, darunter ihr Geburts- und Sterbe Datum, mehr nicht. Bei den anderen beiden Grabsteinen sah es nicht anders aus. Nur standen auf diesen die Namen: Diana Cezeaux und Ceira Leskow. Das Sterbe Datum stimmte bei allen drei Mädchen überein. Es war der 10.5.1134, mein Todestag, der Tag an dem ich zu dem Monster wurde, das ich bis heute bin. Etwas abseits daneben stand noch ein Grab. Das Geburtsdatum war fast nicht mehr lesbar aber ich wusste es dennoch: Der 13.11.1118, und der Todestag war der gleiche wie auf den vorigen. In verschnörkelter Schrift stand der Name „Levina Duboux" dort. Ich stand vor meinem Grab.


I got the magic (the Originals FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt