Kapitel 4- Auf der Bank neben einem Halbgott

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Kathrines Sicht:

Ich befand mich gerade im Badezimmer und als ich fertig geduscht hab, meine Zähne geputzt habe und noch weiter nötige Sachen erledigt habe, wollte ich mich umziehen. Doch im Kleiderschrank waren immer so andere Kleidungsstücke drinne, die garnicht zu mir passten.
Ich könnte auch die Sachen von gestern anziehen, aber wie meine Mutter immer sagt 'einmal benutzt, muss ein neues her'.
Ich muss mich wohl damit begnügen, was vor mir ist.
Also entschied ich mich einfach für eine graue  Hose und einem roten Top mit einem Cardigan. Anfangs war es ein komisches Gefühl sowas su tragen, aber was sein muss, muss sein!

Meine Haare ließ ich offen über meine Schulter fallen.
Alles war für mich hier so klein und ich war sowas nicht gewöhnt. Alles war so anders, aber es gefällt mir aus irgendeinem Grund auch.

Als ich dir Treppe runter ging wurde ich wieder in die Gegenwart gezogen. Was mache ich überhaupt hier?
Ich muss zurück ins Schloss! Ich muss zu meinen Eltern zurück und das so schnell wie möglich.

Auf einmal nahm ich eine Stimme war, die mit jemandem  telefonierte.
Ich weiß, sowas gehört sich nicht für eine Prinzessin, doch ich ging näher an die Wand ran und hörte aufmerksam zu.

"Bitte verlass mich nicht Reinhold! Ich flehe dich an, unsere Tochter
erinnerte sich nicht mehr an uns und sie will nicht einsehen das ich ihre Mutter bin und in so einer schwierigen Situation willst du mich verlassen für eine andere?!
Bitte Reinhold ich brauch dich jetzt..." Flehte Sharen diesen Reinhold an und ich nahm ihr schluchzen war.

Ich entfernte mich schnell von der Wand, als ich merkte wie Schritte zur Tür steuerten.
Schnell ging ich in die Küche und setzte mich auf ein Stuhl.

"Oh Joeanna, du bist ja schon wach, geht es dir jetzt besser? Weißt du jetzt auch langsam wer du bist?"
Es tat weh zu sehen, wie sie ihr Schmerz wegdrang.

Was soll ich jetzt tun?

Ihre Augen sind voller Tränen, die nur warten das ich was falsches sage und dann alle Tränen ihren freien lauf lassen.

Ich kann es nicht tun, nicht jetzt.

Sie braucht mich jetzt. Sie braucht meine Unterstützung.

Sie braucht Joeanna.

Sie wurde von einer sehr wichtigen Person verlassen und sie verkraftet es nicht, wenn ich sie auch noch verlasse bzw. diese Joeanna.

"Mir geht es gut...Mutter. "
Kam es von mir raus und ich merkte wie zwei Arme mich in eine Umarmung schlossen.
"Ich habe dich vermisst Joeanna."
Nachdem wir zusammen gefrühstückt haben beschloss ich rauszugehen, um
einen ruhigen Platz zu suchen, damit ich mir erstmal meine Gedanken sortieren kann.

In einem beschaulichen Park, saß ich grad auf einer Bank und sah mir die spielenden Kinder an.

Es ist so schön hier, es ist anders als im Schloss. Hier fühle ich mich frei. Ich muss aber die Tochter von Sharen finden, sie sieht mir verblüffend ähnlich.

Wie hieß sie noch mal? Irgendwas mit Jana glaube ich..

"Hey Joanna." ich zuckte leicht zusammen als ich diese Stimme wahrnahm.
Die Person setzte sich neben mich auf der Bank.

Diese Person sah so wunderschön aus, wie ein Halbgott.
Einfach überwältigend.

"Pass auf Joe, du fängst an zu sabbern." Er grinste mich an und meine Wangen nahmen die Farbe rot an. "Treffen wir uns heute so um acht bei mir? "

Ich wusste nicht was ich tun sollte, doch dieser junge ist einfach so unglaublich schön, allein seine schockoladen farbenden Augen brachte mich zum schmelzen.

"Jackson komm jetzt!" Rief eine
stimme nach dem Jungen.
Jackson also...
"Dann bis acht." Er winkte mir noch zu und dann verschwand er.
und schon fehlte mir seine Atmosphäre. So schnell habe ich noch nie jemanden vermisst...

~2 Stunden später~

Ich habe beschlossen ]oeanna zu suchen und mich so lange als sie auszugeben bis ich sie gefunden habe und ich werde heute zu Jackson gehen. Ich weiß aber garnicht wo er wohnt. Oh man wieso grade ich?

"Hallo Sha- Mutter."
Sie spülte das restliche Geschirr und ich stand wie angewurzelt da, angst das ich diese frage ihr nicht stellen sollte.
"Hallo Mutter? Normalerweise sagst du immer Hey Mom oder so..Aber Mutter geht auch." Sie lachte und ich stand immer noch da, da ich nicht wusste wie ich auf diese Aktion; reagieren sollte.
"Ich meine Mom. Hey Mom.
Weißt du Vielleicht, also eventuell, wo, naja halt, also wenn du es nicht weißt ist es nicht schlimm. Ich wollte fragen ob du, eine ahnung hast, also
dass du weißt."

Wie soll ich es ihr sagen?

"Was ist mein Schatz? "
fragte sie besorgt.
"Also weißt du vielleicht...wo....]ackson wohnt? Es nur eine Frage du musst sie nicht beantworten."
Kam es schell aus mir heraus.

"Klar weiß ich das. Soll ich dich dort hinbringen? " sie zwinkerte mir zu und ich nickte.

Wir gingen beide fertig angezogen zum Busbahnhof und stiegen ein. Ein Auto hat sie wohl keins.
Für mich ist es aber nicht schlimm, so kann ich lernen wie man in einem Bus fährt, klingt vielleicht merkwürdig, aber ich bin immer mit einer Limousine
gefahren, jetzt will ich mal was anderes ausprobieren.

Ich verabschiedete mich von Sharen und lief auf das mittelgroße Haus zu. Sollte ich anklingen?

Ich tat es einfach und hoffte keinen Fehler gemacht zu haben.

Die Tür ging langsam auf und ich konnte nicht glauben wer da grade vor mir stand!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 14, 2016 ⏰

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Ein Zwilling kommt selten alleinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt