Kapitel 1

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*Mila's POV*

Als der Zug Berlin Hauptbahnhof einfährt, fängt es auch noch an zu regnen. Super, ich habe meinen Regenschirm mal wieder nicht dabei. Na ja egal, der Bus fährt zum Glück vom Bahnhof fast direkt bis vor die Haustür.

An der WG angekommen erwarten mich Bella und Julia schon sehnsüchtig. Ich springe beiden in die Arme, wie ich meine besten Freundinnen über die paar Tage vermisst habe. Julia und Bella fangen sofort an auf mich einzureden. Ich rede ja auch gerne, aber bitte nicht zwei auf einmal.

"Hast du Hunger? Sollen wir was kochen?, fragt Julia. Ich antworte ihr, dass ich total hunger habe, meine Sachen aber noch in mein Zimmer bringen möchte. Während der Zufahrt habe ich kaum etwas gegessen, auch wenn meine Mama mir genügend mitgegeben hat. 

In meinem Zimmer schmeiße ich meine Sache in die Ecke und werfe mich erstmal auf mein Bett. Der Tag war echt anstrengend. Plötzlich werde ich wach und schaue auf die Uhr: 18:30 Uhr. Ich muss eingeschlafen sein. Schnell stehe ich auf um meine Sachen auszupacken. Dabei fällt mein Blick auf den Umzugswagen, der direkt vor unserer Haustür steht. Stand der vorhin auch da als ich angekommen bin? Doch ich bin der Meinung, der stand noch nicht da. Wer wohl hier einzieht? Vielleicht jemand direkt neben uns. Aber hoffentlich nicht so alte Leute, die sich immer aufregen, wenn man mal ein bisschen lauter wird. Ab und zu machen wir bei uns eine kleine Party. Die Nachbarn davor standen immer um 22 Uhr auf der Matte und haben sich beschwert, dass wir zu laut wären. Die haben sich ja schon beschwert, als wir mal mit unsern Freunden ein bisschen gelacht haben. Aber mal schauen, wer dort einzieht. Schlimmer können die ja wohl nicht sein.

Kurz darauf höre ich Bella mich rufen. Das Essen habe ich ja ganz vergessen. Endlich. Ich gehe in die Küche und sehe, dass die beiden  Spaghetti Cabonara gekocht haben. Mein Lieblingsgericht :-D. Während wir essen, reden wir über mein Wochenende: "... ich war mit meiner Schwester am Freitag feiern. Da waren auch meine Freunde aus Köln. Der Abend war einfach cool. Na ja außer der Kater am nächsten Morgen. Dazu kam noch der Zwangsbesuch bei meinen Großeltern. Das üblich eben.... Langweilig....." "Waren in der Disko denn wenigstens hotte Jungs?", fragt Bella. Ich antworte, dass da viele sexy Jungs waren, aber niemand den ich etwas näher kennenlernen wollte. Julia: "Kann ich verstehen, so heiße Typen wie hier in Berlin gibt es sonst nirgendwo." "Das kannst auch nur du behaupten, mit deinem Flo. Mit dem hast du aber auch echt Glück gehabt. Wenn es nur mehr von so charmanten Typen geben würde", antwortet Bella. Sehe ich genauso. So einen netten Typen an meiner Seite fehlt mir schon seit langem.

Nach dem Essen, das sehr lecker war,  gehe ich wieder in mein Zimmer. Ich bin so satt und dazu noch erschöpft von der langen Zugfahrt. Kurz darauf schlafe ich auch ein und träume vom Wochenende.....

My sexy NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt