3. Kapitel

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P.o.V. Scarry

"Ohh meiiin Gooooott!!!!!!"

"Scarry?!?! Alles in Ordnung?"

meine Mum steht in meinem Zimmer und sieht mich schockiert an.

"Sorry, wollte dich nicht erschrecken. Aber ich habe eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bei der Agentur in England bekommen." *freu*

"Wirklich? Schatz, das ist ja toll. Aber was ist mit der deutschen, bei der du morgen einen Vertrag unterschreiben möchtest?"

Ach shiiit, stimmt ja.

"Mum, was denkst du, was ich machen soll?"

"Hmmm..... Ich kann das nicht für dich bestimmen, aber ich kann dir einen Rat geben. Hör auf dein Herz, manchmal darf man nicht über die Konsequenzen von Entscheidungen nachdenken, sonst wird man im nachhinein nicht glücklich."

"Danke"

***

Nachts

Ich wälze mich hin und her, ich probiere schon seit Stunden einzuschlafen, aber es klappt einfach nicht. Den Rat meiner Mum zu befolgen ist gar nicht so einfach, meine Gedanken wandern ständig hin und her. Soll ich mich in Sicherheit wiegen und den Vertrag unterschreiben oder das Risiko wagen, der deutschen Agentur absagen und zu dem Vorstellungsgespräch nach England fliegen? Aber was ist, wenn sie mich doch ablehnen, dann habe ich gar nichts. Rein gar nichts! Wieso mussten sie mir doch noch antworten, dann müsste ich mich nicht so eine schwere Entscheidung fällen. Vielleicht wäre dann vieles einfacher, ich würde einen festen Job haben und Geld verdienen.

***

Am nächsten Morgen

Okay, du wählst diese Nummer und sagst ihnen ab. Ich atme tief ein und drücke den grünen Hörer.

"Müller?"

Mist, warum muss er denn schon nach dem ersten Klingeln abnehmen. AUF, jetzt SPRICH!

"Guten Tag Herr Müller, hier ist Scarlett Jones."

"Hallo Frau Jones, wie geht es ihnen? Ich freue mich schon sehr mit ihnen zusammenarbeiten zu können. Ich kann es kaum erwarten, dass sie den Vertrag unterschreiben."

er lacht. Ohhh man, warum muss er es mir, wenn auch unbewusst, noch schwerer machen?

"Herr Müller, ich muss ihnen mitteilen, dass ich leider nicht den Vertrag unterschreiben werde."

"Ohhh... wieso das denn?"

er klingt verwirrt.

"Es tut mir wirklich leid, dass es so kurzfristig kommt. Aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es keine geeignete Stelle für mich ist."

"Sind sie sich ganz sicher? Das wäre sehr schade, aber wenn sie ihre Meinung ändern, können sie jeder Zeit bei mir anrufen."

er klang enttäuscht. Bleib stark Scarlett, du ziehst das jetzt durch.

"Ich bin mir sicher. Auf Wiedersehen, Herr Müller."

Um ihm keine Chance zu geben mich zu überreden meine Meinung zu ändern, was ich schließlich machen würde, lege ich direkt auf.




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