Die erste Zeit auf dem Weg nach Blütenburg City läuft zu erst ereignislos ab. Als es anfängt dunkel zu werden sind wir schon ein gutes Stück gelaufen und laut dem Pokénav sind wir ganz in der Nähe der Stadt. Kenji und ich entscheiden uns trotzdem die Nacht über an einer sicheren Stelle draußen zu übernachten. Bevor wir uns jedoch schlafen legen, schreibe ich meinen Bericht vom Beginn meiner Reise, bis zum heutigen Abend auf. Was mich zu dem Zeitpunkt wundert ist, dass wir noch keinem anderen Trainer über den Weg gelaufen sind. Doch wahrscheinlich sind sie einfach schneller als wir; denke ich und beende meinen Bericht.
Der nächste Tag bricht schnell an und nach einem nahrhaften Frühstück setzen wir unseren Weg nach Blütenburg City fort. Kenji und ich entscheiden uns dafür unsere Pokémon nicht zurück in ihre Bälle zu holen. Während wir also weitergehen, laufen Fiffyen und Fukano vor uns her und spielen miteinander, Taubsi hat es sich auf meiner Schulter bequem gemacht und Geckarbor hangelt sich durch die Bäume. Ich glaube Fukano ist froh einen neuen Spielgefährten zu haben; geht es mir durch den Kopf und es macht mich Glücklich die beiden miteinander zu sehen.
»Lauft nicht zu weit voraus!«, rufe ich den beiden zu, als es plötzlich passiert. Ein Netz fällt auf Fukano, Fiffyen und Geckarbor drauf und hält sie gefangen. In dem Moment tauchen zwei Menschen in roten Kaputzenpullis auf und lachen freudig fies.
»Hey!«, rufe ich laut und laufe auf sie zu. »Lasst unsere Pokémon frei!«
Die beiden Gestalten drehen sich überrascht zu uns um und grinsen uns dann gemein an.
»Du hast wohl keinen Schimmer wer wir sind, was, Kleine?«, meint die Frau überheblich.
»Es ist mir scheiß egal wer ihr seid! Ihr könnt doch nicht unsere Pokémon klauen.«
»Dann wird es wohl Zeit, dass ihr Team Magma nicht so schnell vergisst! Wenn ihr eure Pokémon wieder haben wollt, dann holt sie euch. Du bist dran Sniebel!«, ruft der Mann und wirft einen Pokéball. Ein graues Pokémon, mit langen scharfen Klauen kommt kurz darauf zum Vorschein und erinnert mich ein wenig an eine Katze, nur das dieses auf zwei Beinen steht.
»Das wird ein Kinderspiel«, entgegnet seine Partnerin und wirft ebenfalls einen Pokéball. »Los, Makuhita! Mach die Kleine fertig.«
»Ashley, zwei gegen einen ist nicht fair. Wir sollten Hilfe holen«, bemerkt Kenji. Doch ich schüttel nur den Kopf und sehe ihn an.
»Bis dahin sind sie wahrscheinlich schon über alle Berge. Ich kann Fukano nicht zurücklassen. Taubsi und ich schaffen das schon.«
Als Taubsi entschlossen auf das Kampffeld zog, fingen die beiden von Team Magma an zu lachen. Diese Zeit nutzte ich und rufe Taubsi seine erste Attacke zu: »Setz Ruckzuckhieb gegen Makuhita ein!«
Mein Vogelpokémon reagiert sofort und rast auf das gelbe Kampfpokémon zu. Taubsi trifft das Makuhita mitten in seinen großen, weichen Bauch und der Gegner verliert dadurch das Gleichgewicht und fällt nach hinten um. »Los, Sniebel, benutzt deinen Eisstrahl«, knurrt das männliche Mitglied von Team Magma und kurz darauf schießt es einen eisigen Strahl auf mein Taubsi. »Schnell, weich ihm aus!«, rufe ich Taubsi zu und es schafft noch rechtzeitig sich in die Lüfte zu schwingen, bevor es von Sniebels angriff getroffen werden kann. Meine Gegner auf der anderen Seite fangen an zu fluchen und zu toben und ich nutze es erneut aus, dass die beiden abgelenkt sind und gebe Taubsi den nächsten Befehl zum Angreifen: »Setz Sandwirbel ein und hinterher Windstoß!«
Zu erst wirbelt Taubsi mit seinen kleinen, kräftigen Flügeln Sand auf und im nächsten Moment fliegt es in schnellen Kreisen um das Sniebel und das Makuhita. Kurz darauf entsteht ein sandiger Tornado und ich kann nicht erkennen was gerade passiert.
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Ashley und das Geheimnis des verwunschenen Guardevoir
FanficAshleys Leben gerät aus den Fugen, als sie nach dem Tod ihres Vater mit ihrer Mutter ans andere Ende der Welt zieht. Zuerst will sie sich damit nicht abfinden, doch ein Gespräch mit Pokémon-Professer Birk öffnen ihr die Augen: Sie übernimmt die Arbe...