Ein Hoffnungsschimmer

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Ich stütze Sam und gehe mit ihr zu meinem Quatier. Wer auch immer für Sam's Verbrennungen verantwortlich ist, wird dafür bezahlen! Sam kämpft mit den Tränen. Sie hat starke Verbrennung zweiten Grades. Ihre Haut am Arm wirft große, gelbe Blasen, die von Either gefüllt zu sein scheinen. Währrend ich nachdenke, versucht Samantha die Blasen aufzupulen. "Tu das nicht.", sage ich. "Davon entstehen hässliche Narben und schlimme Entzündungen." Sie lässt es. Ich mache mich auf den Weg zum Wassereimer. Normalerweise ist er für die nächsten 24 Stunden noch zum frisch machen und trinken gedacht. Aber Sam hat es nötiger als ich. Ich nehme den Eimer und ein Tuch mit zu Sam. Sie beißt sich vor Schmerz auf die Zähne, aber ich kann das feuchte Tuch vorsichtig auf ihre Verletzungen legen. Irgendwann kommt meine Mutter herein und sieht besorgt aus. Aber auch geschockt. "Samantha, was ist dir passiert?". fragt sie. "Ich...", bringt sie hervor, "ich wurde angegriffen und man hat mir den Arm verbrannt." Meine Mutter guckt jetzt mitfühlend. "Und wer hat dir das angetan?" "Ich weiß es nicht.", sagt sie und fängt an zu weinen. "Ich weiß nur, dass es ein Mann war." Sam wurde von ihren Eltern abgeholt und in den Sanitätsbereich gebracht, wo sie versorgt wird. Ich wiederum, mache mich auf die Suche nach dem Mann, auch wenn es schon spät ist. Auf dem Boden wo ich Sam gefunden habe, ist nichts interessantes zu finden. Am nächsten Tag kommt Samantha nicht zum Frühstück und ich fühle mich so alleine. Aber ich kann es ihr nicht übel nehmen. Es gibt sehr luxuriösen Brei zum essen. Ja den kann man tatsächlich essen. David kommt vorbei und setzt sich so dreißt wie er ist einfach auf Sam's Platz. "Da sitzt Sam.", sage ich. "Tut sie ja offensichtlich nicht.", sagt er. David ist in mich verliebt, das gestand er mir, 5 Minuten nachdem wir uns kennenlernten. "David, du hast keine Chance, ich bin glücklich vergeben, an mein Singleleben." Ohne zu reden aßen wir auf. Bevor er weggeht, sagt er mir noch etwas. "Du verpasst was.", sagt er und streckt dabei die Arme aus wie um aufzufallen. Dann bemerke ich wie er einen verkohlten Fleck am Unterarmärmel hat. Noch bevor ich ihn ansprechen kann, steht er auf und geht. Es ist ziemlich weit hergeholt, denn er könnte sich auch mit einer Kerze am Ärmel verbrannt haben. Aber trotzdem möchte ich mir sicher sein. Ich folge ihm. Er geht durch Gänge, die für Wesen des weiblichen Geschlechtes eigentlich verboten sind. Das wird immer gut und deutlich ausgeschildert. Aber das ist mir egal, wenn ich jetzt lockerlasse verliere ich ihn vielleicht. Wenn ich das richtig einschätze waren diese Gänge Teil des Bürotrakts. Er geht um die Ecke und ich verliere ihn aus dem Sichtfeld. Jetzt muss ich laufen. Als ich aber um die Ecke schieße, packt er mich am Hals. "Verfolgst du mich etwa? Du weißt doch das Stalking echt böse ist?", fragt er mich. Nun hebt er mich ein wenig an, so dass ich den Boden nicht mehr berühre. Er ist stark und ich bekomme nur noch sehr schwer Luft. "Du hast Samantha das angetan.", bringe ich schwach heraus. "Und niemand wird es je erfahren, denn du wirst beseitigt werden.", fügt er hinzu. "Warum hast du das getan David?" "Glaubst du ich, als Mann, lasse es mir gefallen, wenn eine Frau sich stärker darstellt, als sie ist? Außerdem, wenn sie es wirklich schaffen würde, sich durchzusetzen, hätte ich keinen Putztrupp mehr, den ich rumkommandieren kann." "Du bist gestört und krank David!" Er würgt mich jetzt noch viel fester als vorher. "Sag du mir nicht, wie es mir geht. Du bist kein Arzt! Du hast keine Berechtigung dazu!" Ich muss mich irgendwie befreien. Meine Hände umklammern schon aus Reflex seine Klauen, damit er nicht zu fest oder noch fester drücken kann. Ich hole mein rechtes Bein aus und verpasse ihm einen Tritt in seine Visage. Er lässt mich los und taumelt zurück. Ich renne weg, so schnell ich kann, doch er ist fast doppelt so schnell. Seine Nase ist ein wenig nach rechts verrutscht und er blutet aus ihr. Sein Blick sagt: 'Ich werde dich gleich zwei mal töten!' Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie wir hergekommen sind, deswegen laufe ich irgendeinen Weg. Ich schnappe mir Vasen, die ich nach ihm werfe. "Mach das sauber du Putzfrau!", rufe ich David zu. Er brüllt auf. Das ganze Spiel funktioniert so ungefähr 2 Minuten, dann fängt er eine Vase auf und wirft sie mir vor die Beine und ich stolpere. Er holt mich ein. Er guckt mich grimmig an und packt mich jetzt sehr sehr fest am Hals. "Du wirst jetzt sterben!", ruft er mir ins Gesicht. Ich laufe bestimmt schon blau-violett an. Dann kommt eine Faust von der Seite und David geht zu Boden. Eine junge, große, muskulöse Frau, mit roten Haaren und einer Brille, hat ihn niedergeschlagen. Ihr rechter Arm wird von einem Drachentattoo geschmückt und sie dreht sich zu mir um. Dann nickt sie zu mir rüber: "Hey, was geht?"

Wer ist diese Frau?
Wird David bestraft werden?
Und was ist mit Sam?

Das alles im nächsten Kapitel :)

Without Technology [Katy's Sicht; in Arbeit]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt