Skylar's P.O.V.
Wiedermal ein langweiliger Tag. In der selben Schule. Mit den selben Lehrern. Und immer den selben Menschen um mich herum. Wie ihr unschwer erkennen könnt ist mein Leben nicht wirklich spannend. Als ich endlich das erlösende klingeln der Schulklingel warnahm, war ich wie jeden Tag die erste, die das Schulgebäude verließ und mich auf den Heimweg machte. Zuhause angekommen schmiss ich meine Tasche in die Ecke und ging zu meinem Kleiderschrank um mir eine Jogginghose und ein Shirt rauszukramen. Kaum war ich umgezogen, hörte ich aus der Küche schon meinen Dad der wohl zu fluchen schien. Also machte ich mich auf den Weg nach unten um nach zuschauen was da los war.
"Alles okay Dad?" fragte ich leicht verunsichert als ich seine strenge Miene betrachtete. Doch als er mich wahrnahm und sich zu mir umdrehte wurde seine Miene sofort sanfter und er nickte nur schnell um mir zu symbolisieren das alles okay war, was ich ihm natürlich nicht abkaufte.
"Dad ich bin deine Tochter und wohne schon 16 Jahre mit dir zusammen und du versuchst wirklich immer noch deine Probleme vor mir geheim zu halten, obwohl du weißt, dass ich es merke, wenn etwas nicht stimmt? Jetzt bin ich echt enttäuscht von dir. In der Hinsicht hätte ich mehr von dir erwartet." erwiderte ich mit einem Grinsen im Gesicht um zu zeigen dass das natürlich nur spaßig gemeint war. Er hingegen seufzte nur und deutete auf den Stuhl gegenüber von ihm auf dem ich jetzt Platz nahm. Und endlich sagte er auch mal etwas.
"Weißt du Sky, ich habe eben Post von deiner Grandma bekommen. Sie will uns besuchen kommen und dass schon in den nächsten Ferien." winselte er verzweifelt.
"Ach Dad so schlimm ist das nun auch wieder nicht. Mit Granny Robins ist es doch immer lustig. Außerdem wird sie doch bestimmt nicht so lange bleiben. Höchstens eine Woche dann muss sie doch sowieso wieder zurück zu ihren Katzen." antwortete ich belustigt.
"Ja das ist es ja auch nicht Skylar. Aber du kennst sie doch. Sie wird wieder erwarten, dass ich endlich die perfekte Frau gefunden habe. Und wenn sie sieht das es nicht so ist, wird sie wieder enttäuscht sein." Er wusste genau das ich es nicht mochte Skylar genannt zu werden. Deshalb stellte ich mich anderen Leuten immer als Sky vor. Aber da er schon frustriert und verzweifelt genug war, lies ich es auf sich beruhen.
Gerade als ich etwas erwidern wollte was ihn eventuell ein bisschen aufbauen könnte, klingelte mein Handy. Als ich auf den Display schaute stand da NATHE.
"Geh nur ran" meinte Dad und schenkte mir eines seiner berühmten Robins-Lächeln. Ich warf ihm nur einen entschuldigenden Blick zu bevor ich mich auf mein Zimmer verdrückte und schnell annahm.
"Hey Hope." wurde mir gleich ins Ohr gebrüllt.
"Hi Nathe. Was gibt's?" antwortete ich nur schlicht
"Was ist den mit deiner Laune passiert? Warum so schlecht drauf?" fragte er ein wenig besorgt.
"Willst du mal vorbei kommen? Dann kann ich's dir erklären." Als Antwort war auf der anderen Leitung nur das Signal zu hören, dass er aufgelegt hatte also wird er in spätestens 5 Minuten hier auftauchen.
Nathe war seit 9 Jahren mein bester Freund. Deshalb auch diese bescheuerten Spitznamen. Wobei ich Hope ganz schön fand. Sky natürlich erst recht da er genau wusste wie sehr ich Skylar hasste. Er benutzte meinen richtigen Namen nur, wenn er über etwas ernstes sprechen musste. Genau wie ich ihn auch nur Nathaniel nannte wenn etwas richtig ernst war.
Wie erwartet stand Nathe 5 Minuten später in meinem Zimmer und schmiss sich auf mein Bett und schaute mich auffordernd an.
"Was?" fragte ich leicht irritiert.
DU LIEST GERADE
Night Changes (the hopefully night)
JugendliteraturMein Name ist Skylar Robins. Ich bin 16 Jahre alt und wohne zusammen mit meinem Dad in Dublin. Ich dachte dass mein Leben immer so langweilig und eintönig bleiben würde, bis eine Nacht alles veränderte.