13 - Rain

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Mey's Sicht

Okay, ihr denkt euch jetzt sicher ich bin dort so mutig wie noch nie hingegangen, hab mir meine Jacke geschnappt und bin cool davongelaufen, aber leider muss ich euch enttäuschen.
Nein das bin ich nicht!

Gerade als ich loslaufen wollte rannte plötzlich ein braunhaariger Junge an mir vorbei und rempelte mich total an und ich flog auf den Boden.
"Omo!! Mianhae~", entschuldigte er sich sofort und half mir hoch und schenkte mir ein wirklich schönes entschuldigendes Grinsen.
"Ah, schon okay.", sagte ich und klopfte mir den Rock ab und hob abwehrend die Hände.
"Oh, na dann. Ich hafte nicht für spätere Schäden!", erwiderte er und ein kleines Lachen entwich mir, er war lustig.

"Taehyung.", stellte er sich vor und verbeugte sich leicht und hastig erwiderte ich die Verbeugung.
"Willst du mir deinen Namen nicht verraten?", fragte er und grinste mich an und ich wollte mich ebenfalls vorstellen doch in dem Moment begann mein Handy zu klingeln und laut ertönte All Eyez on me von ToppDogg.
"It's a sunday morning ...", fing Hansol an zu singen und peinlich berührt drückte ich meinen Finger auf das Teil am Handy aus dem die Musik kam.
(das Lied ist sooo toll!! *^*)

"Äh sorry.", entschuldigte ich mich und er machte eine wegwerfende Bewegung.
"Ich muss eh weiter, das nächste Mal verrätst du mir aber deinen Namen, versprochen?", rief er im gehen mir zu und lächelnd nickte ich und ging eilig an mein Handy.

"Yah! Mey wo bleibst du?", kreischte mir eine empörte Mi Cha ins Ohr und verschreckt hielt ich das Handy ein paar Centimeter von meinem Ohr weg und verzog das Gesicht.
"Ich komm ja schon."

"Beeil dich! Unser Umzugswagen ist fertig und meine Mam will gleich losfahren!!", heulte sie mich voll und ich rannte los, da ich mich schließlich von ihr verabschieden wollte.

- - - - - - - - - - -

Traurig winkte ich dem Auto von Mi Cha hinterher und beobachtete wie es immer kleiner wurde. Der Abschied fiel uns Beiden nicht leicht und Mi Cha hatte sogar geweint, aber ich hatte sie versucht einigermaßen zu trösten in dem ich ihr versprach sie in ihrem neuen Zuhause zu besuchen, schließlich waren es nur 3 Stunden mit dem Zug.

Seufzend wandte ich meinen Blick zu dem nun leerstehenden Haus und ein kleines trauriges Lächeln umspielte meine Lippen. Wieviele Erinnerungen hier doch nur waren.
Ich kehrte dem Haus den Rücken und ging zu unserem Haus, schloss die Tür auf und sofort empfing mich ein atemberaubender Geruch. Essen.

"Eomma! Du kochst?", rief ich begeistert und schlüpfte aus meinen Schuhen und eilte in die Küche um zu sehen was sie zauberte.
"Ich bin eine Mutter und koche aus Leib und Seele!", entgegnete sie und lachend stellte ich mich neben sie an den Herd.

"Oh, japanisch.", murmelte ich erstaunt, da es sowas nicht oft bei uns gab. "Aber nicht scharf, oder?", fragte ich weiter und lächelnd schüttelte sie den Kopf. "Curry mit Reis, extra scharf.", sagte sie und tippte mir bei dem Wort extra auf die Nase.
"Eomma! Ich hasse scharf essen.", gab ich beleidigt von mir und lies mich auf einen der Küchenstühle sinken.
"Yah! Sei dankbar das ich überhaupt koche."

Letzten Endes schmeckte das Curry doch nicht scharf, es war verdammt gut und gerade als ich meine 3te Reisschale holte fiel mir etwas auf:
Wieso kochte sie eigentlich?

Seit mein Vater auf Geschäftsreise war fing sie mit dem Trinken an, kochte nicht mehr und so musste ich meist mich selber versorgen und auch größten Teils für den Haushalt sorgen.

"Wieso hast du gekocht?", fragte ich sie schließlich und beobachtete neugierig wie sie leicht zusammenzuckte und dann dieses falsche Lächeln aufsetzte.

Basketball Lovers - BTS Suga FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt