Basketball Lovers - BTS Suga FF

16 - Yes

Yoongi's Sicht

"Yoongi! Komm auf's Eis! Das ist so genial!", rief die kleine Brünette und drehte auf ihren Schlittschuhen ein paar Pirouetten, als sei es das Einfachste auf der Welt.
"A-aniyo.", brachte ich währenddessen nur zu Stande und hielt mich an dem Rand der Eisfläche krampfhaft fest, da es dementsprechend schwer war mit Hockey-Schuhen zu stehen, wie schwer musste dann bloß Schlittschuh laufen sein?
"Wieso wolltest du eigentlich hier her wenn du es nicht kannst?", rief sie mir kichernd zu und schlitterte auf mich zu. "Yah! Ich kann das!", versuchte ich meine Ehre zu retten, bekam aber nur ein Grinsen von ihr. Schon die ganze Zeit über grinste sie und lies mich automatisch mit grinsen, während mein Herz schneller schlug als normal.
"Komm ich helf dir.", sagte sie, als sie endlich bei mir ankam und reichte mir beide Hände und führte mich vorsichtig aufs Eis. "Es ist nicht schwer, wie Inliner fahren.", erklärte sie mir und lächelnd fuhr sie in nicht allzu schneller Geschwindigkeit los und ich lies mich praktisch von ihr ziehen. "Yah! Du wirst immer schneller!", beschwerte ich mich nach knapp fünf Minuten.
"Ja, du Opa. Versuch es mal selber.", sagte sie und lies meine Hände plötzlich los und da stand ich wackelig wie Pudding da und gab mein Bestes, während sie lachend neben mir herfuhr und meine Hand hielt.

"Siehst du, so schwer ist es gar nicht.", meinte sie nach knapp zwei Stunden, in denen wir auf dem Eis waren.
"Danke...für alles. Ich war schon lange nicht mehr Eislaufen.", murmelte sie leise und zufrieden musterte ich sie. Ich hatte Angst gehabt, sie fände die Idee nicht gut, aber wie sich herausstellte war es eine gute Entscheidung hier her zu gehen.
"Das war es aber noch lange nicht.", merkte ich an und neugierig richtete sie den Blick auf mich.
"Was?"
"Lass dich überraschen. Es hat jetzt...17 Uhr, noch eine halbe Stunde, dann müssen wir weiter.", erklärte ich ihr und eilig stand sie auf und wies auf die Eisfläche:
"Dann lass uns ein paar letzte Runden drehen."
Als Antwort nahm ich einfach ihre Hand und wir liefen auf's Eis.

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Mey's Sicht

"Omo. Sag mir nicht wir gehen da rein?", murmelte ich leise und schaute immer noch mit offenem Mund das wahrscheinlich teuerste Restaurant am Han River an.
"Doch, genau da.", antwortete er mir grinsend, nahm meine Hand und ging Richtung Eingang.

"Wir haben reserviert. Min, Min Yoongi.", teilte er dem Mann in der Eingangshalle mit, der sofort nickte und irgendetwas in ein Gerät tippte und uns unsere Jacken abnahm. Dankend nickte ich ihm zu, ehe eine junge Frau in Uniform kam und uns zu unserem Platz führte, wir saßen direkt an der großen Glasseite und mit offenem Mund schaute ich auf den Fluss, in dem sich die Lichter der Stadt widerspiegelten.
"Was wollen sie trinken?", fragte uns einer der Kellner und fragend schaute ich Yoongi an, der dem Kellner grinsend unsere Getränke anorderte, ohne mich überhaupt zu fragen.
Ich bekam dann letzten endes eine Cola und er ein Glas Wasser.
Nach wenigen Minuten bekamen wir dann auch die Speisekarte und mir wären fast die Augen ausgefallen als ich die Preise sah. Musste er so übertreiben?

"Yoongi...von dem Geld für eine Speise könnte ich mir sieben Hot Dogs kaufen.", murmelte ich ihm leise zu und grinsend musterte er mich.
"Such dir einfach was aus, das Essen soll echt gut sein.", sagte er nur und wandte sich wieder der edlen Speisekarte zu. Nach einigen Minuten des Nachdenken entschied ich nich schließlich für ein koreanisches Nudelgericht, während Yoongi irgendetwas chinesisches bestellte.
Der Kellner nahm uns die Karten ab und wieder einmal schweifte ich ab und starrte vor mich hin lächelnd auf den tiefschwarzen Fluss.
Es hatte erst 17 Uhr, dennoch war es schon recht dunkel, da es Winter wurde.

"Die Aussicht ist schön, oder?", fragte Yoongi und ich nickte zur Bestätigung. "Fast so schön wie du.", fügte er hinzu und hochrot drehte ich den Kopf zu ihm, nur um sein lachendes Gesicht zu sehen. "Yah!", wollte ich schon schreien, wurde aber augenblicklich leiser als ich mir bewusst wurde wo ich gerade saß.
"Kannst du wirklich kein Kompliment von mir annehmen?", fragte er neckend und beobachtete mich leicht lächelnd, so wie er es immer tat.