It feel like you run through the fire

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Jennas pov.
Ich zog mir meine Schuh an und machte mich auf den Weg zu Anne. Wir hingen uns seit dem Vorfall mit Yoyo nur noch mehr an unsere Schulnoten. Wir vergaßen alle Sorgen und Gefühle und konzentrierten uns nur noch auf gute Noten. Ja wir rennen so zusagen vor unseren Gefühlen weg. Wir bereiteten unseren Vortrag vor und gingen alles nochmal durch, dann verabschiedete ich mich von ihr und machte mich auf den Weg nachhause, dort lief ich schnurr stracks in mein Zimmer, naja versuchte es zumindest, doch Taylor und Harry versperrten mir den Weg. Ich verdrehte genervt die Augen und quetschte mich durch die beiden hindurch. Seufzend lösten sich die beiden und kamen mir leider hinterher. In meinem Zimmer nahm ich mir mein Spanischbuch und fing an Vokabeln zu lernen, doch mir wurde das Buch aus der Hand genommen „ Jenna, so kann das nicht weiter gehen, du kannst nicht ich nur noch in Arbeit stürzen" fing Taylor an, Harry nickte zustimmend „ Ihr habt doch keine Ahnung es tut mir so gut, wenn ich lerne und außerdem so werden meine Noten wenigstens wieder besser." Sagte ich und zog meine Beine ran „ Nein das haben wir nicht, aber wir können gewiss sagen, dass das hier dir nicht gut tut" sagte Harry „ Doch, so kann ich wenigstens alles besser Verarbeiten, habt ihr eigentlich eine Ahnung wie scheiße es ist, wenn du deine beste Freundin verloren hast und dann noch wegen einem egoistischen besoffenen Feigling Schwuchtel?!" „ Nein, aber ich weiß wie es ist eine beste Freundin für immer zu verlieren durch einen dummen Schwuchtel" sagte Taylor, verwirrt schaute ich sie an „ Hazza, könntest du kurz bitte gehen?" fragte Taylor ruhig. Harry nickte „ Als ich zehn war, hatte ich eine beste Freundin, sie hieß Ali. Wir sind durch dick und dünn gegangen und so halt. Eines Morgen ging ich normal wie immer zur Schule, ich wartete, dass Ali kam, doch auch nach der zweiten Stunde kam sie nicht. In der dritten Stunde kam dann unser Director rein und erzählte uns, dass Ali und ihre Eltern einen schlimmen unfall hatten und Ali im Krankenhaus ihren Verletzungen unterlag, ich hab mich dann seitdem Tag komplett abgeschottet, ich hab wie du am Anfang auch unter Schock gestanden und nur noch alles in diesem Tunnelblick gesehen. Ich hab mich ins Lernen und so gestürzt, ich hab mich kalt gezeigt, aber ich konnte bis heute nicht damit abschließen." erzählte Taylor, ich hörte ihr zu, denn auch wenn ich sie bis jetzt nicht leiden konnte „ Hör zu ich weiß, ich war nicht fair zu dir und es tut mir leid, können wir nochmal von null anfangen?" ich nickte, sie lächelte und nahm mich in den Arm „ Mach den Fehler nicht wie ich, du musst wieder anfangen zu lachen und spaß am Leben finden und ich weiß auch schon wie" grinste Tay und zog mich mit sich. „ wir gehen jetzt uns erstmal einen perfekten Mädelstag machen" zwinkerte sie mir zu, ich zog mir murrend meine Schuh an und ließ mich mit ziehen. Sie zog mich mit zu New Yorker und dann zum Friseur. Als wir dann noch etwas durch die Straßen gelaufen waren, gingen wir nachhause. „ Wow" brachte Zayn grinsend raus, als er aus der Küche kam. Ich lächelte kurz schüchtern und verkroch mich dann sofort in mein Zimmer. Ich schaute mich kurz im Spiegel an, ich hatte meine Haare hell rosa und meine zwei Strähnen waren etwas blau, nicht zu dunkel und nicht zu hell. Ich wandte mich vom Spiegel ab und räumte meine Sachen ein. Dann kam Taylor und mahnte mich nicht immer zu verkriechen, sie machte einpaar Selfies von uns und dann meinte sie, wir wollen unten alle einen Film schauen. Ich verdrehte die Augen, machte meine Haare zu einem Zopf und setzte meine Brille auf. Ja ich hab seit einem Monat eine Brille, naja zurück im Text. Die Jungs sahen mich kurz mit mund offen an „ Hammer" gab Liam von sich, ich lächelte und Louis schrie gleich „ Habt ihr gesehen sie hat gelächelt, Jen hat gelächelt" stürmisch umarmte er mich „ Ja Lou wir haben es gesehen" lächelte Niall „ Gruppenkuscheln" schrie Harry und alle rannten auf Louis und mich zu, als wir uns lösten, zog mich Niall auf seinen Schoß und El kam mit Sophia auch noch dazu gestoßen und saßen, wie Taylor und ich, auf den Schoß von ihren Boyfriends, nur Zayn war alone, da Pez auf Tour war. Wir schauten, wie soll es auch anders sein, Batman. Ich konnte mich nicht wirklich auf den Film konzentrieren.
Kennt ihr das, ihr fühlt euch wie in einem Teufelskreis? Egal was ihr macht es geht immer wieder von vorne los, ihr habt dieselben scheiß Probleme wieder. Was passiert, wenn man immer nur kämpft und immer wieder dasselbe Theater losgeht? Richtig man hat irgendwann kein bock mehr, man will nicht mehr kämpfen. Man verliert letztendlich sowieso wieder, also ist es sowieso sinnlos wieder zu kämpfen. Ab einem bestimmten Punkt, hat man keine Kraft mehr und lässt alles hinter sich. Diese Situationen kennen bestimmt viele. Wer sie nicht kennt hat glück, aber glaubt mir irgendwann seit ihr auch in so einer Situation. Nichts im Leben ist unendlich, das hatte mein Opa mir immer gesagt und es stimmte. Wer garantiert uns, dass nicht doch plötzlich die Gefühle sich ändern und neu verliebt, oder dass ihr für immer den heiß geliebten Arbeitsplatz habt. Das ihr von jetzt auf gleich vielleicht nicht doch eurer ganzen hab und gut verliert? Richtig niemand kann euch das garantieren, auch nicht die Freundschaft für immer und ewig kann man garantieren. 
Diese Leere und dieser komische Schmerz in meinem Körper, der wie blitze durch mich hindurch jagt. Erst ab jetzt merkte ich das alles, was in den letzten Tagen betäubt war. Dieser Schmerz fühlt sich wie als wenn du durch's Feuer rennst. Es brannte aber irgendwie auch nicht. Als der Film zu ende war, trug mich Niall in sein Zimmer und setzte mich auf dem Bett ab „ wie fühlst du dich jetzt?" fragte er mich „ beschissen" seufzte ich frustriert „ ich weiß nicht da ist dieser Schmerz, der wie blitze durch meinen Körper jagt, manchmal fühlt er sich so an, als würde ich direkt durchs Feuer rennen" erzählte ich ihm traurig „ das geht vorbei, glaub mir. Wir werden dir dabei helfen und ich tu alles dafür, dass meine Prinzessin glücklich ist" sagte Niall und stupste mir auf die Nase, ich lächelte kurz „ du bist so wunderschön und so eine Schönheit sollt nicht weinen" flüsterte Niall und küsste mich. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und vergaß für einen kurzen Moment alles. Ich schlief langsam aber sicher in Nialls Armen ein.

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