Der Brief

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"Liz, aufstehen!" rief meine Mutter aus der Küche. Es war Dienstag Morgen, die letzte Woche vor den Ferien. Ich brummte. Kurze Zeit später überwand ich mich aufzustehen. Müde und unmotiviert tapste ich in die Küche. Dort setze ich mich an den bereits gedeckten Frühstückstisch und pustete meinen noch heißen Kakao. Danach ging ich ins Bad, putzte meine Zähne und wusch mich. Als ich fertig war stand ich, wie jeden Tag, vor meinem Kleiderschrank, weil ich nie wusste was ich anziehen sollte. Einige Minuten später zog ich eine lange hellblaue Jeans und einen Bordeauxfarbenen Kaputzenpulli raus. Ich zog mich an und machte mich auf den Weg zur Schule. Auf dem halben Weg merkte ich, dass es ein Fehler war, eine lange Jeans und einen Kaputzenpulli anzuziehen. Als ich in der Schule ankam, empfing mich meine Freundin Leyla am Schultor. Bevor ich etwas sagen konnte, fragte sie mich entsetzt:"Liz, du stinkst wie ein nasser Hund. Wie kannst du nur bei 26℃ einen Kaputzenpulli und eine Jeans anziehen?" "Naja" setzte ich an "ich wusste halt nicht was ich..." Den Ende des Satzes verschluckte das klingeln der Schulglocke. Der Schultag verlief wie jedes Jahr die letzte Woche vor den Sommerferien wie immer. Filme gucken, Spiele spielen, gemeinsames Frühstück und so weiter. Als ich nach der Schule Zuhause ankam, schmiss ich meine Schultasche in irgendeine Ecke in meinem Zimmer. Ich holte mir eine kurze Hose und ein top aus dem Schrank, weil es inzwischen über 30℃ war und legte die Sachen auf mein Bett. Doch da bemerkte ich, dass etwas auf meinem Bett lag. Es war ein Brief. Er sah etwas seltsam aus. Der Briefumschlag war alt und darauf stand mit grüner Tinte geschrieben:
Lizzy Marie Collins
Oxfordstreet 24
Zimmer oben rechts
London, England
Das mit dem "Zimmer oben rechts" kam mir echt Spanisch vor. Ich hielt den Brief fest in meiner Hand, schaute ihn an und dachte darüber nach, von wem der Brief gekommen war, denn da stand kein Absender drauf. Nur auf der Rückseite war der Brief mit einem Siegel verschlossen. Einem Siegel das ich nicht kannte. Plötzlich würde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Schatz, ich bin wieder zuhause." rief meine Mom zu mir. Noch bevor sie den Satz zu ende gesagt hat, stand ich auch schon mit dem Brief in der hat vor ihr. Ich zeigte ihr ihn und sagte:" Mom, was ist das für ein Brief? Ich habe weder Ahnung wer ihn geschrieben hat noch warum der für mich ist." Meine Mom nahm den Brief in die Hand drehte ihn um und wurde Kreidebleich. "Ich...Ähm...Schatz" sie bekam kein richtiges Wort raus, "ich muss dir w-w-was erklären. Komm bitte mit ins Wohnzimmer."

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Das nächste Kapitel ist in Arbeit :)
Mich würden Kommentare freuen, damit ich weiß was gut ist oder was ich noch verbessern könnte❤️
Danke schon mal im Voraus. :)

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