Entscheidungen

29 4 0
                                    

Ich saß gerade beim Frühstück, als Harry von hinten kam und seine Hände um meine Taille schlang. Er setzte sich neben mich und meinte: "Du hast ja noch gar nichts gegessen." "Ich hab kein hunger." und mit diesen Worten stand ich auf, drückte Harry einen Zettel in die Hand und verließ die große Halle in Richtung Gemeinschaftsraum. Ich plumpste dort auf die Couch. Ich hatte mich gerade hingesetzt als Harry herein kam und sich zu mir setzte: "Was gibt es denn so wichtges, baby?"

"Ich will dich jetzt nicht verletzen, aber ich fühl mich bei der ganzen Sache von gestern nicht so wohl und ich denke, dass ich noch nicht so weit bin für eine Beziehung." sagte ich etwas leiser. Er versuchte mich in den Arm zu nehmen doch ich wich im aus. "Harry bitte, ich meine es ernst." meine Stimme wurde lauter. "Aber...Liz bitte." flehte Harry. Ich stand auf und wante mich von im ab. "Ich kann das nicht." Ich ließ ihn stehen und ging mit Tränen in den Augen zu der nächstbesten Toilette. Als ich grade durch die Türe laufen wollte, rannte ich jemandem in die Arme. "Kannst du mal gucken wo du hinrennst?!" fauchte eine Jungenstimme mich an. Ohne zu gucken wer es war, lief ich wieder in die andere Richtung und geradezu in Ginny Arme. Sie umarmte mich und nun konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten und fing anzu weinen. "OMG was ist passiert?" fragte sie mich erschrocken. Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte wurde mir schwarz vor Augen. Als ich aufwachte merkte ich, dass ich im Krankenflügel lag und dass eine Hand auf meiner lag. Sie war warm. Ich zog meine Hand ruckartig weg, als ich merkte, dass es niemand anderes als Harry war. Ich konnte nicht mit ihm zusammen sein. Und warum? Weil ich nicht das gleiche fühlte wie er und ich war mir ziemlich sicher das ich zu jemand anderen passen würde. Ich wollte mich gerade auf die andere Seite drehen um Harry nicht in die Augen gucken zu müssen als zum glück Ginny herein kam und Harry abwimmelte, weil sie genau wusste, was zwischen uns abgegangen war. Als er weg war lächelte ich sie dankbar an und sie fragte mich, wie es mir ginge. Mir ging es besser als gestern.

Am Abend wurde ich entlassen und ich wollte gerade in den Gemeinschaftsraum gehen als mich jemand durch die Korridore in eine abgelegene Ecke zertte und mich küsste. Ich wollte gerade ausholen als ich merke, dass es niemand anderes war als...Draco Malfoy. Ich drückte ihn weg und fauchte ihn an: "Ey was soll das?" "Ich wollte nur das du weisst, dass ich mich in dich verliebt habe." sagte er etwas zu schnell. "Du hast was?" fragte ich ihn fassungslos. "Weisst du, als ich dich immer mit diesem Potter gesehen hab, wusste ich, dass ich dir es sagen musste bevor vielleicht mehr zwischen dir und ihm werden würde." erklärte er mir mit gesenktem Kopf und ich sah wie ihm Tränen über die Wangen rollten. Ich fühlte etwas für ihn. Mehr als für Harry. Denke ich. "Weißt das ich es nicht einfach habe." maulte ich ihn an. "Hä wie meinst du das jetzt?"
 "Naja du bist nicht der erste der mir heute gesagt hat dass er mich liebt, aber ich habe der Person gesagt dass ich nicht die gleichen Gefühle habe wie für-" versuchte ich heraus zu bringen, als Draco mich unterbrach: "Wie für wen?" funkelte er mich an. "...wie für" ich machte eine kurze Pause, "dich."
 Ich kam wieder näher auf ihm zu und er fasste mich am Kinn und sagte: "Ich wusste schon seit dem ersten Tag, als ich dich gesehen hab, dass ich Gefühle für dich habe und nicht nur freundschaftlich sondern mehr."
 "Jetzt hör auf zu labern und küss mich endlich!" forderte ich ihn spielerisch auf. Er nahm mein Kopf in seine Hände und ich schlang meine Hände in seinen Hinterkopf unter seine Haare. In echt sahen sie hart und gegelt aus, doch in Wirklichkeit waren sie weich. Draco legte seine Lippen auf meine und küsste mich leidenschaftlich. Als wir uns lösten flüsterte er mir ins Ohr: "Komm mit zu mir und schlaf heute Nacht bei mir, denn ich will nicht so alleine sein."

 "Ich? Bei dir? Im Slytherinhaus?" fragte ich ihn. "JA! Du bei mir. Sonst komm ich zu dir und ich bei dir? Keine so gute Idee." lachte er. Sein Lächenln war bezaubernd und seine Zähne waren strahlend weiss. "Okay ich komm mit zu dir aber ich muss mir noch kurz Schlafsachen holen." antwortete ich und verschwand im Gryffindorgemeinschaftsraum. Ich stürmte die Treppe zu Mädchenschlafsaal hinauf und bemerkte, dass alle schon schliefen. Ich zog mir eine kurze, graue Schlafhose an und eine pinkfarbenes Top, dann machte ich mich auf den Weg zum Slytherinhaus. Vor der Tür wartete Draco auf mich und er schloss mich in den Arm und sagte ganz leise: "Ich dachte du kommst nie."      Ich grinste. Wir gingen dann durch den Slytheringemeinschaftsraum, in den Schlafsaal der Jungen. Aus allen Ecken ertönte lautes schnarchen. Ich musste kichern, doch Draco bekam das mit und küsste mich zärtlich. Er legte seine Hände auf meine Taille, trug mich dann zu seinem Bett und schmiss mich drauf. Er wollte gerade mein Top hochziehen als ich ihn stoppte und mich räusperte. "Oh..ähm..Tut mir leid. Wollte nicht so überstürzen." entschuldigte er sich. Wir lagen in seinem Bett und wir kuschelten zusammen. Er war nicht so, wie er immer vorgibt zu sein. Er war lieb und nett und ein bisschen übermütig. "Ich liebe dich." flüsterte ich ihm zu und schlief dann auch augenblicklich ein.

Der nächte Tag. Zum glück war es Samstag. Naja eigendlich machte ich nicht sonderlich viel, außer dass ich den ganzen Tag bei Draco war und eigendlich verstand ich mich mit seinem Haus sehr gut. Sie fanden es auch nicht schlimm, das Draco mit eine Gryffindor zusammen war, im Gegenteil. Sie fanden es sogar gut, weil sie wussten, dass mich niemand aus meinem Haus besonder mag. Mal abgesehen von Ginny und von Harry wollen wir mal nicht reden.





HOGWARTS- Mein neues ZuhauseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt