Gestrandet

Kapiert 7: Louis

,,Ari..." sagte Thomas. ,,Nein nichts Ari! Hast du schon mal in Erwägung gezogen, dass sie kein Geld hatten und nur wollten, dass du überlebst und dir immer warm ist und du genug zu essen hast? Ich wette deine Eltern lieben und vermissen dich immernoch... und wenn sie könnten, würden sie alles abgeben nur damit sie dich einmal Wiedersehen können. " sagte ich ihm. ,,Hab nie drüber nachgedacht...ich glaube damit hast du recht...danke. " er schaute auf den Boden. Ich glaube ich war zus streng. ,,Tschuldige...war echt nicht so gemeint. " sagte ich verlegen. ,,Nein...alles ok. Du hast recht. Ich habe nie nachgedacht. Mir tut es leid, dass ich all die Jahre falsch gehandelt habe und ihre nie auch nur eine Sekunde an etwas anderes gedacht habe. Ich Danke dir" sagte er und fing an zu lächen. Ich lächelte natürlich zurück. ,,Ach Louis du alter sturrkopf. Du wirst doch jetzt nicht weich oder? " machte ihn Thomas frech von der Seite an. Ich gab ihn einen heftigen stoß in die Hüfte , so dass er kurz keuchte und alle verstummten. Inzwischen war es schon sehr dunkel. Wir beschlossen uns auf's Ohr zu hauen. ,,Hey...deine Geschichte kennt noch keiner. Kannst du dich inzwischen wieder erinnern?" Fragte Louis mich. ,,Naja mehr als am Anfang aber mir fehlen noch große Bruchteile. Zumindest weiß ich, dass wir in einem Flugzeug waren." Antwortete ich. ,,Achso. Hier. Das ist für dich. Aber erst öffnen, wenn du alleine bist. Wenn du ess dir angeschaut hast klopfe 6 mal an meine Tür und komme danach herein." Sagte er und verschwand. Ich schlich in mein Haus und stellte sicher , dass niemand in der nähe war. Ich öffnete das Paket und es war ein Foto und eine Kette drinnen. Auf dem Foto war er zu sehen mit einem kleinen Mädchen und einem Stofftier in ihrer Hand. Auf der Kette stand 'Ari und Louis sind beste freunde für immer'. Oh man....war ich das auf dem Foto? Moment...ich erinnere mich. Es war im Kindergarten. Da waren böse Jungs die mein Stofftier kaputt machten und zum Trost schenkte er mir Seins. Ich war Ohm so dankbar, dass ich ihm diese Kette bastelte und ihm am nächstenTag schenkte. Seit dem Tag waren wir beste freunde und unzertrennlich. Ich ging zu seiner Hütte, klopfte 6 mal und trat hinein. Ich erzählte ihm von dem , an was ich mich erinnern konnte. Dann redeten wir eine Weile und schliefen auf dem Boden ein.