Kapitel 2: Reise

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Wir schleppten unsere Koffer hinter uns her und liefen zum Auto. ,,Ach Kinder. Das wird ein fantastischer Urlaub das spüre ich!" sagte meine Mutter. ,,Ja toll. Ein Urlaub ohne Freunde. Hoffentlich haben die da W-lan." schmunzelte Drake. ,,Ach Drake...ein Urlaub soll eine Erholung vom Alltag sein und nicht um im Internet zu spielen." sagte Mom etwas enttäuscht. ,,Ja Mom ich weiß. Ich geb mir Mühe dort Spaß zu haben..." sagte er etwas beschämt. Ich wette er meinte es nicht so und ist jetzt etwas traurig. Ich setzte mich ins Auto während Mom und Drake das Gepäck verstauen. Ich wollte eigentlich nicht mit. Ich hatte Angst vor dem Fliegen. Ich hatte immer ein mulmiges Gefühl dabei. ,,Ugh endlich geschafft. Jetzt geht es endlich los." sagte Mom. Da begann unsere Reise auch schon. Während der ganzen Autofahrt schlief Drake. Kein Wunder er war ja auch immer Nachts wach und Tags schlief er. Naja außer, wenn er Training hatte. Drake spielt nämlich Fußball. Ich hatte mir neulich erst ein Buch gekauft. Es hieß "Schimmern des Mondes". Das Buch war total spannend. Ich habe zwar erst 3 Seiten gelesen aber trotzdem. Es war sehr fesselnd und man bekam jedes Detail mit. ,,Aussteigen Kinder." Sagte Mom. Drake wachte auf und half unserer Mutter beim Koffer raus holen. ,, Och Moppelchen, musstest du so viel mit schleppen? " sagte Drake. ,,Hör auf das immer zu mir zu sagen und ja musste ich,wenn es dir zu schwer ist solltest du mal nachdenken ein besseres Trainingsprogramm zu starten!" antwortete ich energisch. Diesmal bekam ich keine Antwort. Auch Mom war still. Nachdem wir alles geregelt haben wegen unseren Pässen und so weiter, gingen wir zum Flugzeug. Ich war aufgeregt und verängstigt zugleich. Das Flugzeug startete. Ich sah aus dem Fenster. Es sah wunderschön aus. 1 Stunde flogen wir schon. Langsam war der Anblick der Meeres nicht mehr zu ertragen. ,,*Raschel*...Gurte anlegen.. *Raschel*.. Turbulenzen. " das waren die einzigen Worte die man halbwegs verstand. ,,Mom..." sagte ich und verstummte vor Angst. ,,Alles gut kleines. Keine sorgen ja? Am Ende wird immer alles gut." versuchte Mom mich zu beruhigen. Ich sah in ihren Augen die Verzweiflung. Ich merkte, dass sie selbst Angst hatte. ich versuchte nicht zu weinen doch mir flossen die Tränen einfach so raus. Das Flugzeug rüttelte heftig. Mein Gurt lockerte sich. Ich stieß mir den Kopf. Mom schrie. Drake weinte. Alles wurde dunkel.

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