Kapitel 5: Überleben

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,,Ariana? Willst du mitkommen? Ich gehe jetzt etwas zu essen holen. Kannst ja mitkommen und fürs erste zuschauen. Wenn du aber mithelfen willst, bin ich nicht dagegen." sagte Jayden. ,, Ich würde gerne helfen. " sagte ich. Er nahm zwei Speere, Taschen,Flaschen und gab mir von jedem jeweils eins. ,,So wir kommen heute nachmittag wieder. Wir versuchen etwas essbares aufzutreiben. Bis später " rief er. Er stieg die Leiter zuerst hinunter. Ich folgte ihm erst als er auf dem Boden war. ,,Nun lauf mir nach. Ich will heute eine Bergziege umlegen. Das wird ein Festessen, wenn wir sie bekommen. " sagte Jayden selbstsicher. ,,U-umlegen? Also töten?..."fragte ich zittrig. ,,Ja klar. Wir brauchen Fleisch für die nötigen Vitamine. Nur von Beeren und Pflanzen können wir uns nicht ernähren. Mir taten sie am Anfang auch leid. Aber es heißt nunmal 'Fressen oder gefressen werden'. "sagte er. Er schaute auf den Boden als ob er sich an was erinnerte. Etwas, wovon nur er weiß. ,,Ok...ich helfe dir,obwohl es mir auch leid tut." Versuchte ich ihn aufzumuntern . ,,Danke..." sagte er etwas fröhlicher. Nun waren wir da. Es war ein riesiges Gebirge hier. Von Anfang an sah man nichts. Ich wette, dass das nicht alles ist. ,,Da ist sie ja..." flüsterte er mir zu. Er schlich ganz vorsichtig hin und Stich ihr mit aller Kraft in den Kopf. Ich wollte weinen und schreien. Mir lief eine Tränen über die Wange. Doch ich schrie ihm zu :,, Gut gemacht! " Doch leider war das alles was ich sagen konnte bevor mir die Tränen einfach so raus platzen. ,,Hey... alles gut... du musst nicht versuchen mich aufzumuntern, obwohl du sehr starkes Mitleid mit dem Tier hast. Es ist alles ok, ja? Jeder hat mal so angefangen..." Plötzlich verstummte auch er. ,,Gibt es denn nur Fleisch? Keine Kartoffeln oder Seetang oder sowas in der Art? " fragte ich um das Thema zu wechseln. ,,Doch es gibt eine kleine Stelle wo Kartoffeln wachsen. Aber wir können auch noch Beeren pflücken und Seetang sammeln. Damit können wir vielleicht eine leckere Soße oder einen Dip machen." Sagte er und lächelte mich freudig an. ,,Gut, dann lauf vor ich weiß ja nicht wo lang. " antworte ich ihm. Nachdem wir alles besorgt hatten, entschieden wir uns für einen Plan. Wir wollten das essen zubereiten ohne, dass die anderen es merkten. Wir schickten die anderen nach unseren 'verlorenen' Sachen suchen da wir 'zu müde' waren. Als sie zurück kamen hatten wir schon alles vorbereitet. Sie waren sauer und überglücklich zugleich. Danach lachten wir alle und setzten uns um das Lagerfeuer und erzählten Geschichten...

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