Kapitel 5

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Sie war froh das er mit ihr redete. Sie fand ihn nämlich sympathisch und das Ganze hätte sonst mühsam werden können. "Also das ist so...

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Ich geriet vor drei Jahren, mit 16 Jahren, in Gefangenschaft. Es ist passiert als ich die Diamanten von Gräfin von Stonehawk klauen wollte. Sie bewahrte ihre Diamanten immer in einem kleinen Kästchen unter einer Holzdiele auf. Ich habe eine Dienstmagd bestochen der Gräfin Schlafmittel in den Tee zu geben. Dies klappte auch ziemlich gut, aber ich lief trotzdem direkt in eine Falle. Der Auftraggeber war nämlich jemand vom Königshaus. Als ich ins Schlafzimmer trat um die Diamanten zu bergen wurde ich ohnmächtig geschlagen. Ich bin in einer Zelle auf dem Schiff aufgewacht, in dem ich vorher gearbeitet habe. Ich verweilte dort noch drei Jahre als Sklavin ehe ich hierhergebracht wurde." erzählte sie ihm.

 Benjamin staunte nicht schlecht. Anscheinend erinnerte sie sich nicht gerne an ihre Sklavenzeit. Theresa ballte die Fäuste bei dem Gedanken an die zwei Männer, die ganz oben auf ihrer langen Todfeindes-Liste stehen. Der General deutete dies wohl falsch, denn er packte sie nur fester. Langsam fing es an wehzutun. Sie zischte ihn an. " Aua, vergisst du Dummkopf nicht, dass ich überall Blutergüsse habe? An diesem Arm ist ein ganz Gemeiner." Er liess sie sofort los. Er seufzte. Langsam ging er um sie herum und fasste sie, diesmal vorsichtiger, am anderen Arm. " Für dich immer noch Genera Leyton. Nun aber weiter. Es dauert nicht mehr lange." mit diesen Worten zog er sie weiter.

Schweigend liefen sie Treppen hinauf, gingen Gänge entlang und bogen um unzählige Ecken. Es half ihr erneut einen Bauplan  in ihrem Kopf zu formen. Sie musste laut loslachen. Benjamin schien die gleichen Gedanken zu haben, denn er stieg ins lachen mit ein. Der Trupp blieb sofort stehen und sie konnte förmlich spüren wie der General sie anfunkelte. mit einem Ruck an ihrem Arm fragte er: "Was gibt es da zu lachen?" Jetzt mussten sie erst recht lachen. Sie kriegten sich gar nicht mehr ein. Würde sie Leyton nicht festhalten würde sie sich schon längst vor lachen auf dem Boden wälzen.

 Langsam beruhigten sie sich. Sie verzog das Gesicht zu einem spöttischem Grinsen. Auch eine Augenbraue zog sie nach oben, aber das sah man durch die Augenbinde nicht. Am liebsten hätte sie ihn gefragt was es ihn anginge, aber sie liess es bleiben. Er war schliesslich für ihr Gefängnisaufenthalt zuständig. Es wäre schlecht es sich mit ihm noch mehr zu verscherzen.

Plötzlich blieben sie stehen. Ihr wurde das Tuch vor den Augen genommen und zum Vorschein kam eine schlichte Holztür. Der General drückte Theresa in die Arme eines Wachmannes und zog einen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche. Er fummelte mit verschieden Schlüsseln am Schloss bis er den Richtigen gefunden hatte. Er öffnete die Tür.

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Hallo Leute

Erstmal möchte ich mich tausendmal entschuldigen das ich mich so lange nicht mehr gemolden habe. In den Ferien war ich aber viel weg und ich hatte fast keine Ideen.

Ich hoffe das Warten hat sich gelohnt. Ich verspreche wieder regelmässiger zu updaten.

Gruss und Kuss

Sarah


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