Uarola - Der Anfang des Endes

Prolog

Grauer Rauch erfüllte den schwarz laufenden Maschienenraum. Verzweifelte Hilferufe, sowie erstickendes Husten ertönten in der mutlosen Lage des Wissenschaftlichen Labors im alten Berlin. In weißen Laborkitteln stürmten eine junge Frau, sowie ein etwas älterer Herr auf die verriegelte Tür zu, hinter welcher die Gefahr ihren Lauf nahm, und lehnten sich zum Halt an die nebenstehende Wand.

>>Die Tür wird nicht geöffnet, egal wie viele Menschen wir dahinter auch verlieren<<, ertönte die tiefe, auffordernde Stimme des älteren Mannes. Die Dame blickte verzweifelt zu ihm hinauf, nickte aber hilflos vor sich hin. Eine weitere kleine Explosion folgte nach der großen. Die Wände sollten die Laboranten außerhalb des Raumes vor der Explosion schützen, dennoch verhielt sich der Boden unter ihren Füßen unangenehm zitterig. Wie ein Beben, welches nur darauf wartete den Boden unter den Füßen der Überlebenden wegzureißen. Ein weiterer Adrenalinschub war auch in diesem Moment unausgeschlossen gewesen.

>>Eine weitere Explosion?<<, gab die junge Dame stockend von sich und lehnte sich hilfesuchend gegen die Wand. Der Forschungsgruppenleiter runzelte unbewusst die Stirn, was ein Zeichen seiner Ahnungslosigkeit gewesen war. Entweder sie würden alle sterben, oder aber versuchen hier irgendwie raus zu kommen.

>>Keiner verschwindet von hier!<<, rief der Leiter in einer grausigen, wenn auch erstickten Stimme, die die Menge zum Stillstand laufen ließ. Anschließend fuhr er mit den folgenden Worten angespannt fort.

>>Das Projekt ist gescheitert aber es war nicht unsere Schuld! Ich versichere, dass die Schuld auf der anderen Seite des Portales liegt. Etwas scheint unser Projekt zerstören zu wollen. Behaltet Ruhe und zeigt keine Panik! Wir wissen nicht, was aus dem Loch heraus kommen kann.<<

Nachdem er seine Worte beendet hatte, brach panische Stille in der Menge aus. Aufgerundet etwa vierzig Menschen verteilten sich im gesamten Flur. Wartend auf ein Wunder, oder aber ihren nahenTod.