Teil 1

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Isabelle's Sicht

Langsam wachte ich auf, mir tat so ziemlich alles weh. Ich öffnete die Augen, als erstes erkannte ich nichts da sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnen mussten.

Ich befand mich in einem Weißen Sterilem Raum. Panik stieg in mir auf
'Wo bin Ich?' Diese Frage pulsierte in meinem Kopf als wäre es ein eigenes Lebewesen.
Ich stand auf, etwas hielt mich zurück.
An meinem Handgelenk war ein Katheter, mit einem Ruck zog ich ihn raus. Mit langsamen und wackeligen Schritten ging ich zur Tür die sich am anderem Ende des Raumes befand. Durch ein Rundes Fenster schaute ich auf einen Gang. An der Wand etwas weiter Rechts befand sich ein Schild 'Mount Weather'.
Mir Stockte der Atem, ich rüttelte an der Tür doch sie öffnete sich nicht. Wieder schaute ich denn Gang entlang, anscheinend war neben mir auch ein Zimmer, denn jemand kam heraus, die Person hatte lange wellige blonde Haare und sie hielt etwas in ihrer Hand. Ich klopfte an die scheibe "Hilfe! Lasst mich raus" Der Kopf des Mädchens drehte sich zu mir, Clarke.
Sie schaute zurück zu dem Zimmer vor mir, und dann wieder zu mir.
Schon war sie im Raum verschwunden. Was war dort? Meine Frage erledigte sich als Clarke mit einer Frau wieder aus dem Zimmer kam , Clarke hielt der Frau eine Scherbe an den Hals
"Öffne die Tür" hörte ich Clarke sagen, ihre Stimme wurde wegen der Tür die sich zwischen uns befand gedämpft.
Die Klinke ging runter und ich drückte gegen die Tür.
"Clarke! Wir sind im Mount Weather!" Ich stotterte noch weitere Wörter die aber wenig sinn ergaben, Clarke unterbrach mich "Ich weiss, und jetzt zeig mir wo die anderen sind" Das letztere ging an das Mädchen mit dem blauen Schutzanzug. In ihren Augen sah man die Angst die sie hatte, sie weinte. In Clarkes Augen hingegen sah man Hass.
Das Mädchen ging nun mit Clarke vorwärts, ich lief hinter ihnen .
Die Gänge waren Dunkel und alt, kein wunder. Sie exestierten wahrscheinlich schon bevor der Atomkrieg damals überhaupt angefangen hatte. Ich schauderte bei der vorstellung wie Menschen voller Angst in dem Bunker hockten und die Bomben auf den Bunker niederrieselten
Das Mädchen führte ihre Hand zu ihrer Tasche "Hey, was tust du?" Sagte Clarke und drückte die Scherbe etwas stärker in den Hals
"Clarke..." flüsterte ich, ich hatte sie zuvor nie so aggressiv gesehen. "Zugangskarte... nur eine Zugangskarte" sagte das Mädchen mit schwacher Stimme, ihre schwarzen Haare waren von schulterlang, sie lagen wild durcheinander. Auf ihrem Schutzanzug war ein kleines Schild 'Maja' ich schaute ihr in die Augen, sie Hielt die Karte an einen Sensor.
Die Tür wich zur Seite und legte die Sicht auf ein kleines Zimmerchen frei, ein Aufzug .
Wir gingen hinein, mein Magen verkrampfte sich als ich mich selbst in einem Spiegel sah der sich in der Wand befand.
Meine brünetten Haare lagen ebenfalls wild durcheinander, sie waren schweißnass.
Mein Gesicht war zwar sauber aber von wunden gezeichnet.
Ich schaute weg, in dem Moment drückte Clarke Maja an den Spiegel, sie wollte wahrscheinlich nicht sehen wie sie jemanden der vielleicht unschuldig war, bedrohte
"Warum sind wir hier?", sagte Clarke "Warum habt ihr uns hergebracht?"
Die Tür öffnete sich wieder
In dem Moment riss ich meine Augen auf, vor uns war eine Wunderschöne Halle, in ihr waren Tischreihen aufgestellt, Menschen aßen gerade...

The 100 (S2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt