Kapitel 4 ~Wilkommen zurück, Spinner

36 5 0
                                    

Kurz vorweg: Ich habe grade den Anfang dieses Kapitels geschrieben und dann ist mein Handy ausgegangen. Der Text wurde nicht gespeichert -.- Und deswegen kanns sein das der Anfang jetzt ein wenig doof ist, weil ich grade überhaupt keine Lust habe das ganze neu zu schreiben. Trotzdem viel Spaß beim lesen :D

Als ich aufwachte war es bereits hell geworden. Ich brauchte ein paar Sekunden um mich zu erinnern was gestern passiert war und warum ich hier, am Ufer eines Sees, lag. Ich erinnerte mich an den Kampf gegen den Nachtwolf und an die lange Wanderung mit Ash, bis wir hier angekommen waren. Augenblicklich sah ich mich nach seinen diamant blauen Augen um, doch ich konnte sie niergends entdecken. Stattdessen sah ich etwas, das ich gestern in der Dunkelheit nicht hatte erkennen können. Hinter dem blauen See begann in einiger Entfernung ein kleines Dorf. Ich konnte von meiner Position aus nur die altertümlichen Strohdächer erkennen, die golden in der Sonne schimmerten. Ich lag weiter vom See entfernt als gestern und mein Kopf lehnte an dem Stamm eines Baumes. Ich stand auf, um einen besseren Überblick zu bekommen, und nun erkannte ich um das Dorf herum Getreide- und Gemüsefelder, auf denen Bauern arbeiteten. Ich ließ meinen Blick noch ein wenig schweifen, und sah dann wieder auf den See, dessen Oberfläche glatt und ruhig dalag. Am Ufer bewegte sich etwas. Ich schaute genauer hin, und konnte schwarze Haare und breite Schultern erkennen. Ash kniete am See und schöpfte mit den Händen Wasser daraus um zu trinken. Ich ging langsam auf ihn zu. Er musste mich gehört haben, denn er drehte sich zu mir um und stand auf. Sein Hemd hatte er am Wasser ausgezogen und hob es nun in einer schnellen Bewegung vom Boden auf. Ich konnte seine Muskeln an Bauch und Armen betrachten, doch ich sah auch die tiefen Schnitte und die lilanen Blutergüsse auf seiner Haut. Der Nachtwolf hatte Ash stark verwundet bevor dieser in getötet hatte.
Ash sah meinen Blick und zog sich das Hemd wieder an. "Hey", sagte er, "Was schönes geträumt?" "Nein. Eigentlich habe ich gar nichts geträumt.", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Gut, darauf hatte ich gehofft. Wir sollten gleich aufbrechen, aber vorher muss ich noch etwas erledigen." Etwas erledigen?, dachte ich, Was hatte er vor? "Stellst du mir jetzt die person vor die uns begleiten wird?", fragte ich ihn. "Genau", antwortete Ash, " Es dauert nur noch ein Bisschen bis er kommt." Er ging zu dem Baum an dem ich aufgewacht war, und setzte sich. "Komm her. Ich möchte dir eine Geschichte erzählen." Ich mochte Geschlichten, und da ich nicht wusste was ich sonst tun sollte, ging ich zu ihm und setzte mich neben ihm unter den Baum.
Dann begann Ash zu erzählen:
"Damals, lange vor deiner Zeit, ereilte uns die Nachricht eines Menschen, der durch eines der Tore in unsere Welt gelangt war. Alle versammelten sich am Palast der Königin und warteten auf die Ankunft der Wachen, die die junge Frau zu uns bringen würden. Nach einigen Minuten erreichten sie das Schloss. Bei sich hatten sie ein Mädchen mit schwarzen Haaren und Augen so glänzend schön und tief wie die Nacht. Sie arbeitete als Sklavin für die Königin, doch zusätzlich lernte sie wie man mit Pfeil und Bogen umging und mit Schwertern und Dolchen kämpfte. Ich brachte es ihr bei. Obwohl die Königin es ausdrücklich untersagte trainierte ich sie bis sie fast so gut war wie ich. Wir freundeten uns an und... verliebten uns. Wir gingen lange, oft mehrere Tage am Stück, gemeinsam jagen, streiften durch die Wälder und waren frei von allem. Waren einfach gelöst. Doch dann...", ich sah den schmerz in Ashs Augen und wollte das Ende des Satzes nicht hören, doch er beendete ihn trotzdem,"...starb sie." Ich saß einfach still neben Ash und überlegte fieberhaft warum zum Teufel er mir das erzählt hatte, doch kam zu keinem Schluss. Plötzlich ertönte hinter dem Baum an den wir uns gelehnt hatten ein leises Geräusch und ein junger Mann in Ashs Alter trat vor uns. "Schöne Geschichte Ash. Aber einen kleinen Teil hast du vergessen. Mich. Du hast die nette Geschichte mit meiner Verwandlung in einen Vogel gar nicht erzählt, in den ich von der Königin verwandelt wurde, als ich euch hinaus geschmuggelt habe. Oder wie du einemal beim Jagen vom Pferd gefallen und mit deinem Hintern auf den Boden geflogen bist, dein Pferd vor Schreck abgehauen ist, und du dann bei mir mitreiten musstest. Das war ein spaß.". Der Junge lachte leise in sich hinein. Er hatte ein schönes Lächeln. Ash errötete. "Wie sollte ich das jemals vergessen?" Er machte ein gequältes Gesicht. "Ich konnte noch Wochen danach nicht richtig sitzen." Doch jetzt grinste auch er. "Willkommen zurück, Spinner"

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 29, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Nicht nur Engel können fliegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt