zwangsheirat S&S♥

Kapitel 1

Wie jeden anderen Morgen auch, wachte ich wegen meinem lauten Wecker auf, den ich brummend ausschaltete. Ich guckte auf meine Uhr von meinem Handy und sah, dass es schon Zehn Uhr war. Ich muss mich beeilen, ansonsten komme ich zur Arbeit zu spät. So ging ich ins Bad und machte schnelle dusche, bevor ich mir was zum Anziehen raus suchte (Bild). Schnell kämte ich meine Haare, föhnte sie und glättete sie anschließend und schminkte mich dezent.

Nachdem ich für den heutigen Tag gut angezogen war, ging ich in die Küche zu meinen Eltern, doch nur meine Mutter erwartete mich dort. Ruhig saß sie auf ihrem Stuhl und trank ihrem schwarzen Tee.

"Günaydın Anne", sprach ich freudig heraus und setzte mich gegenüber sie und schmierte mir eim Brot.

(Guten Morgen, Mama)

"Günaydın Kızım", antwortete sie lächelnd und trank zittrig ihren Tee weiter. Ich ging nicht weiter darauf ein, weil ich wusste, dass sie es mir früher oder später erzählen würde.

(Guten Morgen, Tochter)

"Wo sind die Anderen?", fragte ich und biss von meinen Nuttela Brot genüsslich ab, während ich von meinem Kaffee trank, den mir meine Mutter gemacht hatte.

"Işdeler Kızım", erwiderte sie und wirkte beinah schön nervös.

(Bei der Arbeit, Tochter)

"Uff, beni niye kaldirmadılar? Ben gec kaldim", frustiert war ich meine Haare nachhinten und schmollte.

(Ach, warum haben sie mich nicht aufgeweckt? Ich bin zu spät)

"Kızım bügün işe gitmiyorsun", meinte sie nach einer langen, komischen Stille und wirkte schon ein wenig unruhig.

"Warum?"

"Senin için dügun belbise almaya gidiyorus", ich hielt in meiner Bewegung inne. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Ich blinzelte verstört, blickte in ihre glasigen Augen und konnte es nicht fassen.

(Wir gehen für dich ein Hochzeitskleid holen)

"Ne?", schrie ich aufgebracht. Ich sollte heiraten und davon wusste ich nichts mal. Sollte das vielleicht ein kranker Witz sein, den ich nicht verstehe?

(Ne -Was)

"Kızım, wir brauchten jemand der dich beschützt, da wir mehr Feinde bekommen. Kızım, lütfen!"

(Lütfen - Bitte)

Ich wollte es nicht hören, ich konnte es mich hören. Für mich gab es in diesem Moment keine Rechtfertigung für das, was sie von mir verlangen. Meine Tränen verdeckten meine Sicht und schnell rannte ich in mein Zimmer, schloss mich ein und weinte los und deckte mich in meine flauschige Decke ein und weiter weiterhin stumm vor mich hin, bis ich wegen den Kopfschmerzen einschlief.

Es kam mir so vor, als wäre eine Ewigkeit her gewesen, dass ich eingeschlafen bin und als ich eine Person vor mir sah, fragte ich mich wie die Person die Tür auf bekam.

. . .

Entschuldigung, wegen den Rechtschreibfehlern.