Larry (Urlaub)

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*Harry

Ich werde wach, weil mir irgendetwas kitzelt.

Grummelt mache ich die Augen auf und gucke Louis an, der grinsend neben mir sitzt.

„Morgen Haz“, sagt er fröhlich. „Kommst du mit an den Pool? Die Anderen sind schon unten.“

Erst jetzt fällt mir auf, dass mein bester Freund nur in Badehose vor mir sitzt und sein wundervolles Sixpack präsentiert.

„Klar.“ Ich stehe schnell auf und verschwinde im Bad. So schlau wie ich bin, habe ich natürlich meine Badehose vergessen. Ich gehe schon in mein Zimmer zurück und ziehe mich um.

„Netter Hintern“, höre ich Louis hinter mir lachen.

Ich werde knallrot und gucke ihn erschrocken an. „Ich dachte du wärst schon vor gegangen?“

Louis lacht immer noch und kommt kopfschüttelnd zu mir.

„Seit wann so schüchtern?“

Ich zucke nur unbestimmt mit den Schultern. Stimmt seit wann bin ich eigentlich so merkwürdig?

Louis folgt mir, er ist mal wieder viel zu gut gelaunt. Wie kann ein Mensch nur so gut gelaunt sein? Und das auch noch am frühen Morgen?

Als wir am Pool sind, nehmen wir uns Liegen in der Nähe von Niall und Zayn, Liam ist verschwunden. Ich versuche umständlich meinen Rücken einzucremen, die einzige Stelle die nicht eingecremt ist.

„Soll ich dir helfen?“, fragt Louis, der wie aus dem Nichts neben mir steht.

„Ja danke“, sage ich und lege mich auf die Liege.

Louis setzt sich auf meinen Hintern und fängt an mich einzucremen. „Macht dir doch sicher nichts aus, oder?“

„Nein“, sage ich und versuche nicht zu stottern oder andere merkwürdigen Sachen von mir zu geben.

Nach einer Weile massiert mich Louis mehr, als dass er mich eincremt, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass keine Sonnenmilch mehr als fünf Minuten braucht, um einzuwirken.

Louis spring von mir runter. „Fertig! Kommst du mit schwimmen?“

Würde ich ja gerne....

Ich schüttel den Kopf und hoffe, dass er nicht weiter fragt.

Aber Louis ist nicht Louis, wenn er nicht neugierig ist.

„Wieso?“, fragt er und guckt mich leicht enttäuscht an.

Wenn ich könnte würde ich jetzt rot werden, aber leider ist mein Blut grade an einer anderen Stelle versammelt.

„Ich hab da ein kleines Problem“, gebe ich kleinlaut zu.

Auf Louis' Gesicht breitet sich ein dreckiges Grinsen aus. „An wen hast du den gedacht, als ich dich eincremt habe, damit klein Harold sich bemerkbar macht.“

„An niemanden...“, weiche ich aus.

Was soll ich auch sonst sagen? Ist ja auch irgendwie die Wahrheit.

Louis nickt wissend. „Genau und ich bin der Weihnachtsmann.“

„Okay, ich hab an jemanden gedacht“, seufze ich.

Louis setzt sich interessiert neben mich auf den Boden. „An wen? Wie heißt sie? Wie sieht sie aus? Du musst mir alles erzählen!“

Jetzt ist wieder einer der Momente, wo sich Louis wie ein Mädchen verhält.

„Sag ich nicht“, antworte ich.

Wie soll ich ihm auch erklären, dass es keine sie ist, sondern ein er?

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