Perspektive: Harry
Ich bin mal gespannt wer ihr denkt das die andere Person ist :)
Ich kann es nicht glauben, du stehst wirklich hier vor mir und redet wieder mit mir. Es fühlt sich so an, als könnte ich nicht atmen, weil alle Luft weg ist. Du nimmst mir den Atem.
„Hi“, sagst du und grinst mich frech an.
Ich schlucke und versuche zu lächeln, was mir nicht gelingt. „Hi.“
Die Lichter um mich herum blenden mich. Seit wann sind die so hell?
Du redest irgendwas, aber ich hänge nur an deinen Lippen, mit meinen Augen, und achte nicht darauf, was du sagst.
Wir gehen durch die Stadt und ich sehe in einem Schaufenster ein Foto. Aber in meinen Gedanken, ist es ein Bild von dir.
Es liegt in einem Bett aus Glasscherben. Und ich merke wieder, dass es nur für dich alleine ist.
Ich gucke mich um und warte mit offenen Armen auf dich, ich will nicht, dass du mich schon wieder gehen lässt, dieses alleine fühlen ist nicht gut.
„Guck mal, wie schön die Sterne glitzern“, sagst du und zeigst zum Himmel.
Ich folge deiner Hand und gucke nach oben. Es sieht wunderschön aus.
Früher einmal, habe ich dir versprochen, dir einen Stern vom Himmel zu holen. Ich habe ihn gefangen, aber er hat mir ein Loch in die Hand gebrannt. Und nicht nur da, auch in meinem Herz.
Ich gucke dich von der Seite an, wie du die Sterne beobachtest und dabei endlich mal wieder lächelst.
Grade fühle ich mich wie die ganze Zeit, wo ich dich von weitem beobachtet habe und versuchte habe, dass du es bemerkst. Dass du mich wieder bemerkst.
Meine Augen sind nur auf dich gerichtet, ich ignoriere alles andere, versuche nicht zu blinzeln.
Ich bitte dich, lass mich nicht wieder gehen, nicht wieder alleine sein.
Du drehst dich zu mir und lächelst mich an. „Es ist schon spät.“
„Ja. Wahrscheinlich sollte ich gehen“, antworte ich, aber hoffe, dass du mich aufhältst. Ich will mich nicht mehr alleine fühlen. Ich habe keine Lust abends alleine einzuschlafen, ohne dich.
Du lächelst und guckst auf den Boden. „Natürlich.“
Ich drehe mich um und gehe.
„Warte“, rufst du, als ich schon auf der anderen Straßenseite bin. Ich drehe mich um und sehe, wie du über die Straße zu mir läufst.
„Ich kann dich nicht gehen lassen, nicht schon wieder“, sagst du.
Ich bin verwirrt. „Wieso?“
Du spielst nervös mit den Händen. „Ich vermisse dich?“
„Nicht das wieso. Wieso hast du mich gehen lassen?“
„Ich dachte, dass ich mich besser fühle, wenn ich dich nicht mit meinen Problemen belaste, aber irgendwie hat das nicht geklappt, weil mir, seit du weg bist, alles egal ist. Ich denke nur noch an dich und vermisse dich“, sagst du und guckst mich hoffnungsvoll an. „Bitte geh nicht.“
Ich lächel dich an. „Ich habe dich so vermisst.“
Du nimmst mich in den Arm und ich sehe, wie ein paar Tränen deine Wange runter rollen. Ich löse mich und küsse dir die Tränen weg.
„Lass mich nie wieder gehen.“
Es war als.... Larry gedacht :D
joa.. ^^