*Ein riesengroßes sorry an alle, die dieses Buch lesen. Ich weiß, dass es ewig gedauert hat, bis ihr dieses Kapitel lesen konntet, aber ich verspreche euch, dass in den nächsten Kapiteln die Story vorangetrieben wird. Viel Spaß mit diesem Kapitel!*
Nachdem wir das Lagerfeuer hinter uns gelassen und Hütte 11 betreten hatten, musste ich gähnen. Mir war garnicht aufgefallen, wie müde ich war.
„Hier sind eure Zahnbürsten", sagte Connor und gab May und mir einen Becher, in welchem je eine Zahnbürste und eine Zahnpasta waren.„Zu den Toiletten findet ihr im Dunkeln oder soll ich euch begleiten?"
„Nein Danke, ich glaube das finden wir", antwortete ich. Ich bildete mir ein, etwas wie Enttäuschung auf seinem Gesicht zu sehen, doch es war sofort wieder weg. May und ich machten uns auf den Weg, der wieder am Lagerfeuer vorbei führte.„Connor ist nett", sagte May in die Stille hinein, die zwischen uns entstanden war.
„Muss er ja. Wir sind immerhin die Neuen", antwortete ich schmunzelnd.Bei den Bädern angekommen putzte ich meine Zähne, band mir meine Haare in einem Dutt nach oben und schaute meinem, ziemlich fertig aussehenden, ich in die, von Augenringen umrandeten Augen. Als ich zu May hinüber sah, sah ich das gleiche. Schweigend machten wir uns auf den Rückweg zu unserer Hütte. Als wir wieder am Lagerfeuer vorbei mussten, bekam ich trotz, oder eben wegen, der Wärme, die es ausstrahlte eine Gänsehaut. Die Seiten meines Blickfeldes verschwammen und ich musste einige Male blinzeln, bis es aufhörte.
Als wir wieder unsere Hütte betraten, ging Connor gerade mit seinem Becher los. Ich murmelte ein Gute Nacht und bekam eine viel zu muntere Antwort. Nachdem ich mich auf mein Bett hatte fallen lassen, zuvor hatte ich meinen Becher in meine Truhe gelegt, schlief ich ein.
Schwärze. Ich musste sie finden. Wo war sie nur? Sie konnte sich nicht ewig verstecken. Warum? Wie konnte sie nur? Verräterin. Ich verstand sie nicht. Sie würde es mir erklären müssen. Verräterin. Ich würde es zurückholen auch wenn ich sie dafür bekämpfen müsste. Verräterin. Ich rannte durch die Schwärze. Schmerzen. Verräterin. Ich taumelte und stolperte. Verräterin. Ich sah vor meinem inneren Auge das Bild eines Rings. Verräterin. Ich sah Mays Gesicht vor mir. Ich stand wieder auf und lief weiter. Plötzlich stellte mir jemand ein Bein und ich stürzte. Verräter!
Ich öffnete meine Augen, mein Kopf schoss nach vorne, ich stütze mich auf und saß senkrecht im Bett. Ich atmete schwer. Nur ein Albtraum, alles nur ein Traum. Ein merkwürdiger Traum.
Als meine Atmung sich wieder beruhigt hatte, legte ich mich zurück ins Bett. Ich schloss die Augen, denn ich wollte noch etwas Schlaf abbekommen, wenn ich am Morgen so früh trainieren musste.Etwa eine Stunde lag ich wach im Bett, als ein Geräusch von der anderen Seite der Hütte hörte. Ich war nicht die einzige, die nicht schlafen konnte. Plötzlich nahm ich eine Bewegung wahr. Jemand stand aus dem Bett auf und schlich Richtung Tür. Sie wurde geöffnet und ich sah den Schatten, durch sie hindurch schlüpfen.
Das geht mich gar nichts an. Vielleicht muss derjenige aufs Klo. Oder er hat ein romantisches Treffen. Das ist nicht meine Angelegenheit. Es geht mich nichts an. Nicht meine Sache. Nichts, was ich wissen... .
Vermaledeite Neugierde. Ich schwang meine Füße aus dem Bett und stand auf. Leise schlich ich zur Tür, öffnete sie, ging hindurch und schloss sie leise hinter mir.Ich sah die Gestalt etwas weiter weg stehen, anscheinend auf jemanden warten und verbarg mich weiter in den Schatten, um nicht gesehen zu werden. Kurze Zeit später trafen zwei weite Gestalten ein. Oh Gott, was sehe ich da nur? Eine Verschwörung?, schoss es mir durch den Kopf.
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Argo II - eine Percy Jackson FF
RandomSchein und Trug. Wahrheit und Lüge. Wem kann sie trauen? Woher weiß sie, ob es nicht noch eine weitere Lüge in dem verworrenen Konstrukt, das ihr Leben bildet, ist? Wer ist ihr Freund? Und noch wichtiger: Wer ist ihr Feind? Es ist noch nicht lange h...