Ein mysteriöser Mann tauchte plötzlich, wie aus dem Nichts, hinter einem Marinesoldaten auf und legte eine Klinge an seine Kehle. Der Soldat erschrak, wagte es sich jedoch nicht zu bewegen. "Was wollen sie?", fragte er mit zitternder Stimme. Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn. Lässig sprang ein größerer Mann auf das Marineschiff und lehnte sich gegen die Reling. Er hatte ein übergroßes Schwert bei sich. "Wir suchen eine Frau, die uns entwischt ist!", zog der Mann nun die ganze Aufmerksamkeit der Crew auf sich und lehnte nun auch das Schwert gegen die Brüstung. Entsetzt erblickte die Marinecrew die Geisel. "Lasst ihn wieder gehen!", forderte ein Marineoffizier. Die Miene des bis gerade noch lässig an der Reling lehnenden Mannes verfinsterte sich plötzlich. Er Griff zu seinem Schwert und kam dem Offizier bedrohlich näher. "Du bist nicht in der Position Befehle zu geben!", zischte er, "Wir wollen keinen Ärger machen. Gebt uns die Frau und wir sind wieder weg."
"Ich wollte nie, dass es so endet.", hörte sie noch die letzten Worte des Mannes, ehe er sich zu ihr hinunter beugte und die messerscharfen Dolche ihr bedrohlich nahe kamen. Schließlich stach er zu - Nein, er legte die Dolche auf ihren Schoß?! "Ich hatte gehofft, dass ich mich richtig von dir verabschieden oder zumindest den Grund für den plötzlichen Abschied erfahren könnte. Schließlich habe ich an dem Tag eine gute Freundin und meinen Kapitän verloren." Kapitän? Freundin? Yuki öffnete wieder ihre Augen und schaute in das Gesicht ihres Gegenübers. "Ri -riyuga?", flüsterte sie ungläubig. Ohne Brille und mit Bart sah er so ungewohnt reif und erwachsen aus. Er nickte nur und öffnete ihre Handschellen. "Ich ... es ... gomenasai.", brachte Yuki hervor, "Aber ich bin froh zu sehen, dass du es zum Kapitän geschafft hast." "Und mich stimmt es traurig, dich auf einem Steckbrief zu sehen.", gab ihr ehemaliger Untergebener Riyuga zurück und hielt ihr einen Zettel unter die Nase. " 100.000.000 Berry ist mein Kopf jetzt also wert? Kein Wunder, dass ich von diesen Typen angegriffen wurde, wenn ich mit nem Geldsack als Kopf durch die Gegend laufe ...", Yuki verfiel in ihren typisch sarkastischen Ton, "Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?" (Ende! - Desmond der Mondbär! ~ sing)
"Drei Männer wollten dein Kopfgeld kassieren ... du hast echt Glück, dass du auf meinem Schiff gelandet bist.", erklärte Riyuga. "Wie geht es Sengo-san eigentlich?", erkundigte sie sich. "Nach dem Krieg und deinem Brief hatte er sich entschlossen zurück zu treten. Er ist jetzt mehr oder weniger im Ruhestand. Ihm geht es gut. Und wenn ich ihm erzähle, dass du wohl auf bist, dann ist er sicher beruhigt. Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht!", tadelte der Marinekapitän.
"Ich hatte Feuerfaust versprochen auf seinen kleinen Bruder auf zu passen.", erklärte sie wahrheitsgemäß, verschwieg jedoch die Tatsache, dass Ace noch am Leben war ... vermutlich. Sie hätte sich vorher was überlegen sollen, um mit Mitsu in Kontakt zu bleiben ... Dann fiel ihr Blick auf die Dolche in ihrem Schoß, die Riyuga dort abgelegt hatte. Es waren die Dolche, die sie damals von Sengo-san geschenkt bekommen hatte. Auf dem Schlachtfeld hatte sie sie zurück lassen müssen. "Du hast sie extra aus dem Chaos von Schlachtfeld gesucht?" Yuki war gerührt von der Tat ihres ehemaligen Offiziersanwärters. "Wir haben das ganze Schlachtfeld nach DIR abgesucht, in der Hoffnung deine Leiche nicht zu finden. Als ich deine Dolche fand, hatte ich schon befürchtet, dass du ... nicht mehr unter uns weilst. Sie haben dir so viel bedeutet, du hättest sie nie ohne einen triftigen Grund zurück gelassen. Doch später hatten wir erfahren, dass du auf das Schiff von dem Rookie Trafalgar Law entkommen bist. Niemand hatte eine Ahnung, ob du das überlebt hast. Viele haben gezweifelt. Du hast dich auch eine ganze Weile nicht Blicken -"
"Kapitän Riyuga!", wurde die Tür plötzlich hastig aufgeworfen und ein Marinesoldat stürmte herein, "Wir werden angegriffen!!! Sie haben eine Geisel genommen!" Daraufhin sprang Riyuga wortlos auf und hastete in Richtung Tür. Seine Miene hatte sich verfinstert. Auf halben Weg nach draußen wandte er sich noch einmal zu Yuki um: "Bleib hier und verschließe die Tür! Wir werden das regeln!" Dann verschwand er nach draußen.
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Yuki auf dem quietschgelben U-Boot
FanfictionTeil einer Fortsetzung von "The same Goal - Das gleiche Ziel". Man kann die Geschichte aber auch getrost lesen, wenn man das vorangegangene Buch nicht gelesen hat. ;) Es geht um die ehemalige Marinekapitänen Marmot D Yukiko, die durch einen mehr od...