Kapitel 13

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Alle diskutierten im Durcheinander, ob sie nun ihr Gedächtnis wiederherstellen sollen oder es doch lieber lassen. Sie hatten Angst, dass sie nicht ihr eigenen bekommen oder sonst was passieren konnte.

Doch ich war das Versuchsobjekt, sie sollten sich eigentlich nicht so Sorgen.

,,Was meinst du?", fragte plötzlich jemand neben mir. Er hatte eine raue Stimme und es war niemand anderes als Newt. ,,Du musst selbst entscheiden. Ich will mich hier nicht einmischen." Newt sah mich an und schüttelte den Kopf. ,,Ich will mein Gedächtnis nicht wieder, aber ich hätte gerne gewusst, was war, bevor wir ins Labyrinth kamen. Nicht mein Leben nur dieser kleine Teil." Ich sah ihn an und verlor mich in seinen Augen.

Es war einfach so schwer sich zurückzuhalten, wenn man alles wusste. Wir waren zusammen und er wusste es nicht. Er wusste nicht einmal, dass er mich dazu gebracht hatte, gegen Angst zu sein.

,,Kleo?" Newt wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht. Man! Das war peinlich! ,,Ehm tut mir leid. Wie schon gesagt, entscheidet selbst." Er grinste. ,,Ich hatte dich gefragt, ob dein Gedächtnis mit deinen Träumen übereinstimmte?" Ich nickte leicht. ,,Ja, ja das hat es."

Mr. Janson übernahm das Wort und unterbrach das Gespräch zwischen mir und Newt.

,,Wer sein Gedächtnis nicht will, folgt mir bis zum Schluss, Kleo du natürlich auch." Eigentlich wollten alle die Gedächtnisblockkade lösen, ausser Newt,Thomas und Minho.

Sie trennten uns und ich wurde von einer Frau weggebracht. Newt sah mir noch hinterher, doch ich wusste nicht wie lange. Ich drehte mich nicht mehr um.

,,Du wirst hier den Tag verbringen, bis die anderen wieder alles wissen." Sie machte dir Tür zu und nun war ich wieder alleine. Ich hasste es alleine zu sein. Das war eines der schlimmsten Dinge.

Was wohl mit den anderen passieren wird?

Es war ein Bücherregal hier drin und dann fiel mir Newts Schwester ein. Linda... Ich hatte ihr noch mein Buch ausgeliehen, als ich hier gearbeitet hatte.

Sie war umgekommen, als wir aus dem Labyrinth kamen. Im Labyrinth mochte sie mich auch nicht, jetzt wusste ich wieso. Sie hatte mich schon vor dem Labyrinth gehasst.

Ich schlief schlussendlich ein und der morgige Tag hatte nicht lange gebraucht, bis es wieder zum Durcheinander führte.

Durch ein lautes Hämmern wurde ich geweckt. Ich richtete mich auf und war mir sicher, dass jemand gegen das Türschloss schlug. Langsam ging ich zur Tür und hielt mein Ohr darauf. Sirenen ertönten und ich war total verwirrt.

Plötzlich schlug jemand dir Tür auf und ich fiel zu Boden, da ich vergass, dass sie gegen innen geöffnet wird.

Newt kam ins Zimmer und half mir aufzustehen. ,,Es tut mir leid, aber wir müssen los!" Ich sah ihn verwirrt an. Er packte meinen Arm und ich blieb stehen. ,,Wohin gehst du?", fragte ich und er seufzte und hüpfte auf einem Bein auf das andere. ,,Wir brechen aus. Minho, Thomas, Brenda, Jorge und ich." Er wollte wieder meinen Arm packen, doch ich wich zurück.

,,Was ist mit den anderen?" ,,Ich weiss nicht wo sie stationiert sind. Dein Zimmer war neben unseres, deswegen kommst du mit."

Ich riss mich los, als er nochmal nach meinen Arm griff. ,,Du kannst gehen, ich lasse aber die anderen nicht hier. Wieso holst du mich überhaupt?" Er sah mich an und dachte über eine Antwort. Irgendetwas was er sagen könnte, ausser der Wahrheit.

,,Ich weiss es nicht. Irgendwie bist du mir wichtig, ich will dich nicht hier lassen." Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich weiss nicht, ob die anderen das Gleiche für mich getan hätten, aber ich bin nicht immun. Es bringt nichts abzuhauen und ausserdem kann ich sie nicht da lassen. Mit dem Gedanken kann ich nicht leben." Newt seufzte und sah mich nochmal an. ,,Bitte, komm mit."

Newt? (Maze runner ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt