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Ich sehe zu, wie sein Hemd immer nasser wird und die dunklen Flecken sich über seinem Hemd ausbreiten.

"Tja, das hast du nun davon, das wird die Königin ganz sicher nicht freuen. Du kannst von Glück reden, dass sie so friedlich und deine Mutter ist", sage ich gespielt wütend und schütte noch einen Eimer über ihn, so dass er jetzt komplett nass ist. 

"Oh El....", flüstert er genervt, lächelt mich aber trotzdem süß an. "Wirklich jetzt? Keine andere Reaktion? Irgendwann musst du doch auch mal zu mir so sein!" "Nein Elena, das muss ich ganz sicher nicht, aber ich muss mich jetzt umziehen. Also?" Ich verdrehe meine Augen und gehe aus der Tür seines Badezimmers heraus. Der hat echt Nerven, wenn es um mich geht.

In meinen Gedanken versunken, beobachte ich Gregory, wie er sein nasses Hemd auszieht und sich ein neues aus dem Schrank nimmt. Dabei sehe ich deutlich seine wunderschönen Muskeln, die die perfekte Größe haben. "Hör auf zu glotzen", sagt er freundlich, aber er meint es wirklich als Befehl. Diesen Ton kenne ich zu gut von seinem Vater, König Jorris van Malland.

"Und was ist wenn nicht?", frage ich neckend, anstatt mich umzudrehen und provoziere ihn absichtlich weiter. "Na ja, was ist denn deine wundervolle Schwachstelle?", stellt er als Gegenfrage. "Nicht wirklich... Das wagst du nicht!", kreische ich panisch, als ich bemerke, wie er auf mich zu kommt und mich leicht über seine Schulter wirft. Wie ich es hasse.

Er trägt mich zu seinem Bett und legt mich drauf. Ich habe erst die Hoffnung, dass das nur eine Drohung war, aber da legt er sich zu mir und fängt an mich zu kitzeln. "Du Idiot!", rufe ich lachend und versuche mich irgendwie zu befreien, aber egal was ich auch versuchen würde, ich käme nicht unter seinem Bein weg. Wie ich es hasse!

Nach einer gefühlten Stunde steht er wieder auf und da er seine Hose noch wechseln muss und ich nicht mehr gequält werden will, drehe ich mich auf den Bauch und vergrabe meinen Kopf im Kissen. "Aber warum darf ich dich denn nicht beobachten? Ich verstehe das nicht. Wir sind schon seit knapp... 3 Jahren zusammen und ich habe dich schon so oft dabei beobachtet....", sage ich, doch dann fällt mir ein, dass ich das immer nur heimlich getan habe. 

"Du hast sie doch nicht mehr alle", schmunzelt er und kommt wieder zu mir und dreht mich zu sich. Seine Haare hängen in Strähnen in seiner Stirn und ich will sie gerade zur Seite streichen, als er mich an sich zieht. "Glaubst du echt, ich hätte das nie mitgekriegt? Aber ich hasse es beobachtet zu werden..." "Ähmm, warte mal. bist du nicht der Kronprinz?" "Nicht schon wieder das Thema. Wenn ich bei dir bin, bin ich nicht der baldige König. Da bin ich einfach nur  Greg, okay?" 

Seine blauen Augen mustern mich und ich habe dieses Bedürfnis... Dieses Bedürfnis, einfach nur bei ihm zu sein, ihn zu küssen und einfach nur ihm gehören. "Du bist aber mein Prinz. Dagegen kannst du nix machen, tut mir echt leid", flüstere ich gerade so laut, dass er es hören kann. "Wenn das so ist", erwidert er genauso leise und zieht mich so nah an sich heran, dass ich seine Lippen ein wenig auf meinen spüren kann,

Er will mich gerade zurücklegen, aber ich umschlinge seinen Hals und küsse ihn noch einmal. Greg drückt mich wieder enger an sich und ich verspüre dieses Gefühl, dass von Tag zu Tag stärker wird. Ich löse mich ein wenig und schmiege meinen Kopf an seine Schulter. 

Aber Gregory beugt sich ein weiteres Mal zu mir und küsst mich so zärtlich, dass ich mir wünsche, diesen  Moment für immer festhalten zu können. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und ich wuschel Greg durch die Haare, aber dann vernehme ich ein Klopfen und er löst sich von mir.


Good vs BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt