Ein schwaches Licht weckt mich, weil kein Sonnenlicht in mein Zimmer reinkommen kann, da ich meine Fenster abgedunkelt habe. Ich schlage meine Augen auf und erkenne Gregory, der wieder eine meiner Geschichten in der Hand hat und aufmerksam liest.
"Wie spät ist es?", flüstere ich müde und ziehe die Decke wieder weiter hoch. "Es ist ungefähr halb 2. Aber wieso bist du wach? Hab ich dich geweckt? Das tut mir leid...", antwortet er abwesend. "Welche Geschichte liest du dieses Mal eigentlich?", frage ich, wobei ich seinen Arm von seiner Brust nehme, um mich hinein zu kuscheln.
"Die Geschichte von gestern. Irgendwie mag ich sie, auch wenn du mich echt runterstufst", gibt er zu und küsst mich auf den Kopf. "Was ist denn so toll an der? Ich wollte sie eigentlich wegschmeißen", erwidere ich und streiche über seinen Bauch.
"Weiß nicht, ist halt so", antwortet er und legt den Block weg, "aber ich wollte dich nicht wecken, du solltest weiter schlafen." "Jetzt will ich aber nicht mehr", maule ich und setze mich auf. "Du musst ja nicht", meint er abwehrend und hebt die Hände, "aber was willst du sonst machen?"
"Hmm, schwer zu sagen. Aber...", ich drehe mich zu ihm und küsse ihn, "vielleicht irgendwas mit dir." Vorsichtig streicht er meine rote Haarsträhne hinters Ohr, während er mich auf seinen Schoß zieht und dann unter sein T-Shirt, welches ich an habe, fährt, um über meinen Bauch zu streicheln.
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"Elena?", dringt Dads Stimme an mein Ohr, "Fin und ich sind im Krankenhaus bei Luca. Du kannst dir noch Pfandkuchen machen, nicht das du wieder denkst, dass wir dich vergessen hätten."
Langsam mache ich meine Augen auf und starre ins Dunkle. Neben mir spüre ich Gregorys warmen Atem und auf mir seinen Arm. Ich strecke mich und drehe mich mit dem Gesicht zu ihm, wobei ich meine Lichterkette anmache, um etwas zu erkennen.
"Morgen", murmelt Greg und öffnet seine Augen. "Morgen", gebe ich zurück und bekomme einen Kuss auf den Mund gedrückt, bei dem seine Zunge kurz über meine Lippe streift.
"Hast du auch Hunger?", frage ich nach einer Weile und richte mich auf, um mein T-Shirt zu suchen, um nicht nackt herum zu laufen. Auch er zieht seine Sachen wieder an und folgt mir runter in die Küche.
Dort hole ich dann die ganzen Zutaten und fange an den Teig zu machen.
"Soll ich dir irgendwobei helfen?", bietet Gregory seine Hilfe an und nimmt mir den Teig weg, um den ersten Pfandkuchen in die Pfanne zu geben. Ich setze mich auf die Arbeitsfläche neben dem Herd und schaue ihm beim Kochen zu.Nach einer halben Stunde haben wir 15 Pfandkuchen und keinen Teig mehr, weshalb ich zwei Teller und Nutella sowie Sirup hole und auf unseren Tisch stelle. In der Zeit hat Greg sich schon mit der Pfanne an den Tisch gesetzt und Besteck geholt.
"Die schmecken himlisch", schwärme ich mit vollem Mund, weshalb er sich fast verschluckt vor lachen. "Hey, das ist nicht lustig!" "Oh doch, das ist es. Du siehst aus wie ein Kleinkind und da du eh schon nicht ganz so groß bist, passt das auch noch", widerspricht er lachend und muss aufhören zu essen.
"Du bist gemein", zicke ich ihn gespielt an und verschrenke die Arme. "Ohh, ist die kleine Elena jetzt beleidigt?", macht Greg sich lustig über mich und kriegt sich nun gar nicht mehr ein, wobei er fast vom Stuhl fällt.
"Sei mal kurz still", sage ich etwas forsch, woraufhin er mich ganz schockiert ansieht, "tut mir leid, aber ich glaube das Telefon klingelt." Er schüttelt schmunzelnd den Kopf und schiebt sich das letzte Stücke seines Pfandkuchens in den Mund.
Ich stehe auf und gehe zum Telefon. "Elena Sky Broth?", melde ich mich und höre meinen Vater antworten:"Hey meine Große. Wir wissen jetzt wieso Luca angefangen hat zu bluten, als du gekommen bist." Mit jedem weiteren Satz wird seine Stimme aufgeregter.
"Geh bitte zu Gregory und sag ihm, dass er dich festhalten soll, bis wir wieder da sind. Und geht in dein Zimmer und öffnet niemandem die Tür. Wir holen euch dann gleich." "Warum hat Luca denn geblutet?", frage ich verwirrt und verängstigt. "Das erzähle ich dir sofort, aber nicht übers Telefon", weicht er aus und legt auf.
Ich renne zu Greg und ziehe ihn mit in mein Zimmer. Verstört sieht er mich an und will gerade etwas fragen, als ich schon in Tränen ausbreche. Behutsam nimmt er mich dann in den Arm und küsst mich zart, als ich meinen Kopf hebe. Seine Frage schluckt er glücklicherweise herunter und hält mich einfach nur fest.
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Good vs Bad
FantasyDie Zukunft bringt die Magie mit sich und Böse und Gut leben im Einklang, sowie in Streit. Das was wir nicht wollen, ist das was passiert; Gut oder Böse wird überwiegen und es muss sich zeigen, für welche Seite es sich lohnt zu kämpfen. Es muss sich...